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Das Malzeichen des Tieres lautet nicht 666?

In unserer christlich geprägten Kultur ist es naheliegend, dass sich die entsprechenden Ansichten, Verhaltensweisen und Redewendungen fast überall durchgesetzt haben, auch wenn heute nur noch Teile der Bevölkerung wirklich gläubig sind.

Und tatsächlich gibt es vieles, was selbst unchristlichen Menschen zwar als völlig landläufig erscheint, seinen Ursprung aber dennoch im Christentum hat. Dasselbe gilt auch für das Malzeichen des Tieres und dessen Zahl 666. Allerdings geht die allgemein verbreitete Annahme darüber in eine gänzlich falsche Richtung, wie wir heute erkennen können.

Selbst die meisten Nichtchristen kennen die folgende Stelle aus der Bibel, zumindest sinngemäß:

Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit! Wer Verstand hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666. Offenbarung 13, 16-18

Viele Mythen und Interpretationen ranken sich um diese Bibelstelle. Da jedoch fast keine Details über das Malzeichen selbst genannt werden, bleibt viel Spielraum für Spekulation – vielleicht auch zuviel Spielraum an mancher Stelle.

Eine der am verbreitetsten Ansichten diesbezüglich ist ein implantierter Chip, welcher gerade in unserer hochtechnologisierten Welt optimal ins Bild passen könnte. Der Trend hin zum bargeldlosen Zahlungsverkehr und dem Vorhandensein sämtlicher notwendigen technischen Mittel, lassen den naheliegenden Schluss zu:

Das Malzeichen wird ein Chip sein, den wir unter die Haut implantiert bekommen und ohne den wir alsbald weder einkaufen, verkaufen noch sonstigen Handel treiben und ohne den wir uns nicht einmal mehr ausweisen werden können.

Welche Rolle dabei die Zahl 666 spielen könnte, ist in dieser Theorie weitgehend nebensächlich. Am ehesten wird angenommen, dass es sich dabei um die Addition der Zahlenwerte der Buchstaben desjenigen handelt, welcher hinter der Einführung des Malzeichens steht. Numerologisch lassen sich hier etliche Übereinstimmungen finden und auch notfalls passend zurechtbiegen.

Davon machen beispielsweise auch die Siebenten Tags Adventisten Gebrauch. Diese vertreten jedoch in Bezug auf das Malzeichen eine weitere und ganz eigene Ansicht. Sie gehen nämlich davon aus, dass mit dem Malzeichen in erster Linie ein rein kalendarischer Zwang verbunden sein wird. Ihrer Ansicht nach wird die katholische Kirche in der Trübsal politische Macht erhalten, um per Gesetz die Sonntagsheiligung verpflichtend einzuführen. Wer sich nicht daran hält, wird getötet werden.

Jetzt ist es nur leider so, dass bereits seit sehr langer Zeit in allen christlich geprägten Ländern der Sonntag der offizielle kirchliche Feiertag ist und ein zusätzliches Gesetz, extra nur gegen die weltweit etwa 16 Millionen Adventisten – und damit natürlich auch gegen die Juden – ziemlich seltsam anmuten dürfte.

Wenn wir im Hinblick darauf die EU betrachten, dann erkennen wir deren zunehmend atheistischen Züge und fragen uns, wieso dort ausgerechnet der Vatikan zu derartigem Einfluss kommen und vor allem mit welchem Hintergrund er ein solches sinnloses Gesetz erzwingen sollte. Im Zuge der verlogenen Antidiskriminierungsideologie ist nämlich eher eine noch stärkere Entchristiansierung zu befürchten.

Aber selbst einmal angenommen, dahinter würde sich mehr verbergen, dann bleibt die Frage: Was geschieht mit all den Millionen von Moslems, die inzwischen die christlichen Staaten, insbesondere Nordamerika und die EU-Staaten, unterwandert haben? Werden sich diese einem Sonntagsdiktat der katholischen Kirche einfach so unterordnen? Wer das glaubt, der glaubt sicher auch an das Märchen von der „Friedensreligion Islam“ – selten eine größere Lachnummer gehört.

Interessant ist, wie verbissen die Adventisten sich gegen die Realität zu wehren versuchen, denn an ihnen scheint genau diese letztgenannte Entwicklung vollkommen vorbei zu laufen. Es gibt jedoch einen ganz logischen Grund, warum sie sich standhaft weigern, ihre eigenartige Malzeichen-Theorie eines Sonntagsgesetzes aufzugeben: Würden sie das tun, verrieten sie die fundamentale Basis ihrer Kirche, weil auf exakt diesem Sabbatismus ihre gesamte Lehre aufgebaut wurde.

Dabei können sie ihre Ansicht vom Sonntagsgesetz scheinbar durchaus plausibel begründen. Allerdings ist das trotzdem kein Beweis dafür, dass diese richtig ist, zumal bei einer näheren Betrachtung der Details die Theorie dann doch nicht hält, was sie zunächst verspricht. Im Gegenteil, die Adventisten zeigen gerne auf den Splitter im Auge der anderen Kirchen und sehen den Balken in ihrem eigenen Auge nicht.

Was Herr Nicola Taubert hier kritisiert, ist ein typisches Eigentor der Adventisten. Der Vorwurf an die katholische Kirche, sie würde sich selbst über die Bibel erheben, ist zwar absolut berechtigt und zeigt, wie weit die katholische Lehre von der Wahrheit entfernt ist.

Doch die Adventisten agieren, was diese Täuschung betrifft, ganz auf Augenhöhe mit dem Vatikan, denn sie haben nicht nur die nachgewiesenermaßen falsche Prophetin Ellen Gould White zum Kernelement ihrer eigene Lehre gemacht, ja zu einem regelrecht göttlichen Kultobjekt erhoben, sondern sie stellen völlig unzweifelhaft Whites Aussagen, ihre Literatur und alle ihre Ansichten ebenfalls über die Bibel. Das ist jedoch absolut unbiblisch und aus christlicher Sicht mehr als verwerflich.

Einer der bekanntesten und einflussreichsten Adventisten ist sicherlich der in Südafrika lebende Professor Walter Veith. In seinen zahlreichen und spannenden Vorträgen über die biblische Endzeit beleuchtete er die gesamte Palette angefangen bei der Freimauerei, über die sogenannten Verschwörungstheorien, wie z.B. 11. September, bis hin zur Auslegung der Endzeitprophetie der Bibel.

Seine Vortragsreihe „Offenbarung“ aus dem Jahre 2003 ist vielen bekannt. Die Quintessenz dieser 21-teiligen Videoreihe lautet: Alles läuft auf ein Sonntagsgesetz hinaus und dieses wird das Malzeichen des Tieres sein. Wir können Herrn Veith jedoch keinen direkten Vorwurf machen, weil seit seinen Vorträgen inzwischen fast neun Jahre vergangen sind und in dieser Zeit hat sich viel getan. Es wäre aber trotzdem an der Zeit, die immer noch identisch wiederholten Auslegungen der veränderten Faktenlage anzupassen.

Eine der wesentlichen Veränderungen ist – das können heute immer mehr Menschen direkt bestätigen – die drastische Ausweitung des Einflusses des Islam in nahezu allen westlichen Ländern. Solange die Moslems nur einen Bruchteil der Bevölkerung ausmachen, verhalten sie sich zwar einigermaßen angepasst und zurückhaltend, doch mit steigender Anzahl stellen sie immer öfter und immer lauter alarmierende Ansprüche.

Die politisch korrekt geprägten westlichen Gutmenschen erkennen hier leider nicht annähernd, was passiert. Zunächst werden immer mehr Moscheen geduldet und auch alle ähnlichen Forderungen werden brav durchgewunken. Wer möchte schon unter seinen Mitmenschen als ausländerfeindlich gelten? Nur wenig später kommt dann jedoch bereits die Forderung nach der Einführung des islamischen Rechts, der Scharia. In Großbritannien urteilen angeblich bereits mehrere Gerichte auf dieser Basis.

Und genau jene Moslems würden sich also einfach so mit einem Sonntagsgesetz abfinden und ihr obligatorisches Freitagsgebet deswegen fallenlassen? Ganz bestimmt nicht, eher würde ein sofortiger Bürgerkrieg oder gleich der Jihad beginnen. Mittlerweile müsste eigentlich auch einem Walter Veith ein Licht aufgegangen sein, was dies betrifft.

Nun gut, die 666 als Malzeichen ist fragwürdig. Ebenso dünn sieht es auch mit dem sogenannten Sonntagsgesetz aus. Aber was sollte es denn dann sein? Wir befinden uns mit dem Islam bereits genau auf der richtigen Spur, auch wenn dieser Gedanke zunächst bei den meisten Stirnrunzeln und Kopfschütteln auslösen dürfte.

Aber zunächst betrachten wir einmal, woher die 666 überhaupt stammt. In verschiedenen alten Originalschriften stehen an dieser Stelle die griechischen Buchstaben „χξϛ“, namentlich Chi, Xi und Stigma, welche als Zahlenwerte dargestellt werden. Die Werte ergeben nach der Gematrie, der Zahlenmystik: 600, 60 und 6, in Summe also 666.

Es gibt allerdings auch Abschriften, welche als Zahlenwert 616 nennen, weil das Xi als „ι“, also Iota geschrieben wurde. Eines davon ist Papyrus 115, welches die griechischen Buchstaben „χιϛ“ zeigt und auf welchem das Iota ziemlich eindeutig kein Xi ist. Soll das jetzt etwa heißen, die 666 ist falsch und die 616 richtig? Nun, nicht direkt, beides dürfte falsch sein, denn nur in den übersetzten Texten werden hier Zahlen genannt, während in den Originalmanuskripten Symbole anstatt der Zahlen zu sehen sind.

Kennen Sie beispielsweise dieses Symbol? Es ist die reguläre Schreibweise für das Wort Basmala bzw. Bismillah auf arabisch und bedeutet „im Namen von Allah“. Drehen Sie dieses Symbol nun einmal um 90 Grad nach rechts und vergleichen Sie es mit dem Xi und dem Stigma der Originalschriften von Johannes.

Was noch fehlt ist das Chi. Werfen Sie einmal einen Blick auf die Flagge Saudi Arabiens und machen Sie sich anschließend auf die Google-Bildersuche nach „Muslimbruderschaft“ oder „Muslim Brotherhood„. Was Sie dann finden, könnte das Chi mit seinen beiden gekrümmten unteren Enden auf äußerst eindrückliche und vor allem simple Weise erklären.

Diese Zusammenhänge sind allerdings nicht das Ergebnis von irgendwelchen Islamgegnern, sondern das sagt ein ehemaliger muslimischer Terrorist. Der inzwischen bekennende Christ Walid Shoebat beginnt im nachfolgenden Video zunächst damit, zu erklären, dass der Antichrist seiner Meinung nach ein Moslem sein muss:

Herr Shoebat erklärte denselben Zusammenhang an anderer Stelle nochmals sehr eindrücklich:

Die Bibel hatte sicherlich auch keine wilden Zahlenspielereien beabsichtigt, um ihre Leser besonders herauszufordern. Sah Johannes vielleicht ganz einfach etwas in dieser Art, wie Muslimbrüder mit ihren Stirnbändern oder einer Jihad-Flagge am Arm?

Haben wir hier nun etwa das echte Malzeichen des Tieres vor unseren Augen? Es sieht ganz stark danach aus, denn nicht nur die Logik überzeugt, sondern auch der zugehörige Hintergrund. Zwar sah Johannes in seiner Vision der Offenbarung das Malzeichen, konnte es aber nicht verstehen, weil es aus arabischen Symbolen bestand. Er wusste vielleicht nicht, dass es sich um eine andere Sprache handelte und ging daher davon aus, dass es griechische Zahlenwerte waren und schrieb diese nieder. Ein Moslem dagegen erkennt sofort, was in Wirklichkeit damit gemeint ist.

In welcher Art und Weise und vor allem binnen welchen Zeitraums der Islam zur Weltreligion aufsteigen könnte, ist schwer zu sagen. Allerdings ist die diesbezügliche Tendenz nicht mehr zu leugnen, sondern wer einigermaßen wach ist, hat diese Entwicklung längst erkannt.

Wäre dies der einzige Hinweis auf den Islam in Bezug auf das Malzeichen bzw. die kommende Welteinheitsreligion und den Antichristen, könnten wir die Vergleiche vielleicht noch als relativ zufällig abhandeln. Absolut erdrückend wird die Beweislast jedoch dann, wenn wir den Islam, seine Lehre und seine Prophezeiungen, v.a. aus den Hadithen, mit den Prophetien der Bibel vergleichen.

Joel Richardsons unbedingt lesenswertes Buch „Der islamische Antichrist“ sorgt hierbei für mehrfach herabfallende Kinnladen, so überwältigend sind die von ihm aufgezeigten Fakten. Wer dabei die ganzen Übereinstimmungen noch leugnet oder als Zufall bezeichnet, muss wahrhaft blind sein.

Schlussendlich wissen wir es noch nicht, was das Malzeichen sein wird, aber es spricht sehr vieles für das Genannte. Hinzu kommt, dass wir unzweifelhaft in einer Zeit leben, welche aus biblischer Sicht als Endzeit bezeichnet wird. Wohl dem, der die Zeichen erkannt und sich positioniert hat. Es ist eigentlich ganz einfach, wäre da nur nicht der Stolz der Menschen, zuzugeben, dass der einzige Weg zur Erlösung über Jesus Christus führt.

164 Replies to “Das Malzeichen des Tieres lautet nicht 666?”

  1. Eine Erscheinung „Marias“ genügt … und der Islam sitzt im Boot …

    Im Quran wird keiner Frau mehr Beachtung geschenkt als Maria, obwohl alle Propheten mit Ausnahme von Adam Mütter hatten. Sie ist eine von den acht Personen, nach denen eines der 114 Kapitel des Quran benannt ist; das neunzehnte Kapitel heißt ‘Maryam’, Maria auf arabisch. Das dritte Kapitel des Quran ist nach ihrem Vater benannt: Imran. Die Kapitel Maryam und Imran gehören zu den schönsten im ganzen Quran. Noch dazu ist Maria die einzige Frau, die im Quran mit ihrem Namen genannt wird. Der Prophet Muhammad sagte:

    “Die besten Frauen der Welt sind vier: Maria, die Tochter Imrans, Aasija, die Frau Pharaos, Khadieğah bint Khuwaylid (die Frau des Propheten Muhammads) und Fatimah, die Tochter Muhammads, des Gesandten Gottes.”

    http://www.islamhouse.com/p/192969

  2. Folgenden Link von 70, den ich ungern nach hinten verschiebe, weil ich
    ihn für interessant halte, habe ich vergessen hinzuzufügen:

    http://hure-babylon.de/?p=10

    Im Übrigen: Werke von intellektuell Bekehrten machen sicher nicht
    gerecht, was wäre es aber für ein seltsam von Herzen Bekehrter,
    ja, Herz und Verstand gehören zusammen, ohne „Früchte“.

  3. zu 70
    http://hure-babylon.de/?p=10

    Wer diesem link folgt, der möge bitte diese Empfehlung nicht als Übereinstimmung mit der Adventistenlehre mißverstehen. Es geht lediglich um das Dokument aus Südamerika, mit dem sich das Papsttum als herrschaftsbesessen outet.

    Die Adventisten sind allerdings in einigen Punkten nah dran an der Schrift, aber ihre Prophetin E. White hat mit ihren Schriften keine biblische Autorität.

    Daß die Adventisten Rom/Papst als den 666 Antichristen erkennen, ist biblisch korrekt. Was sie aus dem Sontagsgebot und dem Sabbath machen, ist es nicht. Ihre Interpretation von Offenbarung 13 ist – was das erste Tier und das zweite Tier betrifft – korrekt. Ebenso was Offenbarung 17, die Hure Babylon, betrifft.

    Da es hier um 666 Das Malzeichen des Tieres geht, ist zu betonen, daß das Malzeichen des Tieres n i c h t die Änderung des Sabbaths in den Sonntag ist. Es ist vielmehr, wie bereits mehrfach formuliert, das Denken und das Einverständnis mit Rom und dem Weltkirchenrat (Zeichen an der Stirn) und das Handeln nach römisch-katholischen bzw. ökumenischen Vorgaben (Zeichen an der Hand).

    Unter dem Siegel Gottes verstehen die Adventisten folgendes:
    Wer alle Gebote Gottes – besonders seinen Sabath – durch den Glauben Jesu hält, wird versiegelt. (Video: Das Malzeichen des Tieres, 7:52)

    Dies ist eine falsche Lehre und leicht zu widerlegen:
    Mt 22:35-40
    Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? Jesus aber sprach zu ihm: „Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.” Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

    Die Frage nach dem besonderen, dem vornehmsten und dem wichtigsten Gebot hat Gläubige schon immer beschäftigt, und hier gibt der Herr Jesus die für immer festgelegte und gültige Antwort. Mit dieser Antwort ist die unverständig-dumpfe Gesetzlichkeit des Adventismus bereits erledigt.
    Wer noch genauere Ausführungen dazu benötigt, wer denn nun sein Nächster sei, der lese hier weiter:
    Lk 10:25-37
    Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Wie steht im Gesetz geschrieben? Wie lieset du? Er antwortete und sprach: „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und deinen Nächsten als dich selbst.” Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du leben. Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: „Wer ist denn mein Nächster?” Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen. Es begab sich aber ungefähr, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber. Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goss darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein. Des anderen Tages reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme. Welcher dünkt dich, der unter diesen Dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Mörder gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihn tat. Da sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen!

    Es bedarf keiner Diskussion, daß dies vielfach mehr ist als das fürs AT vorgesehene Gebot des Sabbath zu halten, wobei man durchaus an dem Nächsten noch immer vorbeigehen kann, wie es der Priester und der Levit auch getan haben.

    Der Glaube Jesu umfaßt weit mehr als rein formal einen bestimmten Tag einzuhalten. Der Glaube Jesu schließt ein 1. Kor. 13 . Das erkennt jeder Gläubige am Kreuz von Golgatha. Solche bekommen das Siegel Gottes, die solche Liebe haben.

  4. Johannes 15:10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.

    Offenbarung 12:17 Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes beobachten und das Zeugnis Jesu haben.

    Offenbarung 14:8Und ein anderer, zweiter Engel folgte ihm, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die mit dem Glutwein ihrer Unzucht alle Völker getränkt hat!

    9Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirne oder auf seine Hand nimmt, 10so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und dem Lamm.11Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt!

    12Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren.

  5. Matthäus 13: 24Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. 26Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.27Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen? 29Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenlesetamme, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet.30Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

    Unser himmlischer Vater, nur Du vermagst es, die Schwachen
    von den Fauligen noch zu trennen, wenn sie es wirklich wollen.

    Amen

  6. Zu 73-75 als Ergänzung:

    In die Ruhe einzugehen, das bedeutet den Sabbath zu halten. Von den eigenen Werken zu ruhen. Siehe Heb 4 . Das AT Sabbath-Gebot schattiert seine geistliche Erfüllung im NT vor. Dies ist das rechte Bibelverständnis, w e n n jemand von neuem geboren ist.
    Ein wörtliches Verständnis ist der Buchstabe ohne den Geist. Der tötet, aber der Geist macht lebendig.

    Die beiden wichtigsten Gebote schließen alle anderen ein, sie werden damit automatisch erfüllt, wenn ein Mensch in Christo ist. Ist jemand in Christo, ist er eine neue Kreatur.
    1.Joh 5:18 Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich, und der Arge wird ihn nicht antasten.
    Wer von neuem geboren ist, weiß, daß die Adventistenlehre falsch ist.
    1.Joh 2:20 Und ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und wisset alles.

    Wie könnte eine Frau, der der Heidenapostel grundsätzlich und für immer untersagt, zu predigen und zu lehren, etwas anderes tun als er durch den Geist Gottes geschrieben hat? Wenn eine Schwester geistlich ist, dann befolgt sie jedes Wort der Schrift, also auch das des Paulus. dann ist sie ein geschriebener Brief und widerspricht der Schrift nicht mit ihrem Leben und ihren falschen Lehren.

    Gal 1:8-9
    Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!
    Das trifft alle falschen Lehrer und falschen Lehrerinnen, ohne Ausnahme.
    Joh 8:31-32
    Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten:
    So ihr b l e i b e n werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger Joh 8:32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch f r e i m a c h e n.

    Der durch Jesus Christus sprach, der sprach auch durch Paulus.
    Darum schrieb er:
    2.Tim 4:3-4
    Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren.
    2.Tim 3:10 Du aber bist nachgefolgt m e i n e r Lehre, meiner Weise, m e i n e r Meinung, m e i n e m Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meiner Geduld…
    2.Tim 3:14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und dir vertrauet ist, sintemal du weißt, von wem du gelernt hast.
    “““‘
    Letzteres kann man dem Adventismus nicht bescheinigen. Man hat sogar eine Frau an die Stelle des Apostels gesetzt!

    Wer verläßt das WORT? In wem ist keine Wahrheit? Im Teufel. Er hat das Wort von Genesis an verdreht – bis heute. Damals gebrauchte er Eva. Hier gebrauchte er Ellen G. White.

    Glaube Gott, glaube der Schrift, glaube Paulus.

    Off 22:18-19
    Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist.

    Kein Adventist kann die zwei Hauptgebote widerlegen oder außer Kraft setzen. Er setzt nur sein falsches Bibelverständnis (den Geist der E. White) an deren Stelle. Sie ist eine falsche Prophetin. Daher kommen Adventisten niemals zu 1. Kor. 13 – so sie (als Mindestvoraussetzung) dem Adventismus nicht abschwören. Damit gehen sie am Ziel vorbei.
    Gott gibt Seinen Heiligen Geist nur denen, die Ihm gehorchen (Apg 5:32). Ohne ihn kann auch niemand 1. Kor. 13 erfüllen noch den Glauben Jesu Christi haben.

    Adventisten gehorchen nicht dem Wort Gottes (Paulus) sondern den falschen Inspirationen einer Frau.

  7. Das Unterbewusstsein bietet seit dem Sündenfall unendlich viel Raum zu Eigeninterpretationen, auch von Bibeltexten, wie das Papsttum es auch in seiner Machtbesessenheit bezeugt.

    Gott, unser himmlischer Vater, der Absolute, der Gerechte,“ruhte“, betrachtete also am s i e b t e n Tag, dem Sabbath, seine Schöpfung und h e i l i g t e ihn. Und in den Zehn Geboten, seiner gerechten Ordnung/Gesetzgebung, Ausdruck S E I N E S Charakters,
    der natürlich auch schon vor der himmlischen Rebellion,
    die so viel unsägliches Leid nach sich zog, da war, schrieb Er es
    s e l b s t in Stein.

    Gott war also ein „Sabbatist“. War? Ein absoluter Gott verändert sich also? Oder ist er gar nicht absolut?
    Dann wäre es ja gar kein richtiger Gott? Oder doch?
    Vielleicht ist ja auch alles ganz anders?

    Hm, einerseits ist der Feiertag egal, der Sabbath aber verkehrt, der
    Sonntag wieder in Ordnung, aber das Papsttum total verkommen …
    Nun denn …

    Das Papsttum war dann jedenfalls so f r e i, wenn auch nicht
    von der Versklavung der Sünde …und änderte …

    Ich bin dann so frei und wähle den Tag, den das Papsttum abschaffte, den Sabbath, weil ich mir ganz sicher bin, dass ich damit nichts falsch mache, und nur darauf kommt es an. Jeder kann nur das tun, wovon
    er überzeugt ist.

    Dieser Tag ist w e i t mehr als nur ein „persönlicher“ Ruhetag,
    es ist ein Tag der Gemeinschaft zwischen Braut und Bräutigam, ein Tag an dem ER zu u n s kommt, ein Tag der Freude, ein Liebestag, und damit natürlich auch ein Tag der Ruhe und des inneren Friedens.

    Das alles aus dem rechten Glaube wächst, habe nicht ich entschieden.
    Beweise, also etwas mit der Brechstange außer Kraft setzen? Nein.

    Zwei Haupt“gebote“, die alle anderen außer Kraft setzen, gibt es
    nicht. Wer diese bequeme Eigeninterpretation glauben will, bitteschön.

    Ich traf auf diesem Erdball auch noch niemand, der allen ernstes
    behauptete, dass die Gesetze des Landes für ihn keine Gültigkeit
    mehr hätten, weil er ein braver Bürger sei.

    Es darf ja noch jeder glauben, was er will.
    Wenn ich richtig liege, könnte sich das aber bald ändern.
    Man wird sehen …

  8. zu 77
    Zitat: „Zwei Haupt”gebote”, die alle anderen außer Kraft setzen, gibt es
    nicht. Wer die … glauben will, bitteschön.“

    Du mußt schon richtig lesen und richtig wiedergeben, was man dir antwortet, mein Freund.
    Die zwei Hauptgebote, die du leider bis heute nicht verstehst, heben nichts auf, sondern schließen alle anderen ein – das war die Aussage.

    Adventisten können diese beiden Hauptgebote nicht außer Kraft setzen – das war die zweite Aussage.

    Um auf den Punkt zu kommen und damit diese Diskussion abzuschließen, nachdem du auf nichts hörst, was man dir schreibt, ganz gleich ob Paulus oder Evangelien:

    Markus 12:28-34
    Und es trat zu ihm der Schriftgelehrten einer, der ihnen zugehört hatte, wie sie sich miteinander befragten, und sah, dass er ihnen fein geantwortet hatte, und fragte ihn: Welches ist das vornehmste Gebot vor allen?
    Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Gott; Markus 12:30 und du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.” Das ist das vornehmste Gebot.
    Und das andere ist ihm gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.” Es ist kein anderes Gebot größer denn diese.

    Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrlich recht geredet; denn es ist ein Gott und ist kein anderer außer ihm. Und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüte, von ganzer Seele, und von allen Kräften, und lieben seinen Nächsten wie sich selbst, das ist mehr denn Brandopfer und alle Opfer.

    Da Jesus aber sah, dass er vernünftig antwortete, sprach er zu ihm: „Du bist n i c h t ferne von dem Reich Gottes.”
    Und es wagte ihn niemand weiter zu fragen.
    “““‘
    Dieser Schriftgelehrte, obwohl er noch kein Christ war, war dem Reich Gottes näher als der gesamte Adventismus. Das ist nicht meine Interpretation, sondern es sind die Worte und die Bewertung Gottes.

    Hat der Schriftgelehrte gesagt, daß den Sabbath zu halten, ein besonderes oder das vornehmste Gebot sei? Nein!
    Wofür erntet er vielmehr das Lob des Herrn? Denke nach, mein Freund.

    Vielleicht habt ihr ja eure eigenen Bibeln, aber in der richtigen Bibel steht das nicht. Wenn du die richtige Bibel und hier das Originalzitat liest, dann weißt du danach auch, worauf es ankommt, es sei denn, du verschließt die Augen willentlich davor.
    Stellst du eure Sabbath-Interpretation an die Stelle des Wortes Gottes, bist du weit entfernt vom Reiche Gottes. Folgst du einer Frau als einer Prophetin, obwohl Paulus keiner Frau erlaubt zu predigen oder zu lehren, hast du das Wort Gottes verlassen und bist Nachfolger einer falschen Lehre und Angehöriger einer toten Denomination.
    Da macht es gar keinen Unterschied, ob Baptismus, Katholizismus, Protestantismus, Zeugen Jehovas, Mormonen etc. – sie sind alle tot.
    Bei „tot“ gibt’s bekanntlich keinen Unterschied.

    Wenn du das willst – bitte sehr.

    Und als Merksatz zum Schluß: Adventismus ist genauso wenig Christentum wie alle anderen o.g. Denominationen.
    Adventismus ist Adventismus und hat mit dem Christsein nichts zu tun.
    Christ ist man gemäß Joh Kap 3:3-5, wenn man wiedergeboren ist.
    Mit der toten (und menschengemachten) Lehre einer Denomination kann man niemals wiedergeboren werden, siehe 1 Petr. 1:23 .
    Man kann nur ein Gemeindemitglied sein.

    Wenn du das willst, statt des Echten – bitte schön.

  9. Zu 78
    Die zwei Hauptgebote, die du leider bis heute nicht verstehst, heben nichts auf, sondern schließen alle anderen ein – das war die Aussage.
    …………………..
    Auch wenn die Frage auf Deiner höheren Erkenntnisstufe? doof klingt?
    Was hindert uns dann, alle anderen zu halten?
    Ich meine, der vom Papsttum veränderte siebte Tag gehört doch dazu?

  10. Noch zu 78
    Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrlich recht geredet; denn es ist ein Gott und ist kein anderer außer ihm. Und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüte, von ganzer Seele, und von allen Kräften, und lieben seinen Nächsten wie sich selbst, das ist mehr denn Brandopfer und alle Opfer.

    Da Jesus aber sah, dass er vernünftig antwortete, sprach er zu ihm: „Du bist n i c h t ferne von dem Reich Gottes.”
    Und es wagte ihn niemand weiter zu fragen.
    ”””’
    Dieser Schriftgelehrte, obwohl er noch kein Christ war, war dem Reich Gottes näher als der gesamte Adventismus. Das ist nicht meine Interpretation, sondern es sind die Worte und die Bewertung Gottes.

    ………………….

    Ich würde das sogar noch wie folgt erweitern:
    Dieser Schriftgelehrte, obwohl er noch kein Christ war, war dem Reich Gottes näher als der gesamte Adventismus, nebst weichgespültem Ökumenepack, also ACK und WCC.
    ……………………………
    Nach meinen Recherchen, hat sich der m.E. größtenteils erfolgreich
    Unterwanderte Adventismus zu sehr angeglichen.

    Aber den siebten Tag, den richtigen, den haben sie noch!
    Vielleicht könnten die ja jemand wie mich gut brauchen,
    der sie warnt und wieder richtig aufstellt?

    Ellen G. White, die nach eigener, sinngemäßer Aussage, lediglich eine Lupe zum besseren Verständnis der Schrift darstellt, kann ich nur wärmstens jedem empfehlen.

    Prüfet alles …

    Ich habe schon sehr viel von ihr gelesen und kann nichts Negatives
    bei und an ihr finden – im Gegenteil.
    Ich weiß, dass man dies nicht überall gern hört, aber was soll
    ich machen? Lügen? Nein!

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