Die Geld-Lüge

Unser Geld soll von den Banken einfach aus dem Nichts „geschaffen“ werden und durch nichts gedeckt sein – außer durch unser Vertrauen? Und was passiert, wenn dieses Vertrauen plötzlich weg ist?

Woher kommt unser Geld?

Sie haben sich vermutlich noch nie konkrete Gedanken darüber gemacht, wie Geld entsteht. Schließlich weiß ja jedes Kind, woher es kommt – von der Bank. Aber woher bekommt es die Bank?

Die Banken „machen“ es!

© csimon / PIXELIO

Richtig, die Banken „machen“ das Geld, sie erzeugen es selbst. Und dafür müssen sie keine wirklichen Anstrengungen unternehmen oder gar eigene Druckereien betreiben.

Wenn Sie einen Kredit erhalten, wird Ihnen die gewünschte Summe aufs Konto „eingetragen“. Fertig. Es wird kein Geld von anderen Kunden der Bank benötigt. Sie erhalten ganz frisches, neues Geld, was es vorher nicht gab.

Die Bank muss für diesen neuen Kredit eine minimale Sicherheit bei der Zentralbank hinterlegen, die sogenannte Mindestreserve, z.B. 2% des neu erzeugten Kreditbetrags. Sie als Kunde hingegen müssen Ihrer Bank ein Pfand in voller Höhe Ihres Kredites abtreten, etwa Ihre Immobilie per Grundbucheintrag, obwohl das an Sie verliehene Geld von der Bank zuvor aus dem sprichwörtlichen „Nichts“ geschöpft wurde.

Es kann Ihnen nun durchaus passieren, dass Sie Ihr reales Pfand verlieren, wenn Sie Ihren praktisch aus dünner Luft erschaffenen Kredit nicht mehr bedienen können. Wer hier einen versteckten Weg der Enteignung vermutet, liegt gar nicht so falsch.

Aber das kann doch kaum wahr sein, das wäre ja der Hammer. Nun, es ist der Hammer. Geld wird tatsächlich einfach durch Kredite aus dem Nichts erzeugt.

Aber es kommt noch besser

Die Bank verlangt neben dem Pfand für das von ihr aus dünner Luft geschöpfte Geld außerdem noch eine Mietzahlung, die üblicherweise Zins genannt wird. Nun stellen Sie sich einmal vor, Sie wären der erste Kreditkunde im ganzen Geldsystem. Gäbe es dann überhaupt eine Möglichkeit für Sie, Zinsen zu bezahlen.

Natürlich nicht, denn der einzige, der Geld „erschaffen“ kann, und zwar in Form von Krediten, ist die Bank. Die geforderten Zinsen müssen daher ebenfalls erst einmal durch weitere Kredite erzeugt werden. Nicht unbedingt durch Sie, aber durch Ihren Arbeitgeber, der selbst auch einen Kredit für sein Unternehmen hat oder die Kunden des Unternehmens usw.

Unser Geldsystem – ein Schneeballsystem?

Faktisch ist es genau das, ein Schneeballsystem. Aber sind solche Systeme mit Geld nicht verboten? Schon, aber nicht, wenn Sie eine Bank haben.

Wie heißt es so schön: Amateurdiebe überfallen eine Bank – Profis gründen eine.

10 Punkte Plan – Wie funktioniert Geld?

Im folgenden Film von Max von Bock finden Sie kurz und einfach erklärt, was in unserem Geldsystem vor sich geht:

Geldschöpfung und Zinsknechtschaft

Ein Vortrag von Andreas Popp an der Uni Mannheim aus dem Jahre 2008. Er stellt anschaulich die Untiefen unseres Geldsystems dar:

Money as Debt – Geld als Schuld

Entsteht Geld tatsächlich aus dem Nichts, einfach nur als Gegenstück eines Kredits?

Fabian – Gib mir die Welt plus 5%

In diesem Animationsfilm wird sehr eindrücklich beschrieben, woher unser Geld kommt und welche Probleme dadurch erst in unserem Wirtschafts- und Gesellschaftssystem entstehen:

Die Evolution des Geldbildes

Ein Vortrag von Nicolas Hofer für Geldsystem-Neulinge und all diejenigen, welche verstehen wollen, wie die Banken das Geld so einfach aus dem Nichts zaubern:

Das Geldsystem der Gegenwart

Finanzfachmann Uwe Bausch erklärt anschaulich und ausführlich die Grundprinzipien und -probleme des Geld- und Zinssystems, auch im Hinblick auf die Bibel und die kommende antichristliche Diktatur:

Ein Volkswirtschaftler im Interview

Bernd Senf, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, erklärt im Interview mit Nicolas Hofer, wie unser Finanzsystem funktioniert und dass es nicht zufällig so aufgebaut ist:

Der Geist des Geldes

Geld ist kein Tauschmittel! Die globalen Probleme haben eine gemeinsame Ursache: Geld. Ein Dokumentarfilm:

Zeitgeist Teil III

Der dritte Teil von „Zeitgeist“ zeigt anhand des Federal Reserve Systems auf, wie ein Zentralbanksystem funktioniert, wie Bankiers durch Finanzierung beider Seiten als Profiteure aus Kriegen hervorgehen und außerdem, welche Art von Zeitgeist uns heute umgibt:

„Vom Reis“

Ein prämierter Kurzfilm der Filmakademie Baden-Württemberg über das Geldsystem, die Staatsverschuldung und die Politik:

Geht das immer so weiter mit dem Geld?

Nein, es kann und wird so nicht mehr ewig weitergehen. Wir befinden uns vor einer weltweiten wirtschaftlichen Katastrophe, welche ihre elementare Ursache in der exponentiellen Geldvermehrung hat. Häufig wird hierfür auch der Begriff „Crash“ verwendet. Ob sich dieser in einem spontanen und kurzfristigen Zusammenbruch oder eher über einen Zeitraum von etlichen Monaten und Jahren abspielt, ist im Grunde kaum vorherzusagen.

Was kann ich dagegen tun?

Schon seit tausenden von Jahren wissen die Menschen, was wahre Werte sind, die sich in solchen Zeiten immer bewährt haben: Die Investition in Edelmetalle. Im sogenannten Kontratieff-Winter, der mit dem Crash beginnt, sind Gold und Silber praktisch die einzige Möglichkeit, angespartes Vermögen vor dem Wertverfall durch Währungsreformen und Bankenschließungen zu bewahren.

Nur wenigen ist das heute noch bewusst und die übliche Gegenargumentation lautet, man könne Gold ja nicht essen. Nun, dasselbe gilt natürlich auch für den Euro und alle anderen Währungen, sie sind alle gleichermaßen unverdaulich. Doch im Gegensatz zu unseren durch nichts außer Vertrauen gedeckten gesetzlichen Zahlungsmitteln haben Gold und Silber einen intrinsischen Wert, der selbst Jahrtausende überdauert und niemals pleite geht.

Krisenvorsorge ist ein weiteres wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang, denn ein Crash hat noch weitaus größere Folgen, wie die Geschichte wiederholt unter Beweis stellte. Das, was uns ganz konkret an globalem Finanzkollaps bevorsteht, wird die bisherigen Zusammenbrüche allerdings absolut in den Schatten stellen und von ungeheuerlichem Ausmaß sein, denn nie zuvor gab es mehr Schulden als heute.

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