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Die unglaubliche Reise in einem verrückten Irrenhaus

Sie werden gezwungen, 16 Stunden am Tag für einen Hungerlohn zu arbeiten, auf zehn Quadratmetern zu wohnen, keine Energie mehr zu verbrauchen, dürfen die Politik weder wählen noch die Herrschenden kritisieren und geben Ihr einziges Kind nach der Geburt in der staatlichen Erziehungsstelle ab.

Plötzlich wachen Sie schweißgebadet auf und denken: Puh, es war nur ein hässlicher Traum. Sie schalten das Radio an und merken, es war gar kein Traum, sondern dieser Alptraum ist bereits Ihre Realität, wie eine Reise im Irrenhaus.

Während der Filmklassiker „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ noch echt witzig war, lässt unsere derzeitige Reise im weltweiten Irrenhaus der Lügen außer schwarzem Humor und bitterbösem Sarkasmus keine wirkliche Freude aufkommen.

Das Lachen vergeht uns tatsächlich ganz schnell, wenn wir einen Blick in eine Debatte im Europäischen Parlament werfen. Am 24.11.2010 spielte sich in Straßbourg wirklich Unglaubliches ab:

So oder ähnlich müssen auch die Ereignisse vor fast 80 Jahren in unserem Land abgelaufen sein. Was dabei herauskam, ist hinlänglich bekannt. Wie knapp wir inzwischen vor einer Wiederholung dessen stehen, ist erschreckenderweise überdeutlich zu erkennen. Doch Dank des Einsatzes unserer Massenmedien erfährt die Bevölkerung davon nichts, rein gar nichts, bis es zu spät ist.

Stattdessen lassen sich die Schafe durch „Wichtigeres“ ablenken. Hilflos stehen sie da und werden von einem Wahnsinn in den nächsten geschickt, bevormundet und überwacht, ohne es zu erkennen. Im Gegenteil, die breite Masse findet all diese Maßnahmen „zu ihrer eigenen Sicherheit“ auch noch gut. Denken Sie nur an die neuerliche Terrorlüge.

Die Menschen lassen sich für dumm verkaufen, lassen sich Kältewellen als Hitzefolgen einer nicht existierenden Klimaerwärmung unterjubeln und dafür auch noch brav abkassieren. Lobbyistengruppen geben sich in Regierungskreisen die Klinke in die Hand und obwohl all dies mehr als offensichtlich vor aller Augen abläuft, geschieht nichts, alles wird widerstandslos einfach hingenommen.

So berichtete am 03.12.2010 die tagesschau von der ab 04. Dezember geltenden Änderung der Straßenverkehrsordnung:

Von morgen an gilt auf Deutschlands Straßen bei Eis und Schnee eine Winterreifenpflicht. Voraussetzung dafür war die heutige Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt. Demnach müssen ab dem Wochenende bei Schnee, Eis und Matsch alle Autos Winterreifen oder Allwetterreifen mit dem Matsch- und Schneesymbol haben.

[…]

Der Bundesrat hatte die Winterreifenpflicht vergangenen Freitag beschlossen.

Da hatte es aber jemand eilig mit dem neuen Gesetz. Vielleicht müssen die Reifenlager noch geräumt und die Gummiwirtschaft angeschubbst werden?

Ist es nicht paradox? Einerseits sind Millionen von Autofahrern schon seit vielen Jahrzehnten je nach Region ganz von alleine mit Winterausrüstung unterwegs und andererseits soll doch das Klima sowieso wärmer und die Winter immer milder werden. Warum also nun diese weitere Bevormundung? Um was geht es dabei wohl wirklich?

Die Reifenindustrie freuts natürlich, doch glauben Sie bloß nicht, dass diese von der Entscheidung überrascht worden wäre. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit für ein lobbyfreies Gesetz in der Gegenwart auf quasi Null gesunken. Wer keine mächtige Interessengruppe vertritt und nicht die richtigen Kontakte in die Regierung besitzt, der geht heute immer leer aus.

Ein Beispiel für eine machtlose Gruppe sind die Bürger, welche ohne eigenes Arbeitseinkommen auskommen müssen. Millionen von Menschen leben inzwischen von der Staatskasse, zwar nicht in Luxus, aber ohne etwas dafür zu tun. Unabhängig davon, wer auf das Geld tatsächlich angewiesen ist oder wer sich – aus welchen Gründen auch immer – bewusst von der Allgemeinheit aushalten lässt, ist es eine Farce, was die Regierung nun im Bundestag beschlossen hat. Dazu der Spiegel am 03.12.2010:

Der Entwurf von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht vor, dass die Hartz-IV-Regelsätze für Erwachsene zum 1. Januar 2011 um fünf Euro auf 364 Euro monatlich steigen. Für bedürftige Kinder ist ein Bildungspaket geplant, das Zuschüsse für Schulmaterial, Mittagessen in Schule und Kita sowie Freizeitaktivitäten enthält.

Zwar ergibt sich in Summe unbestritten ein nicht unerheblicher Betrag durch diese höchst lächerliche fünf-Euro-Erhöhung, denn bei fast sieben Millionen Hartz IV-Empfängern in der BRD addieren sich diese Zusatzausgaben auf 420 Millionen Euro pro Jahr.

Doch im Vergleich zu den Bankenrettungen wie beispielsweise der Hypo Real Estate mit bisher rund 150 Milliarden – und deren Drama ist damit noch längst nicht zu Ende – ist die Diskussion um diese Hartz IV-Erhöhung eine verlogene und hinterhältige Schweinerei. Wir sprechen dabei noch nicht einmal von den Milliarden und Abermilliarden von Euros für die sogenannten „Rettungsschirme“ für die gesamte Eurozone.

Einfach nur irre, nicht wahr? Eigentlich würde das auch schon wieder genügen, um die tägliche Kotztüte zu füllen. Doch Sie brauchen heute vermutlich mehrere Tüten, denn die Widerwärtigkeit scheint noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben. Am 08.11.2010 veröffentlichte die Legal Tribune einen Artikel über die Träume von Homosexuellen Paaren:

Vom Recht auf das eigene Kind

[…]

Nach dem Willen der Landesjustizminister sollen Lesben und Schwule künftig leichter Kinder adoptieren können.

[…]

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von sozialwissenschaftlichen Studien, die besagen, dass die geschlechtliche Orientierung von Eltern oder auch Adoptiveltern keinen signifikanten Einfluss auf die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung hat. Es gibt daher keinen sachlichen Grund, den eingetragenen Lebenspartnerschaften die gemeinschaftliche Adoption eines Kindes zu versagen.

Wissen Sie was? Diese Studien haben sogar Recht. Es macht heute tatsächlich keinen wesentlichen Unterschied mehr, ob Kinder bei geschiedenen Elternteilen, in zerstrittenen Familien oder bei zwei Vollzeit-berufstätigen Eltern leben. Die Kinder werden sowieso nach dem Durchtrennen der Nabelschnur sofort in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen abgeschoben, bis sie endlich ihr eigenes Hartz IV beantragen.

Daher können diese armen jungen Wesen auch bei Schwulen und Lesben aufwachsen. Das Ergebnis macht sicherlich kaum einen Unterschied, denn Zukunft ist mit dieser Generation von Kindern im Großen und Ganzen keine mehr zu schaffen und umgekehrt haben die Kinder auch selbst keine Zukunft mehr, jedenfalls nicht in dieser Welt.

Haben Sie noch eine weitere Kotztüte? Jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an. Wie die Bildzeitung am 02.12.2010 mitteilte, wurde der „Maulwurf“ in der FDP gefunden, welcher Internas an die amerikanische Botschaft verraten hat. Es war der Büroleiter von Guido Westerwelle. Das Besondere an diesem Mann:

Sein Privatleben? Seit 2009 ist er laut der Internetseiten Mitglied im Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes, sammelt Herrenhüte, liebt Stadtspaziergänge, Coca Cola Zero und „Extreme-Couching“ und setzt sich „leidenschaftlich für die Fliege als Bestandteil der Herrenoberbekleidung“ ein.

Was hat ihn also für seine Position besonders qualifiziert? Seine beruflichen Fähigkeiten, seine guten Kontakte, seine diplomatische Erfahrung oder war es nicht vielleicht eher seine sexuelle Neigung? Wir sprechen hier immerhin vom Büroleiter des Außenministers der Bundesrepublik Deutschland, welcher 80 Millionen Bürger vertritt – vertreten soll.

Wenn das alles mal keine unglaubliche Reise in einem verrückten Irrenhaus ist. Da können wir uns glücklich schätzen, dass ab Januar 2011 wenigstens das Aufdecken dieser offenen Perversion im Internet vielleicht unterbunden wird, denn der Jugendmediendienstestaatsvertrag wird dafür sorgen nach dem Motto „Unser Internet soll sauberer werden.“ RP-Online informierte am 01.12.2010 über das Thema:

Ein Wortungetüm versetzt Blogger und Betreiber privater Websites in Deutschland in Angst: Der Jugendmediendienstestaatsvertrag (JMStV) soll Kinder und Jugendliche vor jugendgefährdenden Inhalten im Netz schützen. Blogger befürchten Bürokratie und Abmahnungen.

[…]

Die Grünen im Landtag NRW, die den JMStV noch immer kritisch sehen, kündigten am Dienstag per Twitter an, aus „parlamentarische Zwängen“ die Unterzeichnung des Vertrags zu stimmen.

Ob dieser weitere indirekte Zensurversuch zum Erfolg für die Ängstlichen „da oben“ wird, werden wir sehen – oder eben nicht mehr sehen, weil dann ein Riegel für unerwünschte Informationen und Meinungen vorgeschoben wurde. Wenn schon die Ökofaschisten aus „parlamentarischen Zwängen“ heraus einknicken, was ist dann noch zu erwarten?

Machen wir uns nichts vor: Das, was hier gerade in ständig weiter verschärfter Form geschieht, das Knirschen und Knarren im Gebälk des Gesamtsystems, die Panik der herrschenden Eliten und deren angsterfüllte Vorbereitungen vor wütenden Reaktionen der Bevölkerung, das wird am Ende zu dem führen, was einige von denen geplant haben: Einer Weltregierung.

Ob wir wollen oder nicht, es wird so kommen, denn es wurde genau so vorausgesagt. Geben Sie sich besser nicht der Illusion hin, ein großer Retter würde plötzlich aus dem Boden wachsen und alle Probleme der Welt lösen, denn wenn so einer kommt – und das wird geschehen -, wird er Sie erst Recht hinters Licht führen.

Es bleibt daher nur, sich auf den persönlichen rechten Weg zu besinnen und die anderen Menschen darüber aufzuklären, was ihnen bevorsteht. Den meisten von ihnen ist nicht bewusst, wie sie manipuliert und getäuscht werden, es geschieht subtil und stetig, ohne dass sie es bemerken. Helfen Sie daher denjenigen beim Aufwachen, die sich helfen lassen wollen. Viel mehr bleibt uns nicht mehr zu tun.

15 Replies to “Die unglaubliche Reise in einem verrückten Irrenhaus”

  1. 6 / Jochen

    “Am Anfang war das Wort…”, heißt es in der Bibel. Wißt Ihr wie das Wort lautet?
    —————————-

    Gemäß der Einheitsübersetzung lautet Joh. 1:1: „Im Anfang war
    das Wort, und das Wort war bei Gott [griechisch: ton theón], und
    das Wort war Gott [theós].“ In diesem Vers kommen zwei Formen
    des griechischen Nomens theós (Gott) vor. Dem ersten geht ton voraus, eine deklinierte Form des griechischen bestimmten Artikels, und hier bezieht sich theón auf den allmächtigen Gott. Bei dem
    zweiten Nomen theós fehlt allerdings der bestimmte Artikel.
    Ist er versehentlich weggelassen worden?

    Das Johannesevangelium wurde in Koine, der griechischen Gemeinsprache, geschrieben, in der es spezielle Regeln zum
    Gebrauch des Artikels gab. Steht ein Artikel sowohl vor dem
    Subjekt als auch vor dem Prädikatsnomen, dann „sind beide
    bestimmt, sie sind als identisch, als ein und dasselbe zu
    behandeln und sie sind austauschbar“, so der Gräzist A. T.
    Robertson. Er verweist auf Matthäus 13:38, wo es heißt:
    „Das Feld [griechisch: ho agrós] ist die Welt [ho kósmos].“
    Die Grammatik hilft zu erkennen, dass das Feld und die Welt
    identisch sind.

    Viele Gräzisten und Bibelübersetzer erkennen an, dass in
    Joh. 1:1 nicht die Identität, sondern eine Eigenschaft des
    „Logos“, des „Wortes“, herausgestellt wird.

    Der Bibelübersetzer William Barclay sagt: „Da aber vor theos
    kein bestimmter Artikel steht, wird theos zur Beschreibung . . . Johannes identifiziert hier nicht das Wort mit Gott. Sehr einfach ausgedrückt:
    Er sagt nicht, dass Jesus Gott war.“

    Der Religionswissenschaftler Jason David BeDuhn äußert sich
    ähnlich: „Lässt man im Griechischen in einem Satz wie dem in Johannes 1:1c den Artikel vor theós weg, nimmt der Leser an,
    gemeint sei ‚ein Gott‘. . . . Durch sein Fehlen unterscheidet sich
    theós deutlich von ho theós“, genauso wie sich im Deutschen
    „ein Gott“ von „der Gott“ unterscheidet.

    Weiter sagt BeDuhn:
    „In Johannes 1:1 ist das WORT nicht der alleinige Gott, sondern ein Gott oder ein göttliches Wesen.“ Oder mit den Worten von Joseph Henry Thayer gesprochen, einem Theologen und Gelehrten, der
    an der American Standard Version mitwirkte: „Der Logos war
    göttlich, nicht das göttliche Wesen selbst.“

    Der Theologe James Allen Hewett, verdeutlicht das mit 1. Johannes 1:5, wo es heißt, dass „Gott Licht ist“. Für „Gott“ steht in Griechisch
    ho theós — ein Nomen mit einem bestimmten Artikel. phōs dagegen, das griechische Wort für „Licht“, hat keinen Artikel.

    Hewett kommt zu dem Schluss: „Man kann . . . Gott immer mit
    Licht beschreiben, aber man kann nicht immer sagen, Licht sei
    Gott.“ Ähnliche Beispiele findet man in Joh.4:24: „Gott ist ein
    GEIST“ und in 1. Joh. 4:16: „Gott ist Liebe“. In beiden Versen
    steht vor dem Subjekt „Gott“ der bestimmte Artikel, vor den Prädikatsnomen „Geist“ und „Liebe“ hingegen nicht. Daher sind
    Subjekt und Prädikatsnomen nicht austauschbar. Diese Verse
    können nicht bedeuten: „Geist ist Gott“ oder „Liebe ist Gott“.

    Sollte die Identität Gottes „ein großes Geheimnis“ sein?

    Jesus schien das nicht so zu sehen. Im Gebet zu seinem Vater unterschied er sehr deutlich zwischen sich und ihm, als er erklärte:

    „Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in
    sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den,
    den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Joh.17:3).

  2. @ Rodin

    Richtig Rodin, in der Einheitsübersetzung lautet der Vers:

    Johannes 1,1: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

    Es gibt auch eine (oder mehrere?) Übersetzung(en), wo steht: „Am Anfang war das Wort,…“

    Und in der Konkordantes Fassung steht, soviel ich mich erinnern kann – werde das aber prüfen – „Zu Anfang war das Wort…….und das Wort war zu Gott hingewandt.“ Wie gesagt, ich werde es überprüfen und wenn ich es genau weiß und es anders da steht wie ich oben schrieb, dann werde ich mich hier erneut melden.

    In der letztgenannten Fassung (angeblich wortgetreue Fassung) stehen sowieso viele Verse zum Teil erheblich anders, als in der Einheitsübersetzung. Das Schlimme ist, dass sich dann daraus auch oft auch ein ganz anderer Sinn ergeben kann.

    Noch etwas anderes zur Einheitsübersetzung:

    1. Johannes 1,1: Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens.

    „…vom Wort des Lebens.“ – Was für ein Deutsch soll das sein?

    Das steht in der Konkordantes Fassung auch anders und aus meiner Sicht besser.

  3. @ Jochen
    Ergänzung:

    In Kap. 1, Vers 18 schreibt Johannes z. B.:

    „Kein Mensch hat Gott [den Allmächtigen] jemals gesehen.“
    Aber es hat Menschen gegeben, die Gottes Sohn, Jesus,
    gesehen haben, denn Johannes erklärt: „Das Wort [Jesus]
    ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir
    haben seine Herrlichkeit gesehen“ (Joh1:14, EÜ).

    Wenn das so ist, wie kann der Sohn dann ein Teil Gottes, des Allmächtigen, sein? Johannes schreibt außerdem, „das Wort“
    sei „bei Gott“ gewesen.

    Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig
    diese Person selbst sein?

    Joh17:3 zeigt ferner, dass Jesus zwischen sich und seinem
    himmlischen Vater einen deutlichen Unterschied macht. Er
    nennt seinen Vater „den allein wahren Gott“. Der Apostel
    Johannes fasst gegen Ende seines Evangeliums die berichteten
    Dinge wie folgt zusammen: „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn
    Gottes“ (Joh20:31).

    Dies zeigt, dass Jesus hier nicht Gott genannt wird, sondern
    Sohn Gottes. Diese Zusatzinformationen aus dem
    Johannesevangelium zeigen, wie Joh1:1 zu verstehen ist:
    Jesus, „das Wort“, ist insofern „ein Gott“, als er eine hohe
    Stellung bekleidet, aber er ist nicht mit Gott, dem
    Allmächtigen, gleichzusetzen.

    Wenn also noch nicht ganz klar ist, was der Bibelschreiber
    Johannes über das Verhältnis zwischen Jesus und Gott,
    dem Allmächtigen, wirklich sagen wollte, der könnte bei
    einem anderen Bibelschreiber nach weiteren Informationen
    suchen. Interessant ist zum Beispiel, was Matthäus schreibt.
    Er zitiert folgende Worte Jesu über das Ende des bestehenden
    Systems der Dinge: „Von jenem Tag und jener Stunde hat
    niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater“ (Matt24:36).

    Wie bestätigt dieser Satz, dass Jesus nicht Gott, der
    Allmächtige, ist?

    Jesus bringt hier zum Ausdruck, dass der Vater mehr weiß als
    der Sohn. Wenn Jesus ein Teil Gottes, des Allmächtigen, wäre,
    wüsste er doch genauso viel wie sein Vater. Folglich können der
    Vater und der Sohn nicht gleich sein.

  4. @ Rodin

    Noch einmal zum Beitrag 11:

    Konkordantes Fassung: “Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort.”

    Die neue und im Allgemeinen lächerliche evangelistische Übersetzung: „Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott.“

    Daraus hatte ich aber wohl das mit dem „Am Anfang….“ im Kopf. Ich sollte eben doch nur meine von mir ausgewählte Bibel lesen.
    Wie schon gesagt, ich tendiere zur Fassung Konkordantes NT.

    Die RKK schreibt auf einer ihrer Seiten im Internet, dass das Wort Gottes nur ein EINZIGES Wort ist. Ich tendiere dazu, dass dieses Wort SABBAT lautet und nicht Jesus.

    Zu Deinem anderen Beitrag kommt später noch etwas von mir.

  5. @ Rodin

    In der letzten Stunde dieser Welt, versucht der Widerwirker mit allen Mitteln die er hat, die Menschen noch zu verwirren. Heraus kommen dabei dann solche Fragen:

    Wenn das so ist, wie kann der Sohn dann ein Teil Gottes, des Allmächtigen, sein?

    Wir Gläubige dürfen uns aber nicht verwirren lassen. Viele stellen sich die Geschehnisse um Gott in den Himmeln so vor wie in einem Theaterstück mit Personen und Rolleninhabern. Gott packte Satan am Kragen und warf ihn auf die Erde. So in der Art erzählt es auch Ellen G White (von der ich nach reiflicher Überlegung nichts mehr halte) in ihrem Buch „Der große Konflikt“. Die dummen Menschen müssen ja etwas haben, woran sie sich festhalten können. Für mich ist Gott etwas, dass ein Mensch mit seinem Verstand nicht fassen kann. Gott gab uns die 10 Gebote und wir sollen sie einhalten, aber die meisten Menschen tun das nicht. Weil sich das was Gott von uns wünscht, sich zuerst in unserem Geist abspielen muss, BEGREIFEN die Menschen nicht wie wichtig das ist. Also gab Gott den Menschen mit Jesus etwas GREIFBARES, einen Menschen aus Fleisch und Blut, Gott zeugte einen Sohn, der für uns alle in Liebe litt und sie konnten es sehen. Jetzt verstanden und verstehen schon weit mehr Menschen, um was es Gott geht. Wer BEGRIFFEN hat, wird seinem Nächsten nichts Böses mehr antun wollen.

    Johannes schreibt außerdem, „das Wort“ sei „bei Gott“ gewesen. Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig diese Person selbst sein?

    Ich würde mal sagen, dies ist Denken in der Kategorie Theateraufführung. Klar, der Mensch neigt zu so etwas, denn er meint ja nichts anderes zu kennen, als diese greifbare Welt hier. Wo ist denn unser Geist, wenn wir uns im Tiefschlaf befinden oder im Koma liegen? Sollte sich der Glaube nicht zuerst eher in geistlichen Dimensionen abspielen? „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.“ Erst darüber nachdenken und es begriffen haben, lässt auch Taten folgen, die dazu passen.
    Nicht nur Jesus, sondern wir alle waren sozusagen einmal bei Gott, aber nur wenige scheinen da auch wieder hin zu wollen, wenn man sieht, wie sie sich gegen andere verhalten.

    „…der könnte bei einem anderen Bibelschreiber nach weiteren Informationen suchen.“

    Sehe ich auch so, deshalb prüfe ich ALLES was ich finden kann, auch wenn es nicht zum Kanon der RKK gehört, wie das hier:
    Thomas-Evangelium (2): Jesus sagte: „Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er findet, wird er in Erschütterung geraten; und (wenn) er erschüttert ist, wird er in Verwunderung geraten, und er wird König über das All werden.“

    Nach dem Motto, prüfe alles und behalte davon das Gute für Dich. Egal was es ist, wenn es einem hilft zu begreifen was Gott von uns will, dann wird Gott es uns auch finden lassen.

    Rodin sagt: „Jesus bringt hier zum Ausdruck, dass der Vater mehr weiß als der Sohn.“

    Könnte es aber nicht auch sein, weil Gott die Menschen von Grund auf kennt, dass er uns mal ein Theaterstück vorspielt. Er hat Jesus ja auch perfekt in Szene gesetzt. Denn Gott weiß ja um unser beschränktes Denkvermögen. Was würde z.B. passieren, wenn die Menschen wüssten, wann der Tag des jüngsten Gerichts ist?

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