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Völlig unerwartet eingetroffen: Der Jahreswechsel

2009 ist vorbei, wir haben es geschafft. Manch Befürchtetes erfüllte sich, vieles nicht – zum Glück. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Was wird uns das neue Jahr bringen? Die große Show beginnt auf alle Fälle erst noch, sei es Pandemie, Terror, „übernatürliche“ Erscheinungen und ein großer Krieg.

Kopf in den Sand oder Augen zu und durch?

Was haben Sie persönlich an Ereignissen erwartet, welche dann in 2009 doch nicht eingetroffen sind?

  • Den großen Finanzcrash? Mehrmals stand es sehr knapp vor dem großen Knall. Und nach wie vor läuft die Weltwirtschaftsmaschine nur noch auf „drei Töpfen“, ziemlich unrund und auch nur deswegen, weil dem Motor immer mehr Sprit zugeführt wird – also Gelddrucken bis zum Anschlag.
  • Den vollständigen wirtschaftlichen Zusammenbruch? Erstaunlich, wie lange sich allein durch den positiven Glauben an die Aufschwunglügen der Medien die Masse blenden lässt und fröhlich weiter konsumiert. Freilich, in Wirklichkeit haben wir Millionen heimlicher neuer Arbeitsloser bekommen, doch diese wissen noch nicht, dass ihre Kurzarbeit erst in 2010 ihre wahre Offenbarung erleben wird.
  • Die große Pandemie mit Millionen von Toten? Entweder die Schweinereigrippe war wirklich nur eine Pharma-Geschäftsmasche oder ein missglückter Plan oder schlicht die Generalprobe. Alle drei Fälle lassen sich plausibel darstellen. Daher ist der Fortgang für 2010 noch absolut offen. Gefahr gebannt? Definitiv nein.
  • Einen Erdrutsch bei der Bundestagswahl der BRD? Selbst die Weihnachtsmann-Gläubigen dürften inzwischen erkannt haben, dass die paar aufgeklärten Hanseln in einer konzerngesteuerten Medien-Diktatur niemals das politische Ruder herumreißen oder gar in ihre Hand bekommen können. Dieser Weg für Veränderung ist auf längere Sicht, wenn nicht gar für immer, gestorben.
  • Einen großen Terroranschlag als Fortsetzung von 9/11? Gerade noch vor wenigen Tagen gab es eine Neuauflage in Miniaturform eines missglückten Anschlags. Es hat sich damit gezeigt, dass 9/11 noch immer so gut zieht, dass „9/11 die Zweite“ weiterhin warten kann. Allerdings gab es auch lichte Momente, was die fortschreitende Aufklärung in den Mainstream-Medien betrifft.
  • Die Ratifikation des EU-Vertrags samt Wiedereinführung der Todesstrafe? Irland durfte tatsächlich so lange abstimmen, bis ein „Ja“ zustande kam. Was viele befürchteten und andere für völlig lächerlich hielten, haben unsere obersten EU-Verbrecher einfach getan. Manche würden das einen terroristischen Akt oder auch Hochverrat nennen.
  • Der Krieg gegen den Iran? Das ganze Jahr über wurde stetig am Atomwaffen-Image des Iran gefeilt à la „der Irak besitzt Massenvernichtungswaffen“. Auch wenn der Iran keine Atomwaffen besitzt, die Unterstellung genügt als Begründung eines Erstschlags. Wer allerdings damit beauftragt ist, den Zündfunken zu liefern, bleibt offen. Dass sich die Situation in 2010 zuspitzen, sogar drastisch zuspitzen oder gar eskalieren könnte, ist leider alles andere als ausgeschlossen, betrachtet man das derzeitige Getrommel in den Medien.
  • Der Beginn einer Klimadiktatur? Auch wenn in Carbonhagen nicht das „gewünschte“ Ergebnis erreicht wurde, so hält zumindest die überhitzte BRD-Kanzlerin klar an ihrem Kurs der CO2-Sekte fest und will uns mit vielfältigen Formen von Ablaßbriefen in Zukunft Entlastung für unser ach so geplagtes Umweltgewissen ermöglichen.
  • Ein Umdenken der Massenmedien hin zur Verkündung der Wahrheit? Diesen Traum hatten Sie vielleicht, allerdings ist die Erfüllung solcher Wünsche nicht einmal an Weihnachten garantiert. Dennoch, aus internen Kreisen wurde vernommen, dass zumindest der Springerverlag von ganz oben eine Umkehr verordnet bekam in Richtung „Ehrlichkeit“ in der Berichterstattung, was man an vielen Artikeln der Zeitung Welt tatsächlich erkennen kann. Allerdings nicht aus Freude an der Wahrheit, sondern schlicht, um das bröckelnde Geschäft zu retten.
  • Die Verschärfung der Gesetze hin zur totalen Überwachung? Dank Winnenden wurden hier in der Tat große Fortschritte erreicht. Eine sehr hohe Bereitschaft für Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit ist durch alle Bevölkerungsschichten hindurch zu erkennen. Man habe ja nichts zu verbergen. Außerdem sind Killerspiele sowieso der einzige Grund, warum viele unserer Kinder heute schon so hemmungslos, gewaltbereit und gestört sind. Das liegt selbstverständlich nicht an der mangelhaften Erziehung mit Werten durch die eigenen Eltern.
  • Das Ende des politisch korrekten Denkens? Thilo Sarrazin brachte einen Stein ins Rollen, den sich viele Menschen wie ein reinigendes Gewitter längst ersehnt hatten, wo es doch heute bereits verpöhnt ist, die eigene Kultur erhalten zu wollen. Unsere schweizer Nachbarn setzten diesem Wunsch eine Krone auf mit ihrer erfolgreichen Volksabstimmung gegen den Neubau von Minaretten.

Wenn sich diese Erwartungen im alten Jahr nicht erfüllten, erhöht sich automatisch die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Jahr 2010 zur bitteren Realität werden können. Das gilt zumindest für die bedrohlichen Fragen, denn – sind wir ehrlich – viel Besserung ist nicht wirklich zu erwarten.

Wir müssen uns eines bewusst machen. Die vor uns liegenden Probleme sind so groß, dass sie mit normalen Mitteln nicht mehr beseitigt werden können. Allein die Finanzkrise hat im Vergleich zur großen Depression in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen so viel höheren Explosionsdruck aufgebaut, dass der darauf zwingend folgende Knall unsere Welt völlig zusammenbrechen lassen könnte. Ob es allerdings genau zu diesem Knall kommt, ist die Frage.

Es gibt zwar keine Möglichkeit mehr, diesen Knall zu verhindern – eine Illusion, wer dies glaubt – doch man könnte ihn zumindest unhörbar machen. Wie? Durch einen anderen, noch lauteren Knall. Würde ein großer oder gar weltweiter kriegerischer Konflikt angezettelt, würden sämtliche Folgen des Wirtschaftsknalls dem Krieg zugesprochen werden. Dies lehrt uns die Geschichte.

Der schlaue Spruch, wir Menschen würden nicht aus der eigenen Geschichte lernen, ist Unsinn. Sehr wohl lernen die Menschen daraus und wenden erfolgreiche Szenarien immer wieder aufs Neue an. Nicht der Lernunwille aus der Vergangenheit ist das Problem, sondern die menschliche Dummheit.

Hoffen wir auf ein erkenntnisreiches Jahr 2010 – nicht nur für uns, sondern vor allem für die Menschen, welche nach wie vor dem Stumpfsinn und ihrem Hamsterrad frönen. Es werden große Dinge geschehen, welche sich viele Menschen nicht erklären können, weil sie nicht im Ansatz damit rechnen.

Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe für das neue Jahr, wenigstens einer Handvoll Mitmenschen zu helfen, die Augen zu öffnen. Und wenn es nur ein einziger Mensch ist, den Sie gewinnen können, dann hat sich die wissende Gemeinde immerhin schon verdoppelt. Wenn das keine gute Aussicht ist? Alles Gute für 2010.

11 Replies to “Völlig unerwartet eingetroffen: Der Jahreswechsel”

  1. ja schon schade das man jetzt schon weis das im neuen jahr die menschleins weiterhin diesen ganzen meinstream schwachsinn glauben schenken werden…

    ich sehe meine persönliche chance auch nur noch darin auszuwandern weil dieses ganze gedudel hier um einen herum nicht mehr auszuhalten ist…

    ich wünsche mir von ganzem herzen das alle menschen in freiheit und harmonie leben können, doch die hoffnung darauf schwindet von jahr zu jahr…

    ein grosses kompliment noch an diesen blog und ein gesundes und hoffentlich glückliches neues jahr an alle querdenker und in fragesteller!

    herzlichst Marcel

  2. erst egoismus macht dummheit möglich und notwendig.und erst dann fallen die lügen anderer egoisten auf fruchtbaren boden!richtig oder nicht?

    gruß uwe

  3. Jedem lege ich ans Herz sich nicht verfühen zu lassen und alles schwarz zu malen. Ich wünsche jeden der Wahrheit einen Schritt näher zu kommen und auch die Lügen zu verstehen und richtig einzuordnen.

    Lasst euch nicht leiten sondern versucht euch eure eigenen Gedanken zu machen. Stellt euch und den Menschen in den Mittelpunkt und nicht Arbeit und Geld. Nehmt euch die Zeit und überdenkt euer Leben und lasst euch nicht ablenken.

    Glaubt nicht jeden Blödsinn und vertraut eurem Herzen mehr als dem Menschen, denn der Mensch weiß oft selbst nicht, was er denken soll.

    Wer die Welt ändern möchte, der muss erst sich ändern. Alles ist möglich, wenn man nur will. Viele Freunde sind gut, doch die große Liebe ist noch besser. Hört auf zu rauchen und ein klarer Kopf denkt besser.

    Rennt nicht bei jedem Problem auseinander, sondern versucht gemeinsam Probleme zu lösen, denn das schweißt zusammen. Das Leben ist kein Ponyhof.

    In diesem Sinne wünsche ich jedem alles Gute. Es gibt keine Zufälle ;D

  4. 1freiheit?
    ich wünsche mir von ganzem herzen das alle menschen in freiheit und harmonie leben können, doch die hoffnung darauf schwindet von jahr zu jahr…
    ——————————————
    Hallo Freiheit!
    Die Hoffnung darauf steigt von Jahr zu Jahr. Was jetzt passiert ist halt einfach das große Saubermachen. Wobei die maskierten Saubermacher schnell demaskiert und das Spiel verlieren werden. Warum sieht man jetzt soviel negatives? Ganz einfach, weil mehr Licht von immer mehr Menschen ausgestrahlt wird. Wo es zuerst finster war konnte man den Dreck nicht sehen, doch jetzt mit steigenden Bewusstsein, wird auch das letzte Eck ausgeleuchtet. Alles wird/ist gut.

    Ich wüsche Dir und allen Lesern hier ein lichtvolles und mit neuen Erkenntnissen überflutetes Jahr 2010.

  5. …weiterhin diesen ganzen meinstream schwachsinn glauben schenken werden…

    Glaubt an Jesus Christus. Geht immer einen Schritt vorwärts. Lasst die Vergangenheit ruhen, denn ihr könnt sie nicht mehr ändern. Deckt die Geheimnisse des Menschen und des Lebens auf, denn ihr wisst nicht was gut für euch ist. Glaubt daran, das Gute und das Böse sind ein Teil unserer jetzigen Existenz und alles zusammen wird dem Guten dienen.

    Glaubt an das Wort Gottes und seit gehorsam. Das ist Gottes Plan. ER benutzt das Böse als Mittel zum Zweck, doch das Böse begreift es nicht. Auch wenn die Zeichen auf Sturm stehen und es vielleicht nicht wirklich Gut aussieht, habt keine Angst vor der Zukunft, denn es wird alles zum Guten gewendet werden. Habt Vertrauen zu Gott und verliert nicht die Hoffnung, denn alles ist in seiner Hand.

    Jeremia 29: 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.

  6. Wenn man für sich selbst weiß, wo es lang geht, dann findet sich auch dann ein Weg, wenn plötzlich scheinbar undurchdringliches Dorngestrüpp vor uns auftaucht.
    Und wenn man sich selbst über den eigenen Weg nicht so recht im Klaren ist, ist immer noch jemand anders da, von dem Hilfe kommt.
    Alleine sind wir nie, solange wir noch unseren Glauben und Hoffnung haben.
    Ich wünsche Allerseits einen angenehmen Jahreswechsel und seien wir einfach gespannt, was das neue Jahr bringt. Denn was wäre das Leben ohne ein bisschen Spannung, die aus Unwissenheit kommt.

  7. Ich wünsche zum neuen Jahr ein bisschen mehr Friede
    und weniger Streit.
    Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
    Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
    Ein bisschen mehr Wahrheit das wäre was.
    Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.
    Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.
    Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.
    Und Kraft zum Handeln, das wäre gut.
    In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
    Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
    Und viel mehr Blumen, solange es geht.
    Nicht erst auf Gräbern, da blühn sie zu spät.
    Ziel sei der Friede des Herzens, besseres weiß ich nicht.
    Und nun auf ein GUTES NEUES ERFOLGREICHES JAHR 2010

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