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Essen und guter Rat immer teurer – Frieden unbezahlbar

Da die Bundesbürger nun offiziell dazu verdonnert wurden, die Eurozone bis zu ihrem baldigen, aber bitteren Ende retten zu müssen, kann es zwischenzeitlich zu ganz leichten Preisanstiegen für Lebensnotwendiges kommen.

Doch was bedeutet schon das Opfer von ein paar hundert Milliarden einer sterbenden Währung im Vergleich zu einem möglicherweise nahe bevorstehenden Krieg ganz in der Nähe? Würden wir nicht lieber das viele Geld für Frieden opfern? Leider steht diese Option nicht zur Wahl.

Das Bundeslügenministerium für stabile Preise gab dieser Tage bekannt, dass die Inflation im August im Vergleich zum Vorjahr nur bei 2,4% lag. Klingt wenig, ist aber langfristig trotzdem ein Vermögensfresser. Doch das Problem liegt im Detail, denn die Zahl ist natürlich mit allen Tricks der Zunft gefälscht und zurechtgebogen und muss daher differenziert betrachtet werden. Sogar die Tagesschau gab das am 09.09.2011 zu:

Über dem Durchschnitt steigen die Verbraucherpreise weiterhin bei Nahrungsmitteln: Die Statistiker ermittelten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 2,5 Prozent. Erheblich zogen die Preise für Margarine (+ 15,7 Prozent) und Butter (+ 10,0 Prozent) an sowie für Molkereiprodukte wie Sahne (+ 12,9 Prozent) oder frische Vollmilch (+ 7,1 Prozent). Auch für Kaffee (+ 21,8 Prozent) mussten die Verbraucher deutlich tiefer in die Taschen greifen als im August 2010.

Benzin verteuerte sich um gut 11%, Heizöl sogar um über 22% binnen eines Jahres. Sicherlich kennen Sie die Aufkleber an den Zapfsäulen vieler Tankstellen:

Aus Sicherheitsgründen können 500 € Banknoten nicht angenommen werden.

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis solche Scheine aus bloßer Notwendigkeit heraus sogar zwingend angenommen werden müssen?

Obwohl diese Zahlen eine wirklich deutliche Sprache sprechen wurde in einem Nebensatz erwähnt, dass die jährliche Inflationsrate ohne Einbezug der Energiepreise nur bei 1,4% gelegen hätte. In Anbetracht der Preissteigerungen bei Lebensmitteln eine einzige Frechheit. Dabei zeigt sich auch klar, wie offensichtlich diese Statistiken geschönt werden.

Andererseits stellt sich die Frage, ob den Bürgern überhaupt bewusst würde, was eine offizielle Inflationsrate von 12% bedeuten würde. Binnen sechs Jahren halbiert sich auf diese Weise nämlich das Guthaben bzw. die Kaufkraft des Einkommens. Der galoppierende Wertverlust des Geldes würde dann wahrscheinlich real wahrgenommen, weil die Menschen nach einer derartigen Ansage eher auf die Preise achten.

Was kostet eigentlich ein Kilo Geld? Wieso kostet Geld denn Geld? Die Frage lässt sich ganz leicht beantworten, denn Geld, echtes Geld, ist beispielsweise Gold. Und ein Kilo Gold kostet zur Zeit 43.500 Euro. Vor einem Jahr war das gelbe Metall noch für 31.000 Euro zu haben und Anfang 2008 gar nur für 17.000 Euro. An die unter 10.000 Euro im Jahr 2000 wollen wir besser nicht denken.

Ganz schön teuer geworden, das echte Geld, nicht wahr? Weil dieser Zusammenhang zwischen dem Goldpreis und den Preissteigerungen lebensnotwendiger Güter, Kleidung und Energie jedoch von den meisten Schreiberlingen der Medien nicht erkannt wird, plappern sie die offiziellen Statistiklügen der Politik brav nach.

Und da die Preise bereits seit Jahren kontinuierlich steigen, haben sich die Bürger inzwischen daran gewöhnt. 1,49 Euro pro Liter Eugenikbenzin gilt heute schon als günstig. Erinnern Sie sich noch an das Jahr 2002? Damals konnten wir den Liter Benzin für unter einem Euro erwerben. Selbst 2009 kostete derselbe Sprit nur 1,15 Euro.

Alles wird immer teurer, nur die Einkommen steigen leider nicht synchron. Weil aber mit der brutal wachsenden Staatsverschuldung und den steigenden Sozialausgaben auch die finanziellen Verpflichtungen des Staates steigen, muss die Regierung selbstverständlich noch mehr Geld aus ihren Bürgern herausquetschen.

Eine potenzielle Regierung der Roten und Grünen Plage plant sogar schon heftige Steuererhöhungen für den Fall, dass sie die Wahl 2013 gewinnen. Natürlich sollen dann nur die besonders hohen Einkommen zusätzlich besteuert werden – zumindest gilt diese Aussage bis zum Wahlabend. Danach werden die Sozialisten mit den Ökostalinisten zusammen nochmals genauer nachrechnen und leider ein paar unerwartete Rechenfehler und einen noch unerwarteteren plötzlichen Einbruch mitten im Aufschwung erkennen.

Diese Annahmen gehen davon aus, dass 2013 der Euro noch existiert. Ob dem tatsächlich so sein wird, daran darf freilich stark gezweifelt werden. Denn augenblicklich befindet sich er sich auf dem Weg der Besserung, weil er nämlich mehr und mehr seinem eigentlichen Wert – dem Papier, auf dem er gedruckt ist – entgegenläuft. Richtig gesund ist er aber erst, wenn er nahezu wertlos ist, weil er dann ein stabiles Niveau erreicht hat.

So lange kann das eigentlich gar nicht mehr dauern, denn unsere Regierung wurde am 07.09.2011 durch das sogenannte Verfassungsgericht in ihrem Ausverkauf der Republik bestärkt, zumindest aber nicht wirklich gebremst, denn selbst wenn das Berliner Marionettentheater, auch Parlament genannt, jeder Spende an unsere bankrotten Eurogenossen zustimmen muss, werden die gewählten Volksverräter das selbstverständlich wie gewohnt abnicken.

Gut, es gibt eine gewisse Hoffnung, dass die Bürger allmählich die Nase voll davon haben, selbst immer weniger im Portemonnaie zu spüren und gleichzeitig verstorbenen Griechen weiterhin Rente und dem italienischen Regierungschef unzählige Schäferstündchen zu finanzieren. Das könnte auf Dauer einen gewissen Unmut fördern, insbesondere wenn einige der Medien ihren Aufwachkurs fortsetzen sollten.

Weiterhin im Tiefschlaf bzw. mitten in mafiösen Hochverratsplänen befindet sich dagegen Finanzminister Schäuble. Es gibt zwar gute Gründe, nicht an die Existenz von Außerirdischen zu glauben, aber wer die Aussagen dieses weltfremden Politikers eine gewisse Zeit lang verfolgt, der kommt zwangsläufig zu der Schlussfolgerung: Unsere Regierung wurde schon längst von Außerirdischen unterwandert. Diese sitzen mit Anzug in Stühlen mit Rädern, reden stets nur wirres Zeug und sind hochgefährlich.

Hier ist guter Rat wirklich teuer, er dürfte in etwa auf dem Niveau des Goldpreises liegen und parallel mit ihm weiter steigen – jedenfalls unbezahlbar für das Gesindel in Berlin und Brüssel.

À propos Gesindel, der neu zum Wüterich mutierende türkische Ministerpräsident Erdogan scheint es wirklich knallhart darauf anzulegen, einen Krieg mit Israel anzuzetteln. Am 09.09.2011 schrieb dazu das Hamburger Abendblatt:

Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Türkei spitzt sich weiter zu. Türkeis Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat angekündigt, türkische Kriegsschiffe würden künftig für den Gazastreifen bestimmte Hilfsflotten eskortieren.

Binnen weniger Monate hat die Türkei eine erstaunliche 180-Grad-Wende hinbekommen, weg von der EU hin in Richtung aggressivem Islamstaat. Wahrscheinlich träumt Erdogan sogar von einem neuen Osmanischen Reich.

Allerdings befindet er sich in guter Gesellschaft mit seinen Plänen, denn auch an anderer Front wird eifrig begonnen, für den dritten Weltkrieg zu trommeln. Der Spiegel berichtete am 09.09.2011 über das neue Feinbild des Westens, welches der frühere britische Premierminister Tony Blair gerade zeichnet:

Dafür, dass es bis heute keinen Frieden gibt, macht der britische Politiker, der inzwischen Sondergesandter des Nahost-Quartetts ist, Iran verantwortlich. Denn das Regime von Präsident Mahmud Ahmadinedschad unterstütze fortwährend die Aufständischen in Afghanistan und im Irak, um ein Ende der Konflikte dort zu verhindern.

Auch Syrien hat Blair außerdem noch sprichwörtlich auf dem Radar, weil der syrische Staatschef Assad „nicht zu Reformen bereit“ sei. Es stellt sich nur die Frage, welche Art von Reformen sähe der Westen denn gerne im Nahen Osten durchgeführt? Wenn ein Verbrecher den anderen belehren will, was kann dabei schon Sinnvolles herauskommen?

Zwar gehört der Iran sicherlich nicht unbedingt zu den „Guten“ und arbeitet wahrscheinlich tatsächlich an einem Atomwaffenprogramm, aber wer auch nur ein bisschen die Grundrechenarten beherrscht, durchschaut diese billige Propaganda von Blair sofort.

Der zehnte Jahrestag des 11. Septembers bietet eine ideale Plattform, die NWO einen wesentlichen Schritt voranzubringen. Ein baldiger Krieg im Nahen Osten liegt bereits in der Luft, es fehlt lediglich noch der konkrete Anlass. Erdogan spielt mit dem Feuer und jeder wartet nur darauf, bis der andere anfängt, um Syrien, Israel, die Türkei und den Iran in einen fürchterlichen kriegerischen Konflikt zu reißen, vielleicht sogar mit atomarem Aspekt.

Wer es noch nicht gemerkt hat: Die Weltenuhr steht auf kurz vor zwölf. Eine eskalierende Finanzkrise, eine perverse und überbordende Dekadenz, unzählige Endzeitzeichen und ein außer Kontrolle befindlicher „Friedensprozess“ werden die Welt in Atem halten, bis es zu Ende ist. Wohl dem, der im richtigen Rettungsboot sitzt.

2 Replies to “Essen und guter Rat immer teurer – Frieden unbezahlbar”

  1. Nichts würde doch „diesen Leuten“ mehr in den Kram passen, als ein Anlass ihre Notstandsgesetze aus der Schublade zu packen um Meinungsfreiheit (Internet-shutdown: „Twitter & Co stiften randale Flashmobs“) und Demokratie abzuschaffen.
    Dann werden sie sich diabolisch darüber freuen, wenn sich das volk an den Representativen der Elite: Politiker und Prominente Wirtschaftsbosse und Banker wie zu Zeiten der französischen Revolution austoben. Gilliotinen aufstellen und das Land in’s Chaos stürzen.
    Letztendlich wenn das Land kaputt revoluzzt wurde werden sie einen „Tollen“ schicken, der dann plötzlich friede und ordnung stiften wird. ein Obama 2.0 – nur besser.
    Er wird dann die demokratie abschaffen, und behaupten, daß nur ein straff organisierter Überwachungsstaat die zukünftigen eskapaten stoppen können. Da auch das Finanzsystem derzeit bewußt – genauso wie liberale wirtschaftsordnung und demokratie und freiheitsrechte – eingerissen werden könnte es ebenfalls eine neue Fiatwährung geben (muß aber nicht)

    Jedoch wird wie auch bei Hitler dieser Überwachungsstaat von der Mehrheit getragen. Anders funktioniert es nicht. Was ist daher verführerischer als eine scheinbare Mission zur Weltrettung durch Klimaschutz? Die Klimadiktatur würde sich von der Mehrheit der Bevölkerung tragen ohne Chance eines Widerstandes.

    mit dem Chip unter der Haut bin ich skeptisch. das funktioniert aus akzeptanzgründen nicht. ausserdem würde es das endziel das jetzigen systems präsentieren was das nachfolgende antichristensystem zutiefst verteufelt werden wird. NWO wird zum Sündenbock. Und der Begriff NWO dient schon jetzt als Provokation. Die Weltregierung wird daher wie üblich als Schattenregierung operieren, und nur durch die „retterfigur“ öffentlich präsent sein.

    …wie gesagt. das zeichen des antichristen könnte aber auch das Handy darstellen. alles andere wäre eigentlich zu offensichtlich wenn der Plan funktionieren soll.
    Denn die Menschen werden dem antichristen FREIWILLIG folgen.

  2. Ich sehe keine Zunahme von Kriegen. In den 1990er Jahren kann ich mich an den zweiten Golfkrieg, Jugoslawien und Somalia erinnern, mehr nicht. Tatsächlich aber fanden mehr als 50 statt. Die Welt war seit 1945 lediglich 26 Tage ohne Krieg.
    „Der Krieg hat sich seiner Fesselungen an die Staatlichkeit, die ihm völkerrechtlich mit dem Westfälischen Frieden angelegt worden sind, entledigt, er hat sich entstaatlicht, um nicht zu sagen privatisiert. Der einstige Kriegsmonopolist Staat konkurriert mit parastaatlichen und privaten Akteuren, mit Warlords, Söldnern und netzförmig miteinander verbundenen Terrorgruppen, die untereinander, aber auch gegen Staaten Kriege führen.“

    Krieg von der zweitgrößten NATO-Armee = Türkei ausgehend? Unwahrscheinlich. Vorher gäbe es eins auf den Deckel. Wenn der Islamfaschist Erdogan dort allerdings die islamische Speerspitze gegen den Westen bilden will, bitteschön. Zu befürchten wäre dann allerdings, dass Claudia Fatima Roth Hunderttausende Türken nach D holte, die gar keine Lust auf Theater haben. Dann wiederum gibt es hierzulande Krieg. Die Superreichen hetzen aber genau die beiden Lager aufeinander, um dort abzusahnen oder ggf. am Wiederaufbau mitzuverdienen, das Spiel ist mittlerweile zu offensichtlich.

    Angst vor Achmachmirdendjihad im Iran oder Erdogan hat hier niemand, der Bürger hat Angst vor deftigen Lebensqualitätsverlusten und hilflosen Marionetten wie Schäuble und Hozenanzug! WAS für eine Bankrotterklärung. Der deutsche Michel ist halt noch zu fett und bequem, um von der Wahlurne wegzubleiben, und den Untergang der oft hinderlichen Demokratie zu beschleunigen. Mit 50 Millionen wohlgesitteten Bürgern und Stockdrohungen durch Rentner bei Füßen auf dem Straßenbahnsitz, wie wir groß geworden sind, kann man sich Demokratie leisten. Mit dem unsanktionierten Pöbel, der heute nachwächst, ist ein Kontrollstaat allerdings mittlerweile Notwehr!

    Was für dilettantisches Getue das mit dem Euro gab, weiß nun jeder. Ein einheitlicher Wirtschaftsraum mit Kaufkraft von mehreren hundert Millionen Menschen ist absolut notwendig, um gegen Brasilien, Indien und andere Blöcke bestehen in Zukunft zu können. Aber doch nicht so!
    Das Ergebnis ist bekanntlich, dass die Volkswirtschaften ihre einzigen beiden Instrumente Zinsen und Währung aus der Hand gegeben haben und damit handlungsunfähig sind. Griechenland ist genau deswegen hoffnungslos verloren. Wieso dort nicht das Parlament gestürmt wird, um mit einer eigenen abwertbaren Währung wieder Frieden einkehren zu lassen, ist mir schleierhaft…

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