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Solarstrom-Schafe – alle bezahlen für diese Idiotie

Strom aus der Sonne und vom Wind und alles wird gut – zumindest für diejenigen, welche mit einer völlig unzuverlässigen Energieversorgung zufrieden sind.

Leider sind in diese schädlichen Ökospinnereien nicht nur die blinden Anhänger involviert, sondern jeder einzelne Stromkunde im Lande ist von den Folgen finanziell betroffen.

Zudem greift die Solar-Epidemie ständig weiter um sich und schmückt immer mehr Dächer mit ineffizienter Alibi-Technologie. Gibt es noch eine Rettung vor dieser Seuche?

Der BRD-Regierung laufen wie allen anderen Staaten die Kosten davon. Als Gegenmaßnahme werden die Steuern und Abgaben erhöht. Höhere Grundsteuern, steigende Krankenversicherungsbeiträge, eine Luftverkehrsabgabe, eine Art Reichensteuer und eine Brennelementesteuer sollen es unter anderem richten.

Fast 3 Milliarden Euro pro Jahr will BRD-Oberfinanzzauberer Wolfgang Schäuble mit der neuen Steuer auf Kernkraftwerks-Brennelemente in seine leeren Kassen hineinzaubern. Dabei ist gerade der Strom schon übermäßig besteuert. Die sogenannte „Erneuerbare-Energien-Gesetz“-Abgabe zwingt jeden von uns schon heute, pro Kilowattstunde ca. zwei Cent für die Photovoltaikanlagen aller Solarschafe in der BRD zu bezahlen.

Diese blauen Dächer in unserer Nachbarschaft werden also von uns allen mitbezahlt, ob wir wollen oder nicht, ob wir den Unsinn gutheißen oder nicht und ob wir die Lügenpropaganda für diesen Ökostrom glauben oder nicht.

Dass hier gelogen wird, fällt den meisten offenbar überhaupt nicht sofort auf. Woher soll denn der Strom aus diesen „erneuerbaren“ Quellen kommen, wenn gerade kein Wind weht, keine Sonne scheint oder die Biogasanlage gerade geleehrt wird?

Nicht zu schade dazu, im ganz großen Stil zu lügen, sind sich die Deutsche Bahn und Audi. Der Donaukurier veröffentlichte am 13.08.2010 die Idee der beiden Unternehmen, neue Audis mit Ökostrom zu transportieren:

Seit Anfang August lässt der Automobilhersteller seine Transportzüge auf der Strecke Ingolstadt-Emden mit Strom aus regenerativen Energiequellen fahren. Damit vermeidet Audi den Angaben zufolge die Emission von rund 5250 Tonnen CO2 im Jahr, mehr als 35 Kilogramm pro transportiertem Auto.

Es wäre schon ziemlich ungeschickt, wenn Sie an dieser Bahnstrecke gerade vor einem geschlossenen Bahnübergang stehen, während die Sonne untergeht und der Wind aufhört zu wehen. Denn es könnte sein, dass der in diesem Moment passierende Audi-Güterzug mitten auf dem Bahnübergang mangels Strom stehenbleibt. Aber tut er das wirklich? Und was ist mit dem Zug, der direkt danach auf derselben Strecke fährt, nutzt der dann plötzlich einen anderen Strom – aus derselben Oberleitung?

Das ist Verdummung in Perfektion, Lügenpropaganda hoch drei. Aber es kommt gut an bei den Schafen. Freiwillig verschulden sie sich und bauen sich ihre Dächer mit Solarpanelen zu, in der Hoffnung, die Umwelt zu verbessern, Geld zu sparen und sich vor den Nachbarn als bester Öko-Gutmensch zu profilieren.

Bisher machen die oben genannten zwei Cent etwa zehn Prozent unserer Stromrechnung aus, doch das wird nicht so bleiben, weiteres Ungemach droht, wie das Handelsblatt am 16.08.2010 ankündigte:

Dieses Jahr werden laut Branchenprognosen mehr Solarpanele auf deutsche Dächer geschraubt als in allen Jahren seit 2000 zusammen. Allein im vergangenen Jahr flossen Subventionen in einer Größenordnung von 17 Milliarden Euro […]. Insgesamt betragen die Solarschulden laut RWI bereits 85 Milliarden Euro. Schon nächstes Jahr […] werde dieser Solarschuldenberg die 100-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten – mit drastischen Auswirkungen auf den Strompreis: Schon Ende 2010 dürfte die EEG-Umlage „auf mindestens drei Cent zulegen“, schätzt Frondel. Für nächstes Jahr sei eine Umlage von rund vier Cent realistisch.

[…] „Die Fotovoltaiksubventionen produzieren gigantische Negativrenditen“, sagt Frondel. „Es wird Zeit, dieses Desaster zu beenden und die Solarsubventionen vollkommen abzuschaffen.“

Unsummen für eine Untechnik. Warum die Photovoltaik einen so besonders großen Betrug darstellt, ist auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen. Ebenso wie die unzähligen störenden Propeller in der einst schönen BRD-Landschaft verhält es sich mit den Photovoltaikanlagen auf den Dächern: Woher kommt der Strom bei Windstille und Wolkenbedeckung?

Sofern genug Energie im Stromnetz vorhanden ist, sodass bei Ausfall der Propeller und Solarplatten das Netz nicht zusammenbricht, muss die Frage gestellt werden, wozu diese Anlagen dann überhaupt ab und zu Strom erzeugen? Strom, der gar nicht benötigt wird? Was soll das?

Wenn dagegen dieser Strom in den Netzverbrauch fest einkalkuliert ist, dann wäre eine große Wolke und stundenlange Windstille eine Gefahr für die Stabilität des Stromnetzes, die unmittelbar abgesichert und ausgeglichen werden muss. Wie wird das gemacht? Mittels großer und sehr teurer Gaskraftwerke, welche parallel mit den Windspargeln und Blaudächern aus dem Boden gestampft werden müssen.

Viele Solarschafe lassen sich auch noch in anderer Hinsicht täuschen, denn nicht nur die fehlende Grundlastfähigkeit ihres liebevoll erzeugten Dachstroms ist ein Problem, sondern v.a. die Lebensdauer und der Wirkungsgrad der Panele. Langzeiterfahrungen mit Photovoltaikanlagen gibt es erst nach und nach und diese zeigen teilweise erschreckende Ergebnisse.

Einen anderen Effekt übersehen viele ebenfalls: Solarzellen sind Halbleiter und damit temperaturabhängig. Mit steigender Temperatur verschlechtert sich rapide der Wirkungsgrad. Dies kann man an den öffentlich zugänglichen Messdaten der Photovoltaik-Großanlage in Karlsruhe auf dem Dach des Zentrums für Kunst und Medientechnologie – kurz ZKM – deutlich nachvollziehen.

Dr. Arman Nyilas hat in seiner kurzen Zusammenstellung anschaulich bewiesen, dass im Winter bei tiefen Temperaturen deutlich mehr Leistung aus den Solarzellen gewonnen wird als beim stärksten Sonnenschein im Sommer. Am 21.12.2009 erzielte die ZKM-Anlage kurzzeitig 62 Watt pro Quadratmeter bei einer Sonneneinstrahlungsleistung von ca. 360 W/m².

Im vergangenen Monat, am 10.07.2010, konnten dagegen beim schönsten Sonnenschein am wärmsten Tag dieses Jahres in Karlsruhe bei fast 37 Grad und einer Strahlungsleistung der Sonne von 760 W/m² lediglich 32 W/m² Leistung erzielt werden. Die Tagesgrafik zeigt deutlich, wie die hohe Temperatur einen weiteren Anstieg der Leistung der Photovoltaikanlage verhindert hat.

Erstaulich dabei ist übrigens, dass die Anlage eine angebliche Maximalleistung von 100 Kilowatt besitzt, die aber selbst bei vollem Sonnenschein nicht einmal zur Hälfte erreicht wird. Die Anlage ist 13 Jahre alt und zeigt auch schon einen geringen, wahrscheinlich altersbedingten Leistungsabfall. Dennoch, 100 kW hat die Anlage noch nie erreicht.

Wie sinnvoll irgendwelche gigantischen Photovoltaikanlagen in der Sahara dann wohl erst sein würden? Sicherlich nicht so, wie sie DESERTEC großspurig behauptet. Nun, es ist eine Lügenbranche, mit der wir es hier zu tun haben, überlegen Sie sich daher einfach selbst, was davon geglaubt werden kann und was nicht.

Wenn Sie persönlich ein Solarschaf sind und eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach Ihr Eigen nennen – bzw. wahrscheinlich gehört die Anlage sowieso noch Ihrer Bank – dann passen Sie auf, dass es niemals zu einem Brand kommt, denn das könnte in dieser Kombination zur Falle werden, wie die Braunschweiger Zeitung am 06.08.2010 erklärte:

Werden die Kabel durch das Feuer beschädigt und die Feuerwehr richtet den Wasserstrahl auf das Haus, droht ein tödlicher Stromschlag.

Vor allem große Anlagen auf Scheunen, wie sie häufig im ländlichen Raum zu sehen sind, hält Penningh für ein Risiko: „Wenn das mal lichterloh brennt, weiß ich nicht, ob die Feuerwehr löschen würde.“

Insgesamt weiterhin gute bis sehr gut Aussichten für die Abzocker im Öko-Bereich und steigende Kosten für alle Bürger, auch diejenigen, welche diesen Betrug längst durchschaut haben. Freuen Sie sich, liebe Aufgeklärte, Sie dürfen für die Schafe mitbezahlen und zwar bald an die 30 Cent pro Kilowattstunde. Das ist wahre „Solardarität“.

Alle, die nicht mit dieser Zwangsmaßnahme der Querfinanzierung einverstanden sind, sollten von ihren Solarschaf-Nachbarn fordern, auf eine Kernkraft- und Kohlestrom abgesicherte Stromversorgung zu verzichten. Solar- und Windschafe sollten außerdem nur dann Strom erhalten, solange die Sonne scheint und der Wind weht. Sonst gibt es keine Subventionen mehr.

35 Replies to “Solarstrom-Schafe – alle bezahlen für diese Idiotie”

  1. Mal angenommen, wie oben geschrieben:

    Alle Menschen in Deutschland haben eine PV-Anlage auf dem Dach. Die Folge daraus ist, dass das Subventionierungssystem wie eine Pyramide zusammenbricht, da es darauf aufbaut,dass nicht alle Solarstrom etc. beziehen.
    Daraus folgt wiederum, dass sich, zumindest bei heutigem technischen Standard, das Betreiben eben solcher Anlagen, wenn man unterstellt das die Menschen ihre Lebensweise nicht ändern, nicht mehr lohnt, gar Abstriche in Lebensraumqualität und Verfügbarkeit über sich ergehen lassen müssten.

    Also funktionieren die Subventionen nur solange, wie eine ,technisch gesehene, Minderheit sie in Anspruch nimmt.

    Denken wir die Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke, Windkraftwerke und Wasserkraftwerke noch weg (ich persönlich sah gegen jede dieser Energieformen schon Greenpeace-Aktivisten in ordentlicher Zahl protestieren) bleibt von einer stabilen Energieversorgung nur noch das übrig, was wir zu überhöhten Preisen aus dem Ausland ABbekommen.

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