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Kommt die große Revolution? Wann ist es soweit?

Was ist Ihr Gefühl, Ihr Eindruck, wenn Sie das Wort „Revolution“ lesen oder hören? Denken Sie dann an die französische Revolution? Oder an die deutsche Geschichte?

In den letzten Tagen kommt mir der Begriff sehr häufig in den Sinn, was daran liegen muss, dass man ihn immer öfter sieht. Kaum ein Forum oder eine kritische Website, die nicht in diese Richtung publizieren.

Woran liegt das? Ist es so, dass immer mehr Menschen aufwachen und kapieren, was hier vor sich geht?

Ja, mein Eindruck ist genau dieser. Selbst Menschen, die mich vor wenigen Monaten noch belächelt haben, sprechen nun offen und von sich aus über eine Krise und nehmen auch so böse Worte wie Resession, Massenentlassung und Wirtschaftskrise in den Mund.

Die Frage ist, kommt diese „Erkenntnis“ nun von selbst oder doch wieder nur von den gestörten äh gesteuerten Medien? Will man die Menschen in dieses Denken hineinzwingen?

Unverkennbar sind jedoch die Dinge, die tatsächlich immer mehr ihren Lauf nehmen. Selbst der sogenannte „dottore“ aus dem gelben Forum schreibt als Mann vom Fach einen bestürzenden persönlichen Bericht:

5 Kinder, alle wohlgeraten, bestens aufgestellt und ausgebildet und ehrgeizig. Das Abend-Ergebnis, eben per Telefon:

  1. Sohn. Chefarzt (Top-Klinik, NY) – soeben fristlos entlassen.
  2. Tochter (Schweizerin), Chefin Personalabteilung, Schweizer Weltkonzern (Bauwirtschaft), dito.
  3. Tochter, Geschäftsführerin Leiharbeitsfirma (CH), per 31. 12. entlassen.
  4. Sohn, GF einer Sicherheitsfirma (keinerlei Passiva), geht wg. Insolvenzvermeidung vorsorglich in Liquidation.
  5. Tochter, Noch-Azubi bei Top-Marken-Fa. CH (Winterkleidung usw.), entlassen (betriebsbedingt).

Damit kommen wir schon irgendwie klar, zumal Papa noch nicht am Ende ist. wiewohl seine assets (Immos, arts) unverkäuflich sind.

Und das ist nur der Anfang.

Wir werden die größte Wirtschaftkrise ALLER Zeiten erleben.

Bereitet Euch vor.

Befasst man sich mit diesem Thema schon länger, nimmt man die immer stärkere Brisanz kaum wahr, man gewöhnt sich an Horrormeldungen. Gleichwohl übersieht man dabei die Entwicklung und muss aufpassen, entsprechende Maßnahmen nicht zu verpeilen. Durch solche Schocks wie sie dottore beschreibt, wird man dann wieder schlagartig hellwach gerüttelt.

Mein Eindruck ist, dass genau wie in unserem kranken Geldsystem mit dem Zinseszins am Ende, die Exponentialfunktion greift und alles immer schneller und schneller geschieht. So scheinen nun auch immer schneller immer mehr Menschen zu verstehen, was abgeht. Und die Menschen beginnen sich zu wehren und zu eskalieren.

In derselben Geschwindigkeit versucht – ich sage bewusst „versucht“ – unsere Regierung mit immer schnelleren und unüberlegteren Maßnahmen, Herr der Lage zu werden bzw. zu bleiben. Auch von Lagen, die es gar nicht gibt, nämlich so etwas wie einer Terrorbedrohung. Schließlich sitzen die einzigen Terroristen der BRD alle in Berlin im Reichstag.

Und genau diese Geschwindigkeit, welche man weltweit in den Führungsriegen der Länder und Großkonzerne sieht, zeigt, dass man durch Aktionismus versucht, sich selbst und seinen Allerwertesten zu retten und zu schützen.0

Doch wer viel agiert, macht auch viele Fehler. Je mehr panisch gehandelt wird, desto gröber werden die Fehler und desto massiver wird gegen das „dumme Volk“ vorgegangen. Man nimmt immer weniger Rücksicht darauf, dass die Menschen auf keinen Fall durchschauen sollen, welches Spiel man mit ihnen spielt. Es geht ums nackte Überleben der Hochfinanz, der Weltregierungen usw.

Doch was heißt das denn? Müssen wir nun Angst bekommen? Es bleibt diesen Verbrechern immer weniger Zeit. Die Maßnahmen werden daher zahlreicher, schneller und härter. Das bedeutet, diese Drahtzieher sind auf dem Weg in die Defensive, sie rutschen immer weiter in eine Reaktion statt Aktion. Die Gesamtsituation scheint ihnen zu entgleiten.

Scheinbar sind ihre Tage an den Machthebeln der Welt gezählt. Zeit wird es. Achten Sie darauf, was um uns herum passiert. Es ist sehr viel, wird täglich mehr und ist kaum mehr überschaubar. Und dennoch, es ist immer noch erst der Anfang.

Raus aus der Bückhaltung. Auf gehts – in Richtung Revolution!

8 Replies to “Kommt die große Revolution? Wann ist es soweit?”

  1. Dann wird es doch höchste Zeit aufzustehen und dieses Pack zu entmachten.Von alleine werden diese Verbrecher nicht das Handtuch werfen,wir müssen da schon unseren Arsch bewegen.Wir sollten die Griechen nicht alleine lassen,wir müßen endlich auf die Straße.

  2. Hallo,

    also ich muss dem Autor zustimmen, dass es langsam aber sicher Zeit für Revolution wird, aber ich es gibt verschiedene Gründe warum ich glaube, dass es nicht so schnell zu einer Revolution kommen wird:

    Zunächst gebe ich meiner alten Geschichtslehrerin recht, die immer mit einem Grinsen auf dem Gesicht sagte, dass die Deutschen immer noch eine gewisse „Keisertreue“ in sich tragen. Und wenn ich hier von den „Deutschen“ rede, so meine ich immer die überwältigende Mehrheit unserer Mitbürger.

    Ein weiterer Grund warum es meiner Meinung nach nicht alt so schnell zu einer Revolution kommt ist, dass die Deutschen oft zu enstirnig sind und sich auch kaum den Schicksalen ihrer Mitmenschen interessieren. Sie kapieren einfach nicht, dass das Problem meines Nachbars auch morgen meins sein könnte.
    Die Solidarität, die unserem Sozialstaat zu Grunde liegt, existiert eben nur auf dem Papier.

    Da wären wir auch schon beim nächsten Hinderniss, der Sozialstaat.
    Man bekommt nur viele Menschen auf die Straßen, wenn es denen wirklich dreckig geht, solange sich jeder noch die Miete, ein wenig zu essen und ´nen Kasten Bier pro Woche leisten kann, wird es schwer die Leute zu motivieren endlich etwas Verändern zu wollen.
    Getreu dem Motto „Brot und Spiele halten unangenehme Ereignisse von unserer Obrigkeit fern“

    Zudem steht auch fest, dass sich die Obrigkeit bis zum letzten Moment an ihre Macht klammern wird und wir Deutschen machen es ihnen viel zu einfach.
    Also, wenn es eine Revolution in Deutschland gibt, dann nur weil unsere Nachbarländer uns damit „anstecken.

    Ich persönlich sehe das allerdings anders ( wenn ich die Meinung der großen Masse vertreten würde, würde ich wohl kaum solche Blogs lesen…).
    Ich bin einfach für ein Ende mit Schrecken, anstatt ein Schrecken ohne Ende.
    Ich habe es allerdings aufgegeben meine Mitmenschen über die aktuelle Situation aufzuklären. Ich wurde einfach zu oft für verrückt gehalten und habe es mittlerweile einfach satt dafür ausgelacht zu werden. Erst Sonntag hat mich wieder ein Freund gefragt, ob ich denn schon was von der Finanzkrise merke. Dannach folgte ein Vortrag seinerseits, dass es doch alles Meinugsmache der Medien sei. Eigentlich sollte er froh sein, dass sein Arbeitgeber von der Krise noch nicht betroffen ist.

    Dies zeigt, dass immer noch viele Mitbürger nicht kapiert haben, was alles noch vor uns steht und deshalb glaub ich einfach nicht, dass es so schnell zu einer Revolution kommen wird.

    MfG

  3. Es gibt keine Zufälle; erst recht nicht, wenn es um Geld und Macht geht. Die „Krise“ ist gesteuert und war schon bei Einführung des Zentralbanksystems in den USA die absehbare Folge.

    – Problem (Rezession, Krieg, Verarmung)
    – Reaktion (Bürger wollen ihre Regierungen fallen sehen)
    – Lösung (NWO/Weltregierung wie Phönix aus der Asche)

    Eine Revolution würde auch unter Reaktion fallen. Ich denke nicht, daß da irgendjemandem das Ruder aus der Hand läuft, ganz im Gegenteil.

  4. Ich höre immer Revolution – aber wie würde das denn aussehen? Der kleine Mann schlägt sich mit dem kleinen Mann – und dann?
    Viele wissen, wer hinter dem ganzen Disaster auf dieser Welt steckt – sie wissen die Namen. sie wissen was diese Leute alles noch vorhaben. Aber gibt es einen, der diesen, hinter dem Ganzen steckenden Marionettenspielern und deren Marionetten (Helfershelfern aus Politik und Behörde), den Garaus macht? Es würden ein paar Leute mit der richtigen Taktik genügen und das Problem wäre gelöst. Aber nein, der Kleine Mann auf der Strasse schlägt sich wieder mit dem Kleinen Mann auf der Strasse und nichts ändert sich für die Zukunft.

  5. Wieso eigentlich Revolution? Heißt das heute nicht Terrornetzwerk?
    Nein, ich persönlich glaube auch nicht daran:
    1. Noch zu viele Menschen haben zuviel Ein- und damit Auskommen.
    2. Es gibt auch sehr, sehr arme Länder auf der Welt. Gibt es dort ständig irgendwelche Revolutionen? Ach wo, die Leute sterben vor Kohldampf, aber eine R kommt nicht in die Tüte.
    3. Die neoliberale Welt hat’s möglich gemacht; der einzelne Mensch lebt vereinzelt. Sein Blick geht auf sich selbst zurück. Wo er verweilt und den Moment der R verschläft.
    4. Franzosen machen Generalstreiks und blockieren Auobahnen, Flughäfen und Häfen – Deutsche gehen arbeiten.
    5. Deutsche sind – bei allem Gequake über die doofen Politiker – obrigkeitshörig: Erst mal nicht selber denken.
    6. Deutsche lieben RTL.
    7. Deutsche Intellektuelle lieben Spiegel.
    8. Deutsche linke Politiker sind nicht frei von Eitelkeit.
    9. Deutschland besteht aus 2 Teilen: West und Ost. So kann jeder neidisch auf den Nachbarn schauen.
    10. Es gibt noch genügend Gründe für Hoffnung.

  6. Sooft ich auch darüber nachdenke, ich meine, daß wir es mit keiner gesteuerten Krise zu tun haben sondern mit einer echten Krise! Warum?

    Immer wenn der Kapitalismus in einer Krise steckt, hat eine neue Technologie kurzzeitig auch neues Wachstum geschaffen! Anfang der 90er Jahre – Zusammenbruch Ostblock = Neues Wachstum. Ende der 90er Jahre – Internetboom = Neues Wachstum bis zum Zusammenbruch der Blase. Heute der Versuch, 1. neues Wachstum durch „Klimawandel“ zu generieren und 2. Wachstum durch „innovative Finanzprodukte zu erzeugen und 3. Wachstum durch Globalisierung zu erzeugen. Funktioniert alles nicht, weil es auf falschen Gesetzen basiert…

    Und nun sind der Kapitalist und seine Vasallen in den Regierungen ratlos. Sie versuchen zwar ihr System auf Biegen und Brechen zu retten, es ist aber zu bezweifeln, ob es ihnen gelingen wird.

    Revolution:

    Wir befinden uns, meiner Meinung nach, in einer vorrevolutionären Lage. Die revolutionäre Lage entsteht erst, wenn sich eine neue, geschichtsmächtige Idee manifestiert! Das wird zur Zeit mit aller Macht verhindert. (Stichwort Haider)

    Die Linke hat derzeit keine Kraft eine solche Idee zu gestalten, weil sie sich zwischen „Emanzipation“, „Migration“ und „Affirmative Action“ moralisch verschlissen hat. Außerdem hat die Linke ihre historische Rolle verraten und paktiert mit dem Gesindel über zahlreiche NGOs und dergleichen. Selbst wenn die Linke im sogenannten Bundestag die eine oder andere zündende Rede hält und Ströbele weiter mit dem Drahtesel zur „Arbeit“ fährt… Ideen haben sie nicht.

  7. Eine Revolution vom Volk ist etwas unklar bestimmt. Es gab solche Revolutionen wenn überhaupt, nicht.

    Alle Revolutionen müssen zuerst ein Thema haben, dann benötigen sie einen oder mehrere Revolutions/ Meinungsführerführer und eine Organisation die steuert und vorrantreibt.

    Ansonsten sind die Aufstände mehrheitlich erlebte Notstände, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Hunger, Vandalismus, Gewalt, die dann Individuen zwingen sich zusammenzuschließen um zum Schutz der persönlichen Interessen, individuelle Macht (Eigentum und Leistungen) abzugeben und für ein gemeinsames Ziel einzusetzen, das Motiv ist hier Selbstschutz und Selbsterhalt, das sind näturliche und legitime Interessen. Vor Eintritt dieses Zustandes werden schlaue Nichtsnutze dieses Bedürfniss für Ihre individuellen Interessen also Macht (Eigentum und Leistung vieler/ anderer, nicht die eigene) auf sich zu konzentrieren, das d.h. sie wollen in der einen oder anderern Weise die Massen versklaven.

    So entstanden alle unsere Staatskonstrukte. Nur eine Verfassung die eine limitierte Regierung als Ziel hat in der ausschließlich Individuelle Interessen (Eigentum, Leistung, Leib, Freiheit und Leben) geschützt werden, können eine friedliche Gesellschaft garantieren. Das bedeutet 1. niemand darf initiatorische Gewalt, Zwang und Betrug auf andere Individuen ausüben. 2. Gewalt ist ausschließlich zur Selbstverteidigung und zum Schutz vor Punkt eins legitim.

    Solch ein Staatswesen erfordert von jedem Einzelnen ein hohes Mass an Eigenverantwortung. Es bedeutet gleichzeitig das Ende des Sozialstaates, der ausschließlich von initiatorischer Gewalt, Zwang und Betrug, lebt. Alles andere empfinde ich als intellektuellen Sophismus.

    Ich bitte um Kommentare sollte ich mich undeutlich ausgetrückt haben.

  8. @Caylus
    Das sehe ich anders. Die große Revolution kommt bestimmt, undzwar in Form einer humanistischen Revolution. Die allgemeine Unzufriedenheit wächst, aber auch die Bereitschaft zum Widerstand (siehe Stuttgart21, Anti-Atom-Bewegung, arabische Revolution, etc.). Dank des Internets und der Whistleblower wie Wikileaks können Informationen leichter ausgetauscht werden. Auf diesem Wege steckt – wie derzeit in der arabischen Welt – ein Land das nächste an. Ich denke die Menschheit ist auf einem guten Weg. Die Wahrheit setzt sich durch und die Lügen haben es immer schwerer. Absolut lesenwert in diesem Zusammenhang ist „Die grosse Revolution“ von Sean Ethan Day (www.die-grosse-revolution.de). Seitdem ich dieses Buch gelesen habe, denke ich sehr positiv über die zukünftige Entwicklung der Weltpolitik. Alles wird gut.

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