Google Street View in Karlsruhe
Um wen es geht? Die Jungs – bzw. wegen der Anti-Diskrimierungsgesetze die Damen und Herren – von Google, die heute und laut anderen Blogs schon einige Tage in Karlsruhe unterwegs sind.
A propos Diskriminierungsgesetz: Ich fühle mich diskriminiert, dass man sich jetzt nicht mehr abfällig über das andere Geschlecht äußern darf, ohne gleich vor Gericht gezerrt werden zu können. Mit was soll ich denn nun meine bessere Hälfte zu Hause aufziehen?
„Schatz, findest Du es nicht auch seltsam, wie insbesondere die Menschen eines bestimmten Geschlechts so große Probleme mit dem Einparken haben?“ *Klatsch* Na also, geht doch ;)
Zurück zu Google. Man kann geteilter Meinung sein, über das, was Google hier tut und welche Beweggründe sie haben und ob sie das einfach so tun dürfen. Angeblich werden Gesichter und Kennzeichen unlesbar gemacht, man findet aber auch Beispiele, dass es nicht so ist.
Die gesamte Überwachungsproblematik im Internet, per Telefon, über Mautbrücken auf den Autobahnen, draußen vor der Tür über Satelliten und Kameras hat eine Dimension erreicht, die langsam nicht mehr zu stoppen und umzudrehen ist. Dies alles wird inzwischen als normal angesehen und kaum jemand regt sich noch darüber auf.
Ist es denn nicht schon schlimm genug, dass Bank- und Adressdaten von uns Bürgern offen verkauft werden? Wo ist die Grenze, ab der sich die Mehrheit der Leute aufregen wird? Muss erst in jeder Dusche und jedem Wohnzimmer eines jeden Haushalts eine Kamera von Wolfgang S. aus Berlin installiert sein? Oder würden die Leute das selbst dann noch normal finden, weil es ja auch Big Brother im Fernsehen gab?