Seit 100 Jahren keine Erwärmung im Januar – Wer glaubt noch an die Klima-Lüge?
Aus verschiedenen Vorartikeln über die anderen Monate weiß der Leser bereits, dass die Temperaturen Deutschlands im vergangenen Jahrhundert in Form einer sinusähnlichen Schwingung mit Wellenbergen und Wellentälern verlief. Beim Monat Januar sah das über die letzten 100 Jahre nicht anders aus.
Die gezeigten 103 Januarmonate offenbaren wieder das gewohnte Bild: Warme Jahrzehnte wechseln sich mit kalten ab. Wir sehen zwei Wärmeberge und ein Wellental. Auch wenn die polynome Trendlinie den Anfang und das Ende überbetont, zeigt sie uns doch sehr gut den Verlauf. Das Wellental begann unmittelbar vor 1930 und endete abrupt 1974 und 75 mit zwei warmen Januarmonaten hintereinander und der Ausbildung eines neuen Plateaus, auf dem wir uns noch weitgehend befinden.
Im Klimamonitoring des DWD, zusammen mit den Umweltministerien aus Bayern und Baden-Württemberg, im Herbst letzten Jahres wurde der Januar als ein Monat mit einer besonders starken Erwärmung bezeichnet. Es ist kein Wunder, dass von diesen selbsternannten Klima-Meinungsführern zum „Beweis“ ihrer fragwürdigen Behauptung das Jahr 1931 als Start ihrer Betrachtung ausgewählt wurde, also der Beginn des Kältetals.
Damit lässt sich dann nämlich wunderschön eine vermeintlich lineare Trendlinie bis zum Januar 2016 mit einer Erwärmung von fast zwei Zehntel Grad je zehn Jahre erfinden. Und die daraus erdachte Verlängerung des Trends bis zum Jahr 2100 ergibt so beinahe einen neuen Wonnemonat mitten im Winter. Klimaerwärmung bestätigt? Für die beiden naturwissenschaftlich ungebildeten Umweltminister von Baden-Württemberg und Bayern schon. Hier sei noch auf den Artikel von Herrn Kuntz verwiesen.
Doch kehren wir zurück zu einer seriösen Betrachtung der Januarreihe: Wie entwickelte sich dieser Wintermonat seit 1974 und deutet sich eine Abkühlung in ein neues Temperaturkältetal bereits an? Wir nähern uns der Antwort mit der nächsten Grafik, gezeichnet nach den Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes. Der Januar 1974/75 erreichte mit einem Temperatursprung ein höheres Wärmeniveau, das seitdem anhält.
Hieran kann aber auch festgestellt werden: Seit 1974 hat sich laut linearer Trendlinie der Januar nicht mehr signifikant erwärmt. Trotz intensiver Kohlendioxidzunahme in den seither mehr als vier vergangenen Jahrzehnten bewirkte das angebliche Treibhausgas CO2 keine Erwärmung mehr. Eine Tatsache, die einmal mehr zeigt, dass dieses für das Leben auf der Erde notwendige saubere Spurengas kaum oder überhaupt nichts erwärmt. Der Januar 2017 lag deutlich unterhalb des Durchschnitts. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug seine Abweichung sogar -2,7 Grad.
Die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes sind zudem nicht wärmeinselbereinigt. In diesen vier Jahrzehnten hat Deutschland sich stark in die Fläche hinein erweitert, derzeit um 70 Hektar täglich. Innerhalb der Städte und Gemeinden werden Baulücken geschlossen, damit die Flächenerweiterung ins Umland – eigentlich eine zunehmende Naturzerstörung – rein statistisch geringer ausfällt, was die Politik uns dann wiederum als Naturschutz verkaufen will.
Kurzum, bei den Messstationen des DWD hat der Wärmeeintrag zugenommen und die Thermometer der örtlich unveränderten Stationen messen diese Zusatzwärme aus den sich vergrößernden Wärmeinseln selbstverständlich mit. Natürlich gibt es auch Stationen mit nur geringen wärmenden Veränderungen. Eine solche wäre zum Beispiel Zwönitz im Erzgebirge, deren Temperaturverlauf im Vergleich zum Gesamtschnitt der DWD-Stationen sehr schön zeigt, wie sich die Temperaturen in Deutschland tatsächlich entwickeln.
Der Ort Zwönitz hat sich in diesen 44 Jahren kaum verändert, jedenfalls nicht so stark wie der Rest von Deutschland. Deswegen vergrößerte sich auch der Wärmeinselanteil deutlich weniger. Hier zeigt sich sehr deutlich: Der Januar wurde in Zwönitz seit 1974 nicht etwa wärmer, sondern sogar um ein halbes Grad kälter. In der freien, unbebauten Landschaft um Zwönitz herum dürfte der Abwärtstrend sicherlich noch etwas stärker als bloß ein halbes Grad ausgefallen sein.
Damit können wir eindeutig dem Klimamonitoring des DWD anhand seiner eigenen Daten widersprechen. Der Januar müsste in Deutschland, bei ausschließlicher Auswertung von wärmeinselfreien Messstationen, seit 1974 im Mittel klar als stetig kälter werdend klassifiziert werden.
Wer die Wärmeinselwirkung bei den Stationen für unbedeutend hält, dem empfehlen wir folgenden Selbstversuch: Stellen Sie sich mit dem Auto für drei Minuten in die Mitte Ihres Heimatortes und messen Sie solange die Temperatur, bis sich diese am Messgerät eingestellt hat. Danach fahren Sie einen halben Kilometer über die Häusergrenze hinaus aus dem Ort und wiederholen das Ganze. Der Versuch lässt sich zu allen Tages- und Nachtzeiten über das Jahr hinweg wiederholen. Die dabei beobachtbaren Temperaturunterschiede betragen zwischen ein und fünf Grad.
Betrachten wir nun die Temperaturentwicklung der Januarmonate der letzten 30 Jahre, also seit 1988, anhand der Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes. Dieser Zeitraum entspricht einer sogenannten Klimaeinheit. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass der Januar in Deutschland immer kälter wird. Bereits seit 30 Jahren tendiert dieser Monat trotz der zwei sehr warmen Januarmonate der Jahre 2007 und 2008 deutlich nach unten.
Die Januartemperaturen des Deutschen Wetterdienstes belegen in dieser betrachteten Klimaeinheit eindeutig eine Abkühlung und das trotz der weiter zunehmenden CO2-Konzentration. Abkühlung ist jedoch das genaue Gegenteil von Erwärmung und widerspricht damit klar der täglichen Propaganda von der angeblichen „Klimaerwärmung“. Ob sich dieser Abkühlungstrend fortsetzen wird? Wir wagen hier keine Prognose. Ein Wonnemonat Januar oder gar eine bevorstehende Erwärmungskatastrophe ist allerdings überhaupt nicht in Sicht.
Das Klimamonitoring des DWD war also offensichtlich ein Treffen der – sagen wir es durch die Blume – Märchenerzähler. Jedenfalls argumentiert die meist nicht naturwissenschaftlich ausgebildete Führungsriege des DWD einmal mehr gegen die eigenen Daten. Wie lange werden sich das die Fachleute in der zweiten Reihe und all die Messstationsleiter noch gefallen lassen?
Nebenbei sei angemerkt, dass die Trendlinien der wärmeinselarmen Standorte wie Amtsberg, Zwönitz oder Schneifelforsthaus in den letzten 30 Jahren noch deutlicher als die DWD-Trendlinie nach unten weisen. Fast wärmeinselfrei dürfte die private Station Neugersdorf im Landkreis Görlitz unweit der tschechischen Grenze sein. Die Trendlinie fällt dort erheblich stärker, nämlich mit satten drei Grad Abkühlung binnen 30 Jahren, und die Januartemperaturen werden – falls der Trend sich fortsetzt – in wenigen Jahren bereits wieder das Kältewellental um die Jahrhundertmitte erreicht haben.
Eine Bitte an die Leser: Gibt es überhaupt eine Station in Deutschland, bei welcher der Januar in den letzten 30 Jahren, also seit 1988, wärmer wurde? Rufen Sie dazu einfach die Daten Ihrer Heimatstation beim DWD ab und schreiben Sie das in einen Kommentar.
Aber ist Deutschland womöglich bloß eine Ausnahme oder gar ein Sonderfall bezüglich der nicht existenten „Klimaerwärmung“? Wird nur bei uns der Januar kälter? Wir werfen einen Blick in die USA, zur Dale-Enterprise Weather Station in Virginia, der ältesten Wetterstation in diesem Bundesstaat. Die Station hat den Vorteil, dass sie noch ländlicher und noch einen Tick wärmeinselärmer ist als die drei deutschen Stationen.
In den USA wird die Temperatur in Fahrenheit gemessen, 32° F entspricht dabei 0° C. Auch diese Trendlinie tendiert abwärts, noch deutlicher fallend sogar als die des DWD. In den letzten 30 Jahren wurde der Januar auch in Virginia, zumindest bei dieser wärmeinselarmen Station in der Nähe der Kleinstadt Harrisonburg, eindeutig kälter.
Virginia befindet sich in einer anderen Klimazone als Deutschland. Zwar zeigt sich der Januar dort im Durchschnitt ähnlich wie bei uns, aber die einzelnen Jahre entsprechen sich nicht. So war der Januar 2017 in Deutschland kalt und in Virginia eher warm. Umso erstaunlicher ist der gleichartige, nach unten abfallende Trendlinienverlauf.
Fazit: Gerade der Monat Januar beweist eindrücklich, dass Kohlendioxid keine oder fast gar keine Wirkung auf den Temperaturverlauf haben kann. Sogar stark wärmeinselgeprägte Orte wie Frankfurt zeigen eine, wenn auch kleinere, Temperaturabnahme. Kohlendioxid hat in den letzten 30 Jahren deshalb definitiv keine Erwärmung des Januars bewirkt.
Es wird Zeit, dass endlich der Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des öffentlichen Handelns gerückt werden und nicht das Geschäftsmodell „Klimaschutz“. Wir leben derzeit in einer klimatisch sehr ruhigen Periode mit ausgeglichenen Temperaturen. Nur in den Städten wurde es in den vergangenen 100 Jahren wärmer, was angesichts der massiven Vergrößerung der Siedlungsgebiete sowie der drastischen Erhöhung des allgemeinen Lebensstandards auch kein Wunder ist.
Leider hat sich niemand gemeldet und die Daten seiner Heimatwetterstation über die letzten 30 Januare hier bei der Kommentarfunktion durchgegeben. Deshalb wiederhole ich hier die Bitte. Laut Klimaerwärmungsgläubigen sollte gerade der kalteste Monat Januar besonders die Klimaerwärmung dokumentieren. Kalte Temperaturen sollten z.B. laut Mobib Latif nur noch die Ausnahme sein. Das war eine eklatante Fehlprognose und die Medien wissen immer noch nichts von dieser Fehlprognose, weil IHnen niemand das sagt. Deshalb der Aufruf an alle, bitte weisen Sie in Ihrer Umgebung auf 30 Jahre sinkende Januartemperaturen in Deutschland hin. Ländliche Stationen, ohne den Wärmeinseleffekt der Städte zeigen diese Abkühlung des Winters noch viel eindrucksvoller.
Meine Tante arbeitet Beruflich mit Klimaprüfschränken und hat mich auf das ganze Thema erst aufmerksam gemacht. Interessant, dass Sie schrieben, dass der Monat Januar beweist, dass Kohlendioxid keine auf den Temperaturverlauf haben kann. Ich werde mich in das ganze Thema noch besser einlesen, müssen, denn ich verstehe den Zusammenhang noch nicht ganz.