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Unsere Medien: Herdentrieb, Opportunismus und Manipulation

Kennen Sie das? Sie werfen zu einem beliebigen Zeitpunkt einen Blick in die Mainstreammedien und Sie überkommt sofort ein fürchterlicher Würgereiz. Eine linke Lüge jagt die nächste, ein lügender Politiker neben dem anderen und legalisierte Rechtsbrüche am laufenden Band. Ganz zu schweigen von dem Verdrehen sämtlichen Geschehens und dem steten Einhämmern der politisch korrekten Propaganda.

Warum ist das so? Sind die Medien gesteuert, steckt ein System dahinter? Täuschen das Fernsehen und die Zeitungen die Bürger bewusst? Wer hat denn solche Macht, die Meinung der Menschen derart massiv zu beeinflussen?

Medien sind zwar keine Lebewesen, besitzen jedoch eine ungeheure Autorität und beziehen diese aus dem Handeln bzw. Nicht-Handeln von den Menschen dahinter. Die manipulative Kraft der Medien rührt insofern nicht aus der schieren Größe und dem Einfluss von Verlagen und Fernsehsendern, sondern immer stehen irgendwelche Personen explizit hinter der gezielten Meinungsmache.

Woher kommen jedoch diese Menschen, die sich derart zur Manipulation der Massen benutzen lassen? In Anlehnung an ein Sprichwort funktioniert die Berufswahl des Journalisten folgendermaßen:

Wer nichts ist und wer nichts kann,
wird Klimaforscher, Politiker oder Dekan.
Und wem selbst das zu schwierig ist,
der geht zur Presse und schreibt linken Mist.

So ironisch das klingt, so viel Wahrheit steckt wiederum darin, denn wo tummeln sich besonders viele Soziologen, Politologen, Psychologen und sonstige unproduktive Akademiker? Selbstredend steht die Qualität und das Selbstverständnis des Journalismus in direktem Zusammenhang zur Qualifikation und Motivation der Schreiberlinge – und damit auf denkbar niedrigem Niveau.

Eigentlich fällt dem Beruf des Journalisten eine große Verantwortung zu, aber wen kümmert heute noch Verantwortung, wo doch Geld die Welt regiert? Erlaubt ist alles, was irgendwie demokratisch angehaucht, politisch korrekt, grün, ökologisch und populistisch ist. Eine völlig zerstörte Zunft ist das inzwischen.

Daher fällt es scheinbar leicht, die Presse als eindeutig gesteuert und streng manipulierend zu entlarven. Aber können so viele Journalisten und Redakteure wirklich von wenigen heimlichen Mächten derart gezielt gelenkt werden, ohne dass dies jemals auffallen würde?

Nicht die Presse an sich, die Zeitung oder das Fernsehen als Medium sind das Problem, sondern der jeweilige Journalist und dessen Chefredakteur. Denn diese Reporter sind nicht nur einfach etwas links angehaucht, sondern sie sind tiefrot bis in den Kern und giftgrün bis hinter die Ohren – aus echter Überzeugung. In dieser Form offenbart sich an unseren Kiosken und im Verblödungsverstärker tagtäglich eine Journaille, die bei jedem selbstständig denkenden Bürger nur noch ein unglaublich angewidertes Ekelgefühl und große Wut aufkommen lässt.

Es ist eine interessante Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die allermeisten Blätter und TV-Sender fast ausschließlich nur noch linksökologische Journalisten beschäftigt. Zufällig von selbst geschah das sicherlich nicht.

Allerdings steckt auch keine besondere Verschwörung dahinter, sondern höchstens ein gewisses Prinzip. Der Inhaber einer Zeitung bestimmt selbstverständlich persönlich über die Führungsmannschaft unter ihm, je nach Größe des Unternehmens auch über alle anderen Führungskräfte und Mitarbeiter. Hierbei fällt die Wahl selbstverständlich nur auf Personal, welches sich dem Chef unterordnen kann und die eigene Philosophie und damit die politische Grundrichtung teilt.

Auch alle anderen Führungspersonen unter dem Chef werden sich wiederum nur Personal suchen, welches sich zum einen unterordnet und ihnen zum anderen weder politisch noch fachlich gefährlich werden kann – ein ganz natürlicher Prozess, der auch in jedem anderen Unternehmen zu beobachten ist.

Wenn nun ein Verlag oder Sender übernommen wird, was inzwischen zu einer sehr starken Konzentration der Medien in wenigen Händen geführt hat, wird zunächst lediglich die oberste Führungsebene durch Personal des Übernehmenden ausgetauscht. Über kurz oder lang setzt sich die neue unternehmenspolitische Richtung in alle weiteren Führungsebenen bis zum einfachen Praktikant ganz nach unten durch. Wer sich an die veränderte Richtung nicht anpassen kann oder will, der fliegt sofort oder geht irgendwann freiwillig. Fertig ist der Umbau und das ganz ohne Revolution und Verschwörung.

Genügt das bereits, damit der stark polarisierende und völlig einseitige Journalismus zustande kommt? Oder gibt es konkrete Vorschriften von oben? Zwar gibt es bekanntermaßen bei manchen Verlagen und Medien konkrete Vorgaben bezüglich der grundsätzlichen Haltung gegenüber bestimmten Themen, aber durch die Vorselektion des Personals besteht hier kaum weiterer Handlungsbedarf.

Um die Leute auf Linie zu bringen und zu halten, hilft daher bereits ein konsequentes Durchgreifen des jeweiligen Chefs. Fertig ist das Meinungsbild der Zeitung oder des Fernsehmagazins. Denn welcher angestellte Journalist möchte schon seinen Arbeitsplatz gefährden, nur weil er die „falschen“ Dinge schreibt? So sehr hängt er dann doch nicht an der eigenen Meinung.

Den Rest erledigt die Selbstkontrolle jedes Journalisten. Denn was nicht sein kann, das darf auch nicht sein. Wer sich eher unvoreingenommen in der Welt bewegt und mit wachem Geist und kritischem Denken das Geschehen beobachtet, der hat wenig Notwendigkeit, seine vorgefertigte Meinung zu verteidigen. Umgekehrt läuft es jedoch bei demjenigen, der stets seine – dem Denken der breiten Masse angepassten – Ansichten versucht, bestätigt zu finden.

Steht nämlich die persönliche Grundeinstellung entgegen dem tatsächlichen Erleben, bleiben nur zwei Möglichkeiten:

  1. Anpassung – dies geschieht meist, wenn die Mehrheit der Masse ihre Meinung ebenfalls geändert hat.
  2. Gegenangriff – jener hilft, den status quo um jeden Preis zu bewahren.

Gerade bei den Medienvertretern ist dieses primitive und verzweifelte Angriffsverhalten sehr eindrücklich zu erleben. Solange der heutige sozialistische Trend allgemein akzeptiert ist, wird auf alles eingedroschen, was sich nicht dieser Pseudonorm unterwerfen will. Trifft ein Journalist aber auf größeren Widerstand, wird selbstverständlich noch stärker dagegengehalten und diverse Keulen wie Verschwörungstheorie, Antisemitismus und Rechtsradikalismus ausgepackt.

Schnell lernt der Schreiberling, solche Keulen gegebenenfalls auch präventiv anzuwenden, wie insbesondere bei Artikeln und Medienberichten über bestimmte kritische Themen mit durchaus nennenswerter Anhängerschar. Dazu gehören beispielsweise der medizinische Bereich und natürlich die „Verschwörungstheoretiker“. Fast schon als Doktorarbeit zur medialen Denunzierung könnte ein Artikel in Der Westen vom 10.08.2011 durchgehen.

Dieser Autor muss wirklich schon höchst verzweifelt und kurz vor dem Einknicken sein, denn ein derart ungehemmter Einsatz aller Verschwörungs-, Antisemitismus- und Rechtsradikalenkeulen ist höchst beeindruckend. Dabei wollte er doch nur die Leser abschrecken und erreicht das vermutlich bei vielen Lesern auch. Diese allerdings sind ebensolche rückgratlosen Fähnchen im Wind, wie der Schreiberling selbst.

Irgendwann wird dann den Journalisten der Gegenwind aber doch zu groß und sie beginnen umzukippen, sich der neuen Denkweise der Masse der Leser anzupassen – meist aus rein monetären Gründen, weil nämlich die Leser zu Recht abhauen. Einige Medien kippen früher, andere später.

Zu den Späteren gehören insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien, wobei dort wahrscheinlich niemals eine Umkehr geschehen wird, weil diese Medien mit Zwangsabgaben finanziert werden und damit nicht durch eine Anpassung an die Zuschauerschaft reagieren müssen. Eher wird dieser Propagandaladen vorher ganz aufgelöst, bevor dort die Wahrheit publiziert wird.

Ein Beispiel für einen etwas früheren Umkipper ist der Springer-Verlag mit Blättern wie Bild-Zeitung und Welt. Bei kaum einem anderen Mainstreammedium ist schon längere Zeit eine so eindeutige Wutstimmung in der Leserschaft zu beobachten, wie bei Welt-Online. Eher zur Regel als zur Ausnahme wurde das Schließen des Kommentarbereichs zu vielen Artikeln. Doch diese Entwicklung zeigte Wirkung, denn beide Springer-Blätter begannen mit als die Ersten, gegen den Euro, die Euro-Rettung und auch gegen die zugehörige Politik zu schreiben. Selbst einige Bereiche des politisch korrekten Systems werden inzwischen kritisch besprochen.

Mit Sicherheit wird diese Entwicklung auch bald in Sachen EU-Wahnsinn und -Bürokratie sowie Multi-Kulti zu beobachten sein, denn die Bild-Zeitung muss sich an die Stimmung im Volk anpassen, um weiterhin Marktführer zu bleiben. Denn selbst eine scheinbar verblödete Leserschaft hat irgendwann die Nase voll von den ständigen Lügen und dann wird sie wütend. Dieser Entwicklung folgen auch die Schlauen unter den Konkurrenzblättern, während die fundamentalistisch Linken bis zum Schluss nicht aufwachen werden.

Mit der zur Zeit allgemein um sich greifenden Stimmung gegen den Euro kippte auch das Thema Gold, allerdings in die andere Richtung. Obwohl sich das Metall bereits seit Jahren immer schneller verteuert, beginnt erst jetzt auch die Journaille den Trend aufzugreifen. Ganz gekippt ist jedoch insbesondere die Bild-Zeitung noch nicht. Zunächst wurden die ständigen Gold-Hochs am Rande erwähnt, nachdem einige Wirtschaftstitel etwas mutiger wurden, doch am 11.08.2011 verloste das Blatt 100 Stück 20-Gramm-Barren aus Gold und bewarb das Gewinnspiel den ganzen Tag prominent an oberster Stelle.

Beim Thema Krise, Geld und Gold schlägt die Stimmung gerade um, offenbar nützt der bisherige Gegenangriff und das Totschweigen nichts mehr oder der Widerstand wurde den Journalisten zu groß. Dann hilft nur noch der Schwenk. Erst etwas halbherzig, doch die Systemhuren passen sich selbstverständlich schnell der jeweiligen Übermacht an, denn wer möchte schon zwischen die Räder geraten? Außerdem zählt die Auflage.

Der Euro demonstriert sehr eindrücklich, wieviel Macht die Realität gegenüber den medialen Lügen besitzt. Leider muss eine Titanic erst wirklich sinken, damit den Menschen bewusst wird, dass es keine unsinkbaren Schiffe gibt.

Alles Geschehen rund um die Krise hat deswegen das Potenzial, binnen kurzer Zeit die Medienmeinung umzudrehen, weil bankrotte Staaten real existieren, der Euro und der Dollar wertlos und nachfolgende Unruhen deutlich hör- und spürbar sein werden.

Beim Thema Klimaerwärmung sieht es dagegen etwas anders aus. Hierzu bedarf es schon eines klirrend kalten Winters nach Sibirienart mit anschließend katastrophalem Sommer voller weltweiter Missernten, damit die Menschen auf die Barrikaden gegen die Klima-Lügner steigen.

Aber selbst das wäre noch keine Garantie, denn die Manipulateure haben ein schlaues Ass im Ärmel: Der angeblich durch menschliches CO2 verursachte Klimawandel soll schließlich auch zur Abkühlung führen. Die Klima-Lüge wird daher wahrscheinlich zu den Lügen gehören, welche die Medien auf Dauer aufrechterhalten können.

Schlussendlich müssen wir die ganze Medienpropaganda als das betrachten, was es ist: Ein riesiges Geschäft. Zum einen wird mit den Zeitungen und Fernsehprogrammen viel Geld verdient und zum anderen dient es indirekt dazu, die manipulierten Grundlagen für weitere Geschäfte zu schaffen. Es geht weniger um eine Verschwörung oder eine geheime Manipulation um des reinen Selbstzwecks Willen, sondern das Motiv ist die Mehrung von Geld und Macht – wie überall.

Nichtsdestotrotz gibt es in manchen Medienhäusern mit Sicherheit in Einzelfällen auch einmal klare Anweisungen, dies oder das zu publizieren oder eben zu verschweigen, aber wegen der großen Gefahr des Durchsickerns ist diese Form der direkten Manipulation eher die Ausnahme.

Weil alle Medienunternehmen hierarchisch strukturiert sind, ergibt sich eine leicht steuerbare Propagandamaschinerie, die sich gänzlich von selbst kontrolliert. Dank der politischen Korrektheit und der finanziellen Abhängigkeit der Mitarbeiter, verfügt jeder Medienkonzern über ein perfektes Machtsystem, welches mittels ein paar einzelnen, ebenfalls finanziell abhängigen Chefs, nach Wunsch gesteuert werden kann.

Bis auf ein paar wenige Ausnahmen jedoch unterliegen die Medien der Macht der Masse und müssen sich daher gegebenenfalls anpassen, um ihre Macht nicht zu gefährden. Das System an sich könnte nur dadurch gekippt werden, indem jeder Bürger selbst für sich Verantwortung übernimmt und selbst denkt. Genau daran scheitert die Entmachtung der Medien und dies scheint sich auch in Zukunft kaum zu ändern.

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