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Offene EU-Perversion: Zieht den Leuten das Geld aus der Tasche

Autobahnmaut und Spitzensteuersätze auf Energie sind laut neuen Aussagen von Seiten der EU das Allheilmittel für das „Gemeinwohl“. Doch höchstwahrscheinlich geht es dabei in Wahrheit nur um das Wohl von einigen wenigen, weil Geldgier bekanntlich keine Grenzen kennt.

Erst vor Kurzem wurde ein ähnlicher Vorschlag – die Verbraucher einfach beliebig stärker zur Kasse zu bitten – an Umweltminister Dr. Norbert Röttgen gerichtet, allerdings war dies nur eine ironische Variante dessen, was die Verrückten in Brüssel nun völlig ernst meinen.

Ist das noch zu fassen? Es scheint, als gäbe es in der EU-Kommission einen heimlichen Wettbewerb der Art „Wer erfindet die effektivste und am weitesten der Realität entfremdete finanzielle Ausbeutungsmethode der EU-Bevölkerung, welche von den Bürgern trotzdem widerstandslos hingenommen wird?“.

Connie Hedegaard, EU-Klimaschutzkommissarin, schafft es mit ihrer Forderung ganz sicher auf einen der obersten Plätze, denn laut Spiegel vom 19.04.2010 forderte sie eine „stärkere Besteuerung von Energie“:

Es läge also nahe, Energie durch Steuern teurer zu machen, sagte die EU-Kommissarin. Dies könnte zu einem Rückgang des Energieverbrauchs führen und damit zum Klimaschutz beitragen.

Auch eine Maut auf Autobahnen, wie jüngst vom Umweltbundesamt gefordert, hält Hedegaard durchaus für denkbar. […] Es dürfe jedoch nicht allein darum gehen, „den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen“.

Sie sagte wortwörtlich, dass es nicht allein darum gehen dürfe, uns das Geld aus der Tasche zu ziehen? Das bedeutet, es geht tatsächlich nur darum, uns einfach abzuzocken, aber eben nicht ausschließlich, sondern zusätzlich soll auch der Schein gewahrt bleiben, indem beispielsweise angeblich das Klima geschützt wird. Welche Frechheit diese Leute inzwischen besitzen, wirklich unfassbar.

Das Klima kann ganz gut für sich alleine sorgen und straft – wie man im vergangenen Winter eindrücklich gesehen hat – alle Propagandisten Lügen. Frau Hedegaard hat den Winter vermutlich auf der Südhalbkugel unserer Erdenscheibe zugebracht, sonst wüsste sie, wie lächerlich sie sich gerade mit ihren Forderungen gemacht hat.

Zwar mehren sich inzwischen die Zweifel am Weiterbestand der EU und des Euro, allerdings scheinen die Eurokraten in Brüssel noch nichts davon mitbekommen zu haben. Sie nehmen nicht im Geringsten davon Notiz und haben offenbar keine Ahnung, dass der Zusammenbruch der EU, z.B. durch den Ausstieg der BRD aus dem Euro, ihre direkte Arbeitslosigkeit bedeuten würde, denn ansonsten würden sie vermutlich eher solche Vorschläge „erarbeiten“, die nicht ihren Lobbyisten helfen, sondern ihren eigenen Hintern retten.

Es zeichnet sich zudem immer deutlicher ab, dass in der BRD gegen die EU gehetzt wird. Zum obigen Thema fand Bild ebenfalls am 19.04.2010 recht eindeutige Worte:

Millionen Pendler sind stinksauer. An den Tankstellen zahlen sie Wucherpreise. Die Ölmultis scheinen die Rechnung zu gestalten, wie sie ihnen gefällt. […]

Jetzt kommt eine dänische EU-Kommissarin mit einer Klimaschutz-Idee um die Ecke, die bei Autofahrern sicher alles andere als gut ankommen dürfte.

„EU-Frau“ ist ganz bewusst so gewählt worden, das erkennt man sofort. Damit soll den Bürgern demonstriert werden, dass uns da „irgendwer in der EU-Kommission“ ans Portemonnaie will und schon wieder dieselben Leute dafür herhalten müssen, nämlich die stets zahlungsfreudigen Bürger. Natürlich polarisiert diese Zeitung gerne in der Art und Weise, jedoch wurde die EU mit ihren Vorhaben bislang immer geschützt.

In altbekannter Manier wurden in der Vergangenheit solche hinterhältigen Vorstöße von Seiten der EU stets mit dem Klimaschutz gerechtfertigt. Koste es, was es wolle, aber da kommt niemand dran vorbei, so hatte man den Eindruck. Hier sehen wir allerdings, dass der persönliche Geldbeutel wieder über das Klima gesetzt werden darf. Nanu?

Während sich das Normalvolk über hohe Benzinpreise und neue Steuern aufregt, ärgert sich der Aufgeklärte über diese offensichtliche Willkür, mit der wir alle an der Nase herumgeführt werden. Und es verärgert noch mehr, dass der Bild-Normalleser nicht im Ansatz versteht, wie er ständig von Neuem auf den Arm genommen wird, um es einmal ganz vornehm auszudrücken.

Spiegelt sich in solchen Artikeln der wahre Unmut der Mainstream-Redakteure als selbst Betroffene wider oder kam eine „Vorgabe von oben“, die EU schlechtzumachen? Eine solche „Vorgabe“ stellen sich viele Leute meist als konkrete Schreibanweisung vor, doch es bedarf lediglich der weit verbreiteten Obrigkeitshörigkeit mit genügend Motivationspotenzial durch Beförderungsoptionen, welche der Chefredakteur absichtlich oder unabsichtlich zur Meinungsbildung seiner bezahlten Schreiberlinge einsetzen kann.

Wenn das Gerücht stimmt, dass eine D-Mark 2 in Vorbereitung ist, dann muss rechtzeitig die Bevölkerung auf diese Maßnahme eingestimmt werden, denn die Folgen für jeden Bürger werden haarsträubend sein. Sofern allerdings genügend Wut auf die EU-Ausbeuter aufgebaut wird, gibt es deutlich weniger Widerstand im Lande. Es ist immer gut, einen Schuldigen parat zu haben, um diesem solche unangenehmen Dinge in die Schuhe schieben zu können.

Dabei hat Connie Hedegaard noch ganz andere Absichten. Diejenige Idee, von der sie offen spricht, ist, die Preise für Öl, Gas, Wasser, Metalle und andere Ressourcen, also alles für die Güterproduktion Notwendige, radikal zu verteuern. Im Gegenzug will sie Steuern „weitgehend“ abschaffen.

„Weitgehend“ bedeutet natürlich, uns auch weiterhin das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vor allem würde es hinterher nach der radikalen Erhöhung der Energie- und Rohstoffkosten dann heißen: „Leider sind die angekündigten Steuersenkungen finanziell nun doch nicht mehr drin aufgrund der sich drastisch verschlechternden wirtschaftlichen Lage. Klar, wenn man sämtliche Produktionskosten massiv in die Höhe schraubt, würgt man gleichzeitig die Wirtschaft ab.

Ob man der EU-Kommission noch helfen kann, also beispielsweise mit starken Medikamenten? Dies ist zu bezweifeln. Einen so korrupten und selbstherrlichen Marionettenladen repariert man nicht mehr, den wirft man weg, zum Sondermüll. Vielleicht erledigt sich das Problem auch bald von selbst, wer weiß.

Warten wir es ab. Bisher sind wir jedenfalls solche scharfen Töne in Richtung unserer neuen „Zentralregierung der EUdSSR“ nicht gewohnt. Wenn nun schon die Klima-Lüge der Anti-EU-Propaganda weichen muss, dann wird es wirklich spannend.

16 Replies to “Offene EU-Perversion: Zieht den Leuten das Geld aus der Tasche”

  1. Zitat: „…zur gleichen Zeit den öffentlichen Nahverkehr ausweitet…“(C.
    Hedegaard)
    Einfach KÖSTLICH!!!
    Der heute öffentliche Nahverkehr ÖPNV ist doch das Endergebnis einer konsequenten Entwicklungslinie nunmehr über einen Garanten zu verfügen, mit dem „zu ÖPNV-Willige“ schnell wieder ins Auto zu treiben(…und zu systemabhängigen Energiekonsumenten zu machen).
    Der heutige ÖPNV garantiert die Vorherrschaft des Straßenverkehrs überhaupt!! Warum: Weil er mit allen Mitteln und Möglichkeiten organisatorischer und technischer Art qualitativ so grottenschlecht gehalten wird, daß sich jeder schnellstmöglich in den nächst besten Stau auf der Autobahn zurückversetzen möchte, Hauptsache wieder mit dem eigenen Auto unterwegs!!!!
    Naja, was C.Hedegaard da gesagt hat entspricht ja genau protokollierten Texten gewisser weiser Leute.

  2. Wer schützt den Bürger vor dem Staat ?
    Ups – wir haben ja gar keinen Staat.
    Ein Staat hat nämlich 2 Seiten, einen Boden und einen Deckel.
    Wie gut, daß niemand sieht, was schon in der Erde liegt.

  3. Knigge für Unbemittelte

    Ans deutsche Volk, von Ulm bis Kiel:
    Ihr eßt zu oft! Ihr eßt zuviel!
    Ans deutsche Volk, von Thorn bis Trier:
    Ihr seid zu faul! Zu faul seid ihr!

    Und wenn sie auch den Lohn entzögen.
    Und wenn der Schlaf verboten wär.
    Und wenn sie euch so sehr belögen,
    daß sich des Reiches Balken bögen.
    Seid höflich und sagt Dankesehr!

    Die Hände an die Hosennaht!
    Stellt Kinder her! Die Nacht dem Staat!
    Euch liegt der Rohrstock tief im Blut.
    Die Augen rechts! Euch geht´s zu gut.

    Fortsetzung folgt

  4. Fortsetzung

    Ihr sollt nicht denken, wenn ihr sprecht!
    Gehirn ist nichts für kleine Leute.
    Den Millionären geht es schlecht.
    Ein neuer Krieg käm ihnen recht.
    So macht den Ärmsten doch die Freude!

    Ihr seid zu frech und zu begabt!
    Seid taktvoll, wenn ihr Hunger habt!
    Rasiert euch besser! Werdet zart!
    Ihr seid kein Volk von Lebensart.

    Und wenn sie euch noch tiefer stießen
    und würfen Steine hinterher!
    Und wenn sie euch verhaften ließen
    und würden nach euch Scheibe-schießen!
    Sterbt höflich und sagt Dankesehr.

    ERICH KÄSTNER

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