Erst eins, dann zwei, dann drei – Wieviele Währungsreformen stehen uns bevor?
Offensichtlich zu erkennen ist, eine zentralistische Gemeinschaftswährung muss das langfristige Ziel sein, da nur auf diese Weise eine länderübergreifende bzw. am Ende des Prozesses eine weltweite Herrschaft über die Menschen und Nationen möglich ist. Unabhängige Regierungen sind zum einen unerwünscht und verlangsamen den NWO-Prozess. Zum anderen sind diese sogar eine Gefahr für die Globalisten, wie man an allen sogenannten „Schurkenstaaten“ erkennen kann.
Wer sich der westlichen Hochfinanz nicht unterordnen will, ist automatisch ein Schurke, denn er ist kaum oder gar nicht steuerbar. Solange es nur einzelne solcher Staaten gibt, kann man diese – beispielsweise mittels Unterstellung des angeblichen Besitzes von Massenvernichtungswaffen – leicht per Angriff „bekehren“.
Schwieriger wird das Unterfangen, wenn bereits unter Dach und Fach geglaubte Zentralregionen drohen, wieder auseinanderzubrechen, wie wir es derzeit anhand der Euro-Zone beobachten können. So kurz vor dem Ziel und ausgerechnet jetzt passiert der Schlamassel mit Griechenland. Doch wir ahnen logischerweise, dass dieser Zusammenbruch ebenfalls zum Spiel dazugehört, schließlich glauben wir bei diesen Ereignissen nicht an Zufall.
Was wird nun geschehen, wenn neben Griechenland auch Spanien, Portugal, Irland, Italien und Frankreich die Segel streichen, weil der Abverkauf ihrer Staatsanleihen diese Länder in den Bankrott treiben wird? Die BRD kann nie und nimmer den Euro retten, das ist nicht möglich.
Entweder, die Währungsunion wird zwangsweise bis zum bitteren Ende aufrechterhalten, dann gehen jedoch alle EU-Länder mit fatalen Folgen gemeinsam im Staatsbankrott unter. Oder aber, einzelne Länder – insbesondere die BRD – klinken sich aus und führen wieder eigene Währungen ein. So oder so ist der Euro unrettbar verloren, am Ende werden wahrscheinlich alle Euro-Länder wieder ihre alten Währungen hervorgekramt haben.
Damit wäre das EU-Globalisierungsprojekt gescheitert, die NWO um Jahrzehnte im Zeitplan zurückgeworfen. Ziemlich dumm gelaufen für die heimliche „Weltregierung“. Aber glauben Sie das wirklich? Was wäre, wenn insgeheim ganz andere Absichten hinter der aktuellen Entwicklung stecken würden? Ist es denkbar, dass dieser Schritt nur deswegen notwendig wurde, um mit noch mehr Schwung den Globalisierungsberg hinaufzufahren und ihn im zweiten Anlauf endlich zu erklimmen?
Falls Sie die Spekulationen um die Wiedereinführung der D-Mark in den vergangenen Monaten verfolgt haben, konnten Sie einige wirklich sehr verdächtige Entwicklungen beobachten. Insbesondere die Medien haben große Verwirrung erzeugt durch den ständigen Wechsel zwischen Werbung für die Rückkehr zur D-Mark und dem Erhalt des Euro.
Inzwischen ist die Diskussion um einen Austritt der BRD aus der Währungsunion sogar im Mainstream saisonfähig geworden, wie man z.B. am Artikel in der Wirtschaftswoche vom 10.06.2010 erkennen konnte:
Offenbar wappnen sich Investoren für den Fall der Fälle. Kippt die Währungsunion, ist es so gut wie sicher wie das Amen in der Kirche, dass Anlagen in deutsche Papiere keine Währungsverluste bringen würden. Im Gegenteil würde eine neue deutsche Währung wohl massiv aufwerten. Private Anleger sollten ebenfalls ein Schwergewicht auf deutsche Papiere legen. Sie entledigen sich so auch elegant möglicher Euro-Sorgen.
Wirklich seltsam, diese neuerliche Offenheit. Für diesen Fall ist allerdings zu berücksichtigen, dass ein schlichter Ausstieg aus dem Euro und die Wiedereinführung der D-Mark keinerlei Probleme lösen würden, da die horrenden Schulden der Staaten erhalten bleiben und nur anders betitelt würden.
Deswegen geht Hartgeld.com-Betreiber Walter Eichelburg auch davon aus, dass eine derartige Währungsreform zwingend einen sogenannten „Haircut“ beinhalten würde, welcher zwar die Schulden großteils vernichten, aber gleichzeitig selbiges mit den Vermögen der Bürger geschehen würde. Dies ist einerseits politisch kaum vertretbar und andererseits fehlt auch schlicht ein glaubwürdiger Anlass für solche Vorgehensweise.
Eine andere Überlegung äußerte Michael Winkler in seinem „Pranger“ vom 09.06.2010:
Der Weg aus dem Euro führt also nur über eine geordnete und gleichwertige Währungsumstellung, nicht über einen Währungsschnitt!
[…]
Nicht gelöst sind die hohe Staatsverschuldung und die internationalen Verflechtungen, die dazu führen, daß die BRD weiterhin den ganzen Europa-Wahnsinn finanzieren muß.
[…]
Der Weg ist vorgezeichnet – zur Hyperinflation.
[…]
100 Inflationsmark werden dann zu 6,50 neuen Euro. Neue Euro? Aber sicher, der Euro ist politisch gewollt, deshalb muß den Völkern die Nostalgie mit Mark, Gulden, Francs und Schillingen ausgetrieben werden.
[…]
Der neue Euro ist nicht stabil! Wir werden mit dieser Währung in die Krisen der Zukunft steuern, an deren Ende die dritte Währungsreform stehen wird…
Herr Winkler geht in seinen Überlegungen davon aus, dass der Ausstieg aus dem Euro eine 1:1 Umrechnung zurück in die nationalen Währungen sein könnte, weil eine Währungsreform mit echtem Währungsschnitt – also mit Haircut – nur funktionieren würde, wenn alle Euro-Länder in einer konzertierten Aktion zum selben Zeitpunkt ebenfalls den Euro verlassen würden.
Bei einer solchen Währungsumstellung würden die Euro-Länder allesamt versuchen, Vorteile durch Abwertungen in ihren Umrechnungskursen zu gewinnen. Dennoch, die Staatsverschuldungen blieben erhalten und auch die Position der BRD als Zahlmeister der EU würde sich wohl nicht ändern.
Die Folge wäre eine massive Inflation, bis hin zur Hyperinflation, weil die Zentralbanken das Verschuldungsproblem nur durch stetiges Gelddrucken „lösen“ bzw. lediglich hinauszögern könnten. Was dann passiert, ist politisch beabsichtigt. Das Vertrauen in diese neuen nationalen Währungen würde durch die Inflation stark erschüttert werden. Die Menschen würden sogar bald dem Euro nachtrauern, weil dieser zwar nicht ihre Wunschwährung gewesen war, aber immerhin nur bedingt an Wert verlor im Vergleich zur gerade eingeführten und völlig instabilen neuen D-Mark.
Durch Hyperinflation würden die Bürger der BRD und auch der anderen Länder in sehr große Schwierigkeiten geraten, die Zustände würden vermutlich an die Zeiten von 1923 erinnern. Jetzt wäre der große Moment der „Retter“ gekommen. Ein neuer Euro stünde bereit, der – man hätte ja aus den Fehlern des ersten Euro gelernt – viel stabiler und verlässlicher wäre, entsprechende Stabilitätskriterien würden solchen Anschein erwecken.
Diese zweite Währungsreform würde nun zwingend einen Haircut notwendig machen, um die Unmengen an hyperinflationierter neuer D-Mark und anderen Währungen wieder aus dem Markt zu saugen. Vermutlich würde die Akzeptanz einer solch drastischen Maßnahme zu diesem Zeitpunkt kaum eine Diskussion hervorrufen, zumal die wenigsten Bürger überhaupt noch Vermögen besitzen würden.
Michael Winkler geht in seinem Szenario noch weiter und sagt auch für den neuen Euro wieder ein Stabilitätsproblem voraus, was bei einer ungedeckten Währung zwangsläufig am Ende geschehen wird. Daher sieht er in einem weiteren Folgeschritt noch eine dritte Währungsreform mit Einführung einer dann goldgedeckten Währung, welche endlich wieder stabilen Charakter besitzen und Vertrauen schaffen könnte. Allerdings geht er dabei erneut von nationalen Währungen aus.
Er übersieht hier, dass diese goldgedeckte Währung dann vielleicht die längst beabsichtigte Weltwährung sein könnte, denn möglicherweise könnte zeitgleich mit dem Zusammenbruch des neuen Euro, auch der Dollar final kollabieren.
Diese dritte Währungsreform wäre aber gar nicht zwingend notwendig, wenn bereits die Ablösung der hyperinflationierten neuen D-Mark und der anderen nationalen EU-Währungen durch eine goldgedeckte Weltwährung geschähe. Da der Dollar längst aus dem letzten Loch pfeift, würde sich über die zweite Währungsreform vermutlich schon eine Art Weltwährungsunion zwischen Teilen der EU und Nordamerika verwirklichen lassen.
Da der Dollar schon sehr lange Bedeutung als Weltleitwährung besitzt, würden vermutlich noch viele weitere Staaten oder neu geformte Unionen innerhalb kurzer Zeit um die Aufnahme in diese Weltwährungsunion bitten. Höchstwahrscheinlich würde dann auch eine Art neues Bretton-Woods dafür sorgen, das Vertrauen der Menschen in das neue weltweite Geld zu stärken, weil es mit Gold hinterlegt wäre. Eine offizielle Legitimität wäre damit vorhanden.
In welchem Umfang eine Golddeckung geschaffen würde, ist eher nebensächlich. Wesentlich für die Menschen ist, dass überhaupt eine Deckung des bedruckten Papiers existiert. Ob dies nun tatsächlich Gold oder Silber sein wird, sie einmal dahingestellt. Vielleicht werden auch nicht Edelmetalle, sondern im Sinne des Öko-Faschismus irgendwelche CO2-Zertifikate als „Sicherheit“ hinterlegt, die dann jeder Mensch für sich beanspruchen kann.
All dies sind höchst spekulative Überlegungen. Sie sollen jedoch dazu dienen, die scheinbar unlogische Entwicklung weg vom Euro hin zu nationalen Währungen als Zwischenlösung plausibel zu machen. Manch einer freut sich wahrscheinlich schon, dass Euro und EU bald am Höhepunkt ihrer krankhaften Dekadenz kollabieren werden, doch es wird aller Voraussicht nach keinen Grund zur Freude geben. So realistisch sollten wir schon sein.
Wir müssen bedenken, dass die echten Drahtzieher hinter den öffentlich agierenden Globalisten auf aktuelle Gegebenheiten reagieren. Hätten diese vorausgesehen, dass der Euro binnen so kurzer Zeit völlig kollabieren würde, hätten sie den jetzigen Ablauf sicherlich auch anders geplant, vermutlich sah der Plan vor fünf Jahren noch ganz anders aus. Diese Leute sind zwar hinterhältige Mistkerle, aber allwissend sind sie keinesfalls und sie können auch nicht jede Entwicklung im Detail vorausbestimmen.
Aus diesem Grund haben sie immer gleichzeitig mehrere Eisen im Feuer, um ständig verschiedene Optionen zur Wahl zu haben. Klar ist auch, wer das Geld regiert, steuert die gesamte Welt. Ob nun eine, zwei oder drei Währungsreformen bevorstehen, bis das große böse Finale beginnt, wissen wir in einigen Monaten oder vielleicht erst Jahren. Allerdings steht außer Frage, dass uns neben anderen Schwierigkeiten eben auch eine weitreichende finanzielle Katastrophe in naher Zukunft bevorsteht:
Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Matthäus 24,7
hey jochen, danke fuer den kornlink.
die visitenkarte von 2002 zeigt allerdings bretttreter mit merkwuerdigen koepfen :-)
Sage nicht dies ist gut und dies ist schlecht. Lass alle Diskriminierung von dir abfallen. Akzeptiere alles wie es ist.
Das kann ich leider nicht…
Außerdem weiß ich nichteinmal wie alles ist…
Es ist mir im Endeffekt auch egal, ich halte an der Bibel fest, u. wenn andere an andere Lehren festhalten, dann ist das Ihre Entscheidung…
Amen…
Man(n) soll an überhaupt keinen Lehren oder Lehrern festhalten….
Sagt wer???
Ich halte an der Bibel fest, komme was wolle. Und wenn Ausserirdische 2012 landen sollten, und der Planet X sichtbar sein wird, dann ist mir das alles egal, denn für mich zählt u. a folgender Hinweis…
—> Sola scriptura – Allein (durch) die Schrift! Wenn die Bibel nicht stimmt, verliere ich nichts. Was aber, wenn sie stimmt?
Denk mal darüber nach…
Es wird keine Währungsreform geben. Hätte ComicalAli damals auch gesagt. Mehr dazu in meinem Blog..
Eine “Währungsreform”, bei der nur altes Zinsgeld gegen neues getauscht und bestehende Vermögen/Schulden-Paare “per Gesetz” halbiert oder geviertelt würden, könnte die Wirtschaft nicht retten, solange alles bestehende Sachkapital nicht ebenfalls “halbiert oder geviertelt” würde, um den Zinsfuß anzuheben. Das wäre nur durch einen Krieg möglich!
Und wenn man schon den Superreichen eine “Weltherrschaft” unterstellt – warum sollten sie so dumm sein, sich durch einen “kontrollierten Crash” (falls so etwas möglich wäre) mit anschließender “Währungsreform” ihre Vermögen halbieren oder vierteln zu lassen?
Eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform bringt dagegen die Wirtschaft wieder in Schwung, ohne dass den Superreichen etwas weggenommen wird! Sie werden lediglich “den sanften Tod des Rentiers sterben” (Zitat: John Maynard Keynes), können also nicht länger einen unverdienten Knappheitsgewinn (Geld- und Sachkapitalzins) aus ihrem Besitz ziehen:
http://www.deweles.de/globalisierung/mut.html