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Sonderbare Energievermehrung – Strom aus dem Nichts?

Ein Erfinder aus Georgien, Tariel Kapanadze, demonstriert in einem – im wahrsten Sinne des Wortes – primitiven Feldversuch, wie er mit einfachen Mitteln, einigen elektronischen Komponenten und einem Wissen, was auf den Erkenntnissen von Nikola Tesla basiert, Strom wie aus dem Nichts erzeugen kann.

Ob es Freie Energie tatsächlich gibt und ob sie real nutzbar ist, erklärt ein Bastler, der Kapanadzes Prinzip analysiert und selbst einen solchen Generator nachgebaut hat, im Interview.

Die häufigste Frage beim Thema Freie Energie lautet: Wer hat jemals ein lauffähiges Gerät gesehen, welches tatsächlich und nachweislich sogenannte Überschussenergie liefert? Nach Stand der „offiziellen Wissenschaft“ ist dies unmöglich und wird stets als Unsinn abgetan mit der Begründung, ein Perpetuum Mobile sei nicht realisierbar auf Basis des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik.

Der erste Hauptsatz besagt, dass Energie in einem abgeschlossenen System weder erzeugt noch vernichtet werden, sondern lediglich in andere Energiearten umgewandelt werden kann. Geht man nun allerdings davon aus, dass es neben den bekannten und anerkannten Energiearten zusätzlich noch eine neue, bislang unbekannte Form von Energie geben könnte und betrachtet diese als Bestandteil des abgeschlossenen Systems, dann ergibt sich keineswegs die Verletzung des Energieerhaltungssatzes.

Was Tariel Kapanadze im obigen, etwa einstündigen Video zusammen mit einigen Helfern konkret demonstriert, beschreibt ein englischer Auszug aus einer umfangreichen Sammlung zum Thema Freie Energie, welche alle möglichen Erklärungen und auch Modelle zum Thema „bewegungsfreie gepulste Systeme“ beinhaltet.

Herr Kapanadze hat seine Erfindung anscheinend Anfang 2009 bereits als 100kW-Demo-Anlage in der Türkei vorgeführt:

Ein im Bereich Freie Energie sehr aktiver Bastler ist Jean-Louis Naudin. Sein „Kapanadze-Generator“ der „Dritten Generation“ sieht inzwischen relativ professionell aus und erfährt ständige Optimierungen. Mit inzwischen nur noch 150 Watt Eingangsleistung erzeugt Naudin über 2.000 Watt Ausgangsleistung:

Das folgende Interview mit einem weiteren Bastler namens Anton fand am 24.06.2010 durch Wahrheiten.org statt.

Wahrheiten.org: Anton, Du bist 42 Jahre alt, gelernter Bautechniker, Du bist Deutscher, wohnst aber in Ungarn. Was hat das für einen Hintergrund?

Arbeitsplatz, Freundschaft, Partnerschaft und infolge Familie.

Seit wann interessierst Du Dich für das Thema Freie Energie und wie bist Du zu diesem Hobby gekommen?

Elektrotechnik ist seit meiner Jugend ein Hobby von mir. Die Auseinandersetzung mit Tesla und seinen Leistungen führten mich zum Thema Freie Energie.

Es gibt etliche verschiedene Ansätze, wie man angeblich Freie Energie nutzen kann. Sei es über Wasserstoff-Elektrolyse, Magnetmotoren oder elektromagnetische Schwingkreise. Überall basiert das Prinzip auf Resonanzeffekten. Glaubst Du, dass auf derartige Weise tatsächlich diese unbekannte Energieform angezapft werden kann?

Freie Energie ist nachweislich auf vielfältigste Art und Weise nutzbar gemacht worden. Es besteht daher kein Zweifel über deren Existenz.

Und woher kommt diese zusätzliche Energie?

Die gegenständliche Vorrichtung wird durch ihre Einfachheit und Effizienz hervorgehoben. Woher gegenständlich die Energie stammt, ob aus dem Erdkondensator oder aus den in Resonanz schwingenden Tesla Luftspulen oder aus beidem, ist mir nicht bekannt.

Du hast inzwischen selbst einen Generator vom Prinzip eines elektromagnetischen Schwingkreises nachgebaut, weißt also, es funktioniert wirklich. Ist es nicht zunächst sonderbar, mit was wir es hier zu tun haben, zusätzliche Energie erscheint wie aus dem Nichts?

Für den Laien bzw. den Schulbuch-gelehrten Fachmann erscheint es bestimmt sehr sonderbar. Nun, es gibt verschiedene Messmöglichkeiten und diese haben den Beweis erbracht.

Wie bist Du auf Herrn Kapanadze und seine Erfindung gestoßen?

Die Art und Weise mit welcher Freie Energie eingefangen werden kann, ist mittlerweile sehr umfassend. Folgedessen sucht man sich ein möglichst einfaches und effizientes Verfahren aus. Der Kapanadze-Generator zählt unbestritten zu den besten.

Nach welcher Vorlage hast Du Deinen Generator gebaut?

In erster Linie war es der Informationsaustausch im Forum www.overunity.com.

Kann das jeder nachbauen, was Kapanadze entwickelt hat?

Ich würde es nicht jedem empfehlen, das Gerät nachzubauen. Das Gerät arbeitet mit Hochspannung von über 2000V, d.h. ein Stromschlag in dieser Größenordnung ist absolut tödlich! Genaue Fachkenntnisse und auch Praxis sind daher ein Muss.

Ist es patentrechtlich geschützt?

Ja, das Gerät ist patentrechtlich geschützt.

Gibt es bereits kommerzielle Anwendungen dazu?

Im Endeffekt sollte der Generator wie ein handelsüblicher Benzin- oder Dieselgenerator genutzt werden können. Anstelle des Treibstoffes werden zwei Erdungspunkte benötigt.

In Deinen eigenen Worten, wie funktioniert dieser Schaltkreis, was ist das Prinzip?

Ich bin natürlich kein Experte in dieser Sache und wie schon erwähnt, von wo und wieviel Energie gewonnen wird, ist mir nicht bekannt.

Zum Prinzip:

Über einen Hochspannungstrafo wird Strom zu einem Einweg-Gleichrichter geleitet, von wo der Kondensator aufgeladen wird. Anschließend erfolgt die Entladung über die Funkenstrecke zur Spulenkombination. Die Stromabnahme erfolgt zwischen Spulenausgang und einer zweiten Erdung.

Welche Bauteile benötigt man denn dafür und wieviel Geld muss man in etwa investieren?

Bauteile, welche für Hochspannung ausgelegt sind wie Trafo, Kondensator, Diode, Installations-Kupferdraht, Überspannungsschutz für die Verbraucher, Kleinteile etc.

Und gute unabhängige Erdungsverbindungen. Der Anschluß an das hauseigene Erdungssystem ist nicht zu empfehlen! Es besteht die Gefahr der Schädigung von sensibler Elektronik etc.

Der Materialkostenpunkt liegt bei ein paar hundert Euro.

Welche Fähigkeiten muss man besitzen, um so einen Generator selbst nachzubauen?

Genaue Fachkenntnise mit dem Umgang von Hochspannung.

Wie hoch ist die von Dir gewonnene Überschussenergie?

Zur Zeit sind es etwa 1100 Watt.

Ist der von Dir gebaute Generator denn schon real als Stromquelle einsetzbar oder welche Schritte musst Du noch erreichen, damit das möglich sein wird?

Ich bin erst seit kurzer Zeit von der passenden Spulenkonfiguration in Kenntnis. Meine Arbeiten konzentrieren sich zur Zeit auf die Reduktion des Eingangstromes, um den Generator noch effizienter zu machen. Ein Verhältnis zwischen Energie Input/Output von 1:10 wurde bereits von anderen erreicht und ist auch mein Ziel. Den Ausgangsstrom in eine gebräuchliche Form zu bringen, sollte technisch gesehen keine Probleme mehr bereiten.

Auf der Website von Jean-Louis Naudin ist mein Nachbau des Kapanadze-Generators unter den dort gezeigten auch zu sehen.

Bis wann denkst Du, wirst Du keinen fremden Strom mehr beziehen, falls Du das für wirklich möglich hältst?

Ich hoffe, dass ich bis zur kommenden Heizperiode soweit sein werde und zumindest den Energiebedarf für das Eigenheim abdecken kann.

Wie sieht es lizenzrechtlich aus, darfst Du einfach ein solches Gerät bauen? Ist das durch Herrn Kapanadze erlaubt, solange es nicht-kommerziell geschieht oder welche Bedingungen gelten hier?

Meines besten Wissens nach darf ich es für den eigenen, nicht kommerziellen Gebrauch anwenden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Erfindungen im Bereich Freie Energie gibt es mit dem Kapanadze-Generator offenbar erstmals ein relativ einfach zu realisierendes Gerät, an welchem zudem weltweit bereits unzählige Tüftler basteln. Glaubst Du, dass aus diesem Grund erstmals eine große Verbreitung dieser quasi heimlichen Technologie entstehen könnte, welche mittelfristig das Ende der Energiekonzerne bedeutet?

Ich glaube schon, dass sich diese Technologie nicht mehr all zu lange aufhalten lässt, zumal das Internet nun ganz wesentlich zur Verbreitung beiträgt.

Was wird Deiner Einschätzung nach geschehen, wenn Du Deinen bisherigen Stromverbrauch bei Deinem örtlichen Energieanbieter demnächst auf fast Null herunterfahren wirst?

Bislang habe ich mit Gas, Holz und einer thermischen Solaranlage die Hausheizung betrieben. Meine Umstellung auf Strom wird, stelle ich mir zumindest vor, niemand ernstlich interessieren.

Da der Kapanadze-Generator eine doppelte Erdung benötigt, wird man ihn schwerlich in Fahrzeugen zum Einsatz bringen können. Hast Du schon eine Idee, wie Du dennoch in Zukunft ohne Benzin durch die Gegend fahren können wirst?

Wie wir sehen, gewinnen Elektroautos gegenwertig mehr und mehr an Bedeutung. Was liegt näher, diese Fahrzeuge mit eigenem Stom zu betanken.

Wie wir auch wissen, hat Tesla bereits vor 100 Jahren einen 80PS starken Pierce Arrow wochenlang und ohne Zufuhr fremder Energie elektrisch betrieben. Leider ist diese Technologie von diversen Kreisen schubladisiert worden. Ich denke, ein erster Schritt in diese Richtung wird hier gegenwärtig getan und der nächste wird recht bald folgen.

Vielen Dank für das Interview.

17 Replies to “Sonderbare Energievermehrung – Strom aus dem Nichts?”

  1. Ich würde mich mal gerne so ein funktionierendes Gerät vor Ort anschauen um mich selber zu überzeugen!

  2. Wo kann ich das „100kW free energie unit“ kaufen? Dummes Geschwätz, von wegen „Die bösen Energiekonzerne verbieten mir, es zu verkaufen“ wird nicht akzeptiert!

  3. Beim Praktiker gab es auch mal eine Anlage, welche demonstrieren sollte, dass gewöhnliche Glühlampen sehr viel mehr Energie verbrauchen als Energiesparlampen. Die Anlage sah so aus, dass eine gewöhnliche Glühlampe und eine Sparlampe im Kasten positioniert waren. Unter jeder Lampe ein Rädchen, welches sich entsprechend des Stromverbrauches schnell drehte. Natürlich hat sich das Rädchen unter der gewöhnlichen Glühlampe vielfach schneller gedreht. Dumm nur, dass die Glühlampe durchgebrannt war und nicht leuchtete! Oder verbrauchen diese auch ohne zu leuchten Stom?

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