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Was Macht aus Menschen macht

Kennen Sie das Stanford-Gefängnis-Experiment?

In einem psycholgischen Versuch im Jahre 1971 sollten verschiedene Fragen geklärt werden. Unter anderem: „Was passiert, wenn man rechtschaffene Menschen an einen Ort des Bösen bringt? Siegt die Humanität über das Böse oder triumphiert das Böse?“

Das Ergebnis war haarsträubend. Phil Zimbardo war Leiter des Experiments an der Universität von Stanford und musste dieses damals vorzeitig beenden, da die Situation außer Kontrolle geriet.

Schauen Sie sich einmal die Fotodokumentation zum Experiment an. Auch wenn dieser Versuch schon vor 37 Jahren durchgeführt wurde – das Ergebnis und die Erkenntnisse sind bedeutsam und zeigen sich auch heute in Politik und Wirtschaft.

Was macht die Macht aus „normalen“ Menschen? Viele Menschen fragen sich, wieso z. B. Wolfgang Schäuble die totale Kontrolle in der BRD einführt und warum die USA heute sehr viel eher einem Polizeistaat gleichen als einem freien Land mit unbegrenzten Möglichkeiten.

Die einen sagen, das wäre nicht so, sondern unsere Politik schützt uns damit vor dem weltweiten Terrorismus. Okay, wer daran glaubt mag sich freuen über diese vermeintliche Sicherheit zum Preis der Aufgabe sämtlicher Menschenrechte.

Andere sehen in diesen Vorgängen die sichtbare Tendenz einer jahrhundertealten Verschwörung, die Menschheit zu unterjochen und auszubeuten.

Was aber ist mit dem einfachen Faktor „Macht“? Führt zügellose und uneingeschränkte Macht nicht ebenso zu solchen Auswüchsen? Sind unsere Volksvertreter und erfolgreichen Wirtschaftsbosse vielleicht mit der ihnen zugesprochenen Macht überfordert? Werden sie gierig nach immer mehr Macht? Werden Sie in dieses Machtverhalten hineingetrieben?

Wenn Menschen Macht zugesprochen wird, führt das dazu, dass diese immer mehr davon haben möchten. Dabei merken die wenigsten, dass sie den Boden unter den Füßen auf dem Weg zu immer größerer Macht verlieren. Viele Machtmenschen merken das nicht, sie streben langsam und stetig nach der Erweiterung ihrer Macht. Der Wunsch nach immer mehr Macht steigt, je mehr Macht diese Personen erhalten. Und werden sie nicht eingebremst, dann landen wir dort, wo wir heute sind.

Dieser maßlosen Machtgier und Machtkonzentration muss ein Ende gesetzt werden. Wir können froh sein, dass die Welt sich jetzt selbst bereinigen wird – die kommende Weltwirtschaftskrise wird dabei helfen. Und jeder von uns sieht, mit welcher Macht und aus welcher Verzweiflung heraus unsere Obrigkeit um jeden Preis versucht, ihre Positionen zu retten. Keiner von denen will UNS oder gar das Finanzsystem retten. Ihnen geht es allein um ihre eigene Position – um nichts anderes.

Diesen Menschen geht es aber nicht um ideologische Ziele – außer David Rockefeller und anderen wenigen, ganz besonders kranken Exemplaren – ihnen geht es allein um den Erhalt ihrer persönlichen Errungenschaften und Machtverhältnisse, um mehr nicht, aber auch nicht um weniger. Und dafür ist ihnen kein Preis zu hoch. Das einzige Ziel heißt Machterhalt!

Tun wir ihnen nicht den Gefallen und spielen diese Machtspiele jetzt nicht mehr mit.

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