Willkommen in der neuen Welt der Ökoreligion
Der Soziologe Professor Norbert Bolz brachte es in der 3sat-Sendung Kulturzeit vom 19.01.2010 mit seinen folgenden Worten genau auf den Punkt:
Der Glaube an den Klimawandel bringt uns Aug‘ in Aug‘ mit einer absehbaren Katastrophe, das heißt wir können wieder religiös empfinden, ohne an einen Gott glauben zu müssen. Das ist offenbar für eine atheistische Gesellschaft wie die unsere ein fast unwiderstehliches Glaubensangebot.
Möglicherweise empfinden Sie den Begriff Religion in Bezug auf den Klimawandel belustigend, aber bei näherer Betrachtung ist deutlich zu erkennen, dass es sich hierbei tatsächlich um eine Art von moderner humanistischer Glaubenslehre mit angeschlossener Inquisition handelt. Einige Elemente wurden bereits im obigen Video genannt:
- Der „Gott“ dieser Religion ist die „Mutter Erde“, die gerettet, geschützt und gesäubert werden muss.
- Die „Bibel“ der Ökoreligion ist das Kyoto-Protokoll. Das wichtigste Gebot darin: Es soll nicht zwei Grad wärmer werden.
- Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte in Form von unzähligen korrupten Klima-Wissenschaftlern bauen beständig am Grundgerüst des Klima-Glaubens und bügeln etwaige ungeplante Ausrutscher von Mutter Erde in die falsche Richtung mit wundersamen Handlungen in Form von Datenfälschungen glatt.
- Auch einen Propheten hat diese postmoderne Religion: Al Gore präsentiert den Menschen desaströse Visionen von einer zerstörten Erde. Er prügelt perfekt inszeniert ihr Gewissen und scheint genau voraussagen zu können, was uns blüht und was wir nun dagegen zu tun haben.
- Fernsehen und Zeitungen sind die Kirchturmglocken der Klima-Kirche und erinnern die Menschen unablässig an ihre große CO2-Schuld. Sie schüren beständig das schlechte Gewissen jedes Bürgers bei all seinen Handlungen an jedem einzelnen Tag.
- Missions-Veranstaltungen wie die sogenannten Klima-Gipfel erwecken unter den verängstigten Bürgern den Eindruck, als würden sich bestimmte Staaten weigern, unseren Planten zu retten. Demokratische Politik wird hier bereits vollständig durch den Klima-Glauben bevormundet und gesteuert, ja quasi ersetzt.
- Die Ökoreligion vereint alle Menschen, alle Schäfchen weltweit, da alle an denselben „Gott“ „glauben“ müssen. Frühere und heutige Religionskriege gehören mit der Erhebung der Klima-Lüge zur Weltreligion der Vergangenheit an. Aufgrund der dringenden Handlungsnotwendigkeit bedient sich die Führung dieser Religion ganz legitim und geduldet immer häufiger diktatorischer Maßnahmen.
- Industrie und Technisierung sind „Teufelszeug“. Wer CO2 erzeugt ist ein „Sünder“. Unser dem Klimawandel unangemessener Wohlstand muss zwingend stark eingeschränkt, mit Verboten belegt und durch Ablasszahlungen ausgeglichen werden.
- Die Erlösung kann jeder Mensch nur durch entsprechendes Handeln erreichen. Idealerweise ist dies wie in früheren Zeiten durch vielfältigen und teuren Ablasshandel möglich. Wer besonders „religiös“ erscheinen will, muss lediglich außergewöhnlich ökologisch und klimafreundlich handeln und dementsprechend auch mehr bezahlen.
- Wer sich dieser Ökoreligion widersetzt, ist ein Klima-Ketzer. Wenig zufällig gab es auch bereits mehrfach die öffentliche Forderung, die „Leugnung des Klimacausts“ unter Strafe zu stellen.
So sehr diese unvollständige Aufzählung vielleicht nach einer Parodie klingen mag, so konkret und fühlbar sind bereits viele der genannten Auswirkungen. Während unsere heutige sogenannte Demokratie die Religion schon lange relativ klar vom Staat getrennt hat, können wir im Hinblick auf die Ökoreligion durchaus von einem wiederbelebten Kirchenstaat sprechen.
Blicken Sie einmal zwanzig oder zehn Jahre zurück – damals war der Klimawandel zwar auch schon Thema, jedoch eher eine unwichtige Randerscheinung. Inzwischen hat sich dies drastisch geändert. Der Abstand zwischen der behaupteten Ursache, dem angeblichen, durch menschliches CO2 erzeugten Klimawandel einerseits sowie den Maßnahmen zum „Klimaschutz“ andererseits, wird außerdem immer größer.
Während auf der einen Seite verbittert um die Wahrheit gekämpft und die Klima-Lügner samt ihren Betrugsmethoden mehr und mehr entlarvt werden, läuft unterdessen die Klima-Abzocke unbeirrt und stark beschleunigt weiter. Teilweise wird sogar offiziell eingeräumt, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht seitens der Klimaforschung, im selben Atemzug wird dann jedoch ganz unverschämt auf die unvermindert große Bedrohung durch den Klimawandel hingewiesen. Damit ist jegliche Diskussion zu Ende.
Ein Beispiel für dieses – von sämtlichen Tatsachen unbeeindruckte – Treiben lieferte jüngst der ehemalige und zur EU weggelobte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, der den Bürgern nämlich wieder weitere Kosten aufbrummen möchte. Wir sollen nun alle dafür bezahlen, dass sogenannter Offshore-Strom vom Norden in den Süden der Republik transportiert werden kann. Oettinger dazu am 02.11.2010 in Strompate.de:
Die europäische Infrastruktur auszubauen ist unumgänglich und muss dringend von statten gehen, wenn die EU ihre Klimaziele wirklich erreichen möchte. Die zum Beispiel von Windkraft erzeugte Energie kann den Verbraucher sonst nicht erreichen. „Offshore-Strom aus der Nordsee nach Köln oder Stuttgart zu bringen kostet Geld, das muss von uns allen bezahlt werden. Wir haben nur Gott und die Bürger, und Gott zahlt nichts“, so der EU-Kommissar.
Eine infame Aussage des CDU-Politikers, denn warum sollte Gott für diese unglaubliche Lüge über einen menschengemachten Klimawandel bezahlen? Welchen Gott meint er überhaupt, etwa den neuen „Gott“ der Ökoreligion?
Wie wäre es denn, diesen grünlichen und nur völlig unzuverlässig fließenden Windstrom stattdessen in Batterien zu pumpen und diese dann an die ganzen Klima-Gläubigen als CO2-Hostie zu verkaufen? Richtig, es wäre fair. Fair denen gegenüber, die weder an die Ökoreligion glauben, noch für ihre Klima-Erlösung Ablass bezahlen wollen. Mögen die Klima-Lügenliebhaber doch ihre Verblödungsverstärker mit Windstrom-Duracell-Batterien betreiben.
Doch wir wären kein sozialistischer Staat mit einer erfahrenen Sozialistin an der Spitze, wenn wir nicht für dieses Problem eine passende sozialistische Lösung hätten. Diese sieht vor, dass jeder Bürger den Klingelbeutel der Klima-Kirche randvoll füllen muss, ob er will oder nicht.
Dass sich die Machenschaften der Ökoreligion längst von der vermeintlichen Klima-Diskussion abgetrennt und verselbstständigt haben, ist überall zu beobachten. Anstatt über die ständig neu entlarvten Betrugsfälle zu diskutieren und Konsequenzen zu ziehen, verläuft jegliche Debatte schnell im Sande, während zeitgleich neue Steuern, neue Zwangsmaßnahmen und neue Verbote beschlossen und umgesetzt werden.
Auch wenn viele Menschen noch immer darauf hoffen, dass die Aufklärung über diese Jahrtausendlüge voranschreitet und mehr und mehr Bürger aufwachen und kritische Fragen stellen, dieser Zug ist leider längst abgefahren. Das Geld durch den vielfältigen Ablasshandel der Ökoreligion fließt in immer breiteren Strömen. Es gibt kaum mehr eine Branche, die davon ausgenommen ist. Alle wollen daran mitverdienen.
Und das ist auch der Grund, warum die Ökoreligion nicht mehr zu stoppen ist. Wer könnte sie denn überhaupt noch aufhalten? Das schlechte Gewissen der Konzernbosse und Politiker? Sicherlich nicht, das sind längst alles Kleriker in der Klima-Kirche. Niemals werden diese Betrüger freiwillig das Erreichte aufgeben, um keinen Preis der Welt.
Wirklich niemals? Nun, es sei denn, jemand böte diesen Gierschlunden eine neue Alternative an, mit denen sie noch mehr Geld verdienen könnten. Dann würden sie alles tun, um das Ruder herumzureißen. Das ist so sicher wie die nächste Strompreiserhöhung.
Heißt das nun, wir sollen den Kampf gegen die Ökoreligion aufgeben? Nein, es gibt immer noch Menschen, die bereit sind, die Wahrheit zu erkennen. Auch wenn der Ökoterror von Tag zu Tag immer weiter verschärft werden wird, es ist und bleibt eine Lüge und Lügen haben keinen Bestand auf dieser Welt – und danach sowieso nicht.
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