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Beam mich hoch, Scotty – Teil 3

In der letzten Zeit werden Zeichen an Sonne, Mond und den Sternen geschehen, so verspricht es die Bibel. Ist ein Komet ein solches Zeichen? Könnte gar Elenin ein Signal sein?

Die erstaunlichen Zusammenhänge zwischen Sonnen- und Mondfinsternissen der nahen Zukunft und der biblischen Prophetie ebnen den Weg für Versuche zur Berechnung des Zeitpunkts der Entrückung der Christen. Steht uns dieses Ereignis möglicherweise schon bald bevor?

Zurück zum zweiten Teil des Artikels.

Den ungefähren Tag der Entrückung können wir durch die Betrachtung der Analogien zwischen dem jüdischen Hochzeitsritual und dem jüdischen Fest Rosch haSchanah in Bezug auf die Aussage von Jesus bestimmen, dass Tag und Stunde nur der Vater weiß. Aber was ist mit dem Jahr, besteht auch hier die Möglichkeit einer konkreten zeitlichen Identifikation?

Ja, es gibt derer gleich mehrere. Zunächst wäre da einmal die Wiederherstellung von Israel als eigenständigem Staat vor mittlerweile 63 Jahren. Israel wurde am 14. Mai 1948 gegründet. Die Bibel sagt dazu, dass die Generation, welche die Geburt Israels sieht, auch Jesu Wiederkunft auf die Erde miterleben wird:

Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist. Matthäus 24,34

Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon. Psalm 90,10

70 Jahre ab 1948 gerechnet ergeben das Jahr 2018 für die Wiederkunft von Jesus auf die Erde zum Ende der Trübsal. Da die Trübsal sieben Jahre dauern und die Gemeinde – also die Nachfolger von Jesus – vor dieser Zeit entrückt wird, ergibt sich das Jahr 2011.

Eigentlich ist diese Erkenntnis, weil sie kein einziges Jahr Aufschub mehr ermöglicht, bereits so überzeugend, dass wir an dieser Stelle in der Betrachtung Schluss machen könnten. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, das konkrete Jahr der Entrückung zu bestimmen.

Einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen den Psalmen und den Jahreszahlen hat Dr. J. R. Church festgestellt. Er kam zu der Erkenntnis, dass die Psalmen in ihrer prophetischen Bedeutung analog zur Psalm-Nummer als Jahreszahl ab dem Jahr 1901 gelesen werden können. So steht z.B. Psalm 89 für das Jahr 1989. Wer dort nachschlägt, wird in Vers 41 von den „zerrissenen Mauern“ lesen, was äußerst bemerkenswert ist.

Die Psalmen 111 bis 118 bilden eine sogenannte Menorah, also den siebenarmigen jüdischen Leuchter. Während Psalm 111, 112 und 113 mit dem Wort „Hallelujah“ beginnen, enden die Psalmen 115, 116 und 117 mit „Hallelujah“. Psalm 114 hat dagegen gar kein „Hallelujah“ und steht für die Mitte der siebenjährigen Trübsalszeit. Wir erkennen eine eindeutige Symmetrie. Das bedeutet schlussendlich, auch hier deutet das Jahr 2011 auf das Jahr des Beginns der siebenjährigen Trübsal hin.

Noch einen weiteren Hinweis auf das Jahr der Entrückung offenbaren die kommenden Sonnen- und Mondfinsternisse. Warum diese eine besondere Bedeutung haben, zeigt die Bibel:

Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, und siehe, ein großes Erdbeben entstand, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut. Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er von einem starken Winde geschüttelt wird. Und der Himmel entwich wie ein Buch, das zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden aus ihren Stellen gerückt. Offenbarung 6,12-14

Am 20.03.2015 findet eine totale Sonnenfinsternis statt, ebenfalls am 13.09.2015 mit einer partiellen Verdeckung. Der Termin der zweiten Sonnenfinsternis fällt quasi mit dem ersten Tischri, dem jüdischen Neujahrsfest Rosch haSchanah am 14.09.2015 zusammen, während die erste Sonnenfinsternis genau die Mitte der Trübsal zwischen September 2011 und September 2018 bedeuten könnte.

Eine totale Mondfinsternis wird sowohl am 15.04.2014, am 08.10.2014, am 04.04.2015 als auch am 28.09.2015 zu sehen sein. Übrigens wird eine totale Mondfinsternis auch als Blutmond bezeichnet. Die Sonnen- und Mondfinsternisse ergeben zudem ein interessantes Muster.

Noch spannender sind die Termine in Bezug auf die jüdischen Festtage, denn diese Mondfinsternisse ereignen sich exakt am Passah- und am Laubhüttenfest. Dass vier Blutmonde jeweils genau zu denselben Festen in zwei aufeinander folgenden Jahren erscheinen, ist äußerst selten und geschah seit dem Jahr eins nach Christus bisher erst sieben Mal. Zuletzt konnte das Ereignis in den Jahren 1967 und 1968 beobachtet werden, davor 1949 und 1950 und davor 1493 und 1494.

Wer neben diese Jahreszahlen ein Geschichtsbuch legt, wird feststellen, dass 1967 der Sechstagekrieg in Israel stattfand, 1948 Israel gegründet wurde und im Jahre 1492 die spanische Inquisition mit dem Alhambra-Edikt die Juden aus Spanien vertrieb. Das Erstaunliche: Im Jahr 2014 und 2015 ist es wieder soweit, vier Blutmonde werden jeweils an Passah und am Laubhüttenfest erscheinen. Was hat es diesmal für Israel zu bedeuten?

Da die sechs Siegelgerichte der Offenbarung aller Wahrscheinlichkeit nach in der ersten Hälfte der siebenjährigen Trübsal geschehen werden und in Offenbarung Kapitel sechs zum Zeitpunkt des ersten Blutmondes bereits erfüllt sind, bedeutet dies automatisch, dass der Zeitpunkt der Sonnen- und Mondfinsternisse in den Jahren 2014 und 2015 die Mitte der Trübsal bezeichnet. Auch hier fällt damit der Beginn der Trübsal dreieinhalb Jahre zuvor wiederum auf das Jahr 2011.

Eine weitere astronomische Besonderheit tat sich im Dezember des vergangenen Jahres auf. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Komet Elenin entdeckt, um den sich seither die abenteuerlichsten Gerüchte ranken. Was jeweils an den Behauptungen dran ist oder nicht, müssen wir wohl oder übel abwarten.

Elenin lenkt unsere Aufmerksamkeit jedoch ebenfalls auf Ende September 2011, wenn er dann nämlich zum wiederholten Male in einer Linie mit der Sonne und der Erde stehen wird. Ob dies zu einem Naturschauspiel oder einem erneuten großen Erdbeben führen könnte, muss sich erst noch zeigen. Falls Elenin vielleicht doch kein üblicher Komet sein sollte, dürfte sich das entsprechend eindrücklich zeigen.

Offenbar war Elenin aber zumindest eine Art Anstoß, ein Signal, um weltweit etliche Christen auf diese ganzen erstaunlichen Zusammenhänge aufmerksam zu machen und sie zusammenzubringen. Viele bibeltreue Christen befassen sich derzeit mit dieser Thematik, hauptsächlich noch im englischsprachigen Raum.

Auch der amerikanische Pastor JD hatte im Juli 2011 eine Predigt gehalten, in der er das Thema Entrückung noch in diesem Herbst detailliert betrachtete und einige weitere faszinierende Informationen über die nahe Zukunft sehr eindrucksvoll erläuterte.

Pastor JD erklärte binnen einer guten halben Stunde – leider nur auf Englisch – was im kommenden September geschehen könnte. Er sagte jedoch unmissverständlich, dass er kein Datum für die Entrückung nennen und auch nicht so verstanden werden möchte :

Eine Entrückung im September 2011 kann nicht als „wahrscheinlich“, aber ganz sicher als „möglich“ betrachtet werden.

Seine Begründung, warum er so sehr mit sich rang, bevor er diese Überlegungen öffentlich äußerte, lautet sinngemäß:

Lieber würde ich auf die Wahrscheinlichkeit des Eintretens dieses Ereignisses hinweisen und es tritt dann nicht ein, als dass ich nicht darauf hingewiesen hätte und es geschieht. Was habt ihr dabei zu verlieren, bereit zur Entrückung zu sein?

Betrachten Sie daher bitte sowohl Pastor JD’s als auch die Gedanken dieser Artikelserie und die jeweiligen Schlussfolgerungen nicht als verbindliche Terminankündigung zur Entrückung, sondern einfach als potenzielle Möglichkeit mit einer durchaus bemerkenswerten Eintrittswahrscheinlichkeit. Des Weiteren liegt es in jedermanns eigener Verantwortung, die aufgezeigten Informationen und Zusammenhänge sorgfältig selbst zu überprüfen und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.

Anders als bei irgendwelchen anderen Ereignissen sollte sich aber jeder Mensch, insbesondere jeder Christ, dabei darüber im Klaren sein, welche Tragweite dieses mögliche Ereignis für sein Leben hat.

Wer wird denn eigentlich grundsätzlich bei der Entrückung dabei sein, wen wird Jesus abholen? Es geht dabei nicht darum, wer am besten aussieht oder die freundlichste Miene macht, wer am frömmsten oder spendabelsten, am freundlichsten und friedlichsten war, wer nicht gelogen oder betrogen, wer nicht gestohlen oder gemordet hat und wir werden auch nicht willkürlich von Gott nach Belieben ausgewählt, sondern es gibt eine ganz klare Aussage dazu:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14,6

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, hat ewiges Leben. Johannes 6,47

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Johannes 5.24

Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet; denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: «Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» Römer 10,9-11

Treffen Sie eine weise Wahl für Ihr Leben. Dabei geht es ganz speziell um das, was nach Ihrem Leben hier auf der Erde folgt. Es ist Ihre persönliche und eigenverantwortliche Entscheidung, ob Sie Jesus nachfolgen wollen oder ob Sie sein Angebot ablehnen möchten.

Niemand weiß heute schon, ob der 28. bzw. 29. September 2011 tatsächlich das Datum der Entrückung ist. Die diesbezüglichen Zusammenhänge sprechen zumindest eine erstaunliche Sprache. Wenn Sie noch keine Entscheidung für ein Leben mit Jesus gefällt haben, zögern Sie nicht zu lange, denn wer den entscheidenden Moment verpasst, den erwartet definitiv die siebenjährige Trübsal.

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