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Dämmokratie-, Strom- und Ökoterror bis zum Tod

Sparen ist Silber, abschalten ist Gold. So hätten es die Ökos am liebsten. Natürlich ist Energie kostbar, aber ohne sie gibt es kein Leben. Sollen wir uns etwa zu Tode sparen?

Bloß nicht, wer soll denn dann noch die ständig neuen Schikanen unter dem Deckmantel des Klima- und Umweltschutzes bezahlen? Es gibt doch noch so viel zu tun und zu bezahlen: Die Doppelt- und Dreifachdämmung der gesamten Republik, böses CO2 unter die Erde zu pumpen, tausende Kilometer an Hochspannungsleitungen zu verlegen und den Rückbau der einstigen Industrienation zur Steinzeitkultur voranzutreiben.

Unsere Vorfahren waren einst stolz auf unser „Land der Dichter und Denker“. Heute werden die Nachfahren dieser achtbaren Ahnen durch Lügner und Betrüger beherrscht, die es sicherlich nicht wert sind, den Titel weiterhin zu tragen. Besser passt wohl inzwischen die Bezeichnung „Land der Abdichter und Dämmer“, denn gedacht wird dieser Tage nicht mehr vom Fußvolk, sondern nur noch von den Regierigen. Stattdessen wird eifrig gedämmt.

So haben die europäischen Ökoterroristen auf Grundlage der erlogenen CO2-Klimaerwärmung beschlossen, dass jeder Häuslebesitzer bis Ende 2011 dazu verpflichtet ist, sein Eigenheim dämmokratisch abzudichten, damit weder Mäuse noch Kilowattstunden durchkommen. Die monetären Mäuse sind dabei den Chemie-Unternehmen zu übergeben, welche den Hausherren im Gegenzug teure Dämmstoffe überlassen. Auch eine Methode der Wirtschaftsankurbelung.

Was das konkret für die geschundenen Ökoschafe bedeutet, hat die Financial Times Deutschland am 28.01.2011 beschrieben:

Die Besitzer älterer Eigenheime müssen bis zum Jahresende ihre Dächer oder Dachböden vollständig dämmen. Das schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor. Betroffen sind davon mehr als 15 der über 17 Millionen Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäuser, die vor dem Jahr 2001 errichtet wurden.

[…]

„Selbst wenn nur der Dachboden für 8000 Euro gedämmt wird, dauert es bei einer jährlichen Ersparnis von 630 Euro 12,7 Jahre, bis sich das investierte Geld amortisiert.“ Werde das Dach gedämmt, könne es sogar bis zu 38 Jahre dauern, so Merzyn.

Wer ein braves Kredit-, Öko- und Klimaschaf sein will, muss sich also schon früh in Dämmokratie üben, damit er die Amortisation überhaupt noch selbst miterleben kann, die ihm die Brüsseler Tyrannen ungefragt auferlegt haben. Aber im Sinne der Rettung des Klimas wird sich wohl die Mehrheit der Hausbesitzer der gesetzlichen Übermacht beugen – bis sie eines Tages ihre persönliche „Götterdämmung“ erleben und den inszenierten Betrug durchschauen.

Abgesehen vom Irrsinn dieses Energiesparwahns ist es eine Farce für jeden selbstdenkenden Menschen, dass er gezwungen wird, sein Haus zu dämmen. Selbst einmal angenommen, diese Dämmungsillusion würde tatsächlich zu einer effektiven Kosten- oder Energieersparnis unter Berücksichtigung aller Faktoren führen, warum kann das der Hausbesitzer nicht selbst für sich entscheiden? Ergibt sie Sinn und rechnet sich eine solche Investition, wird sie ein jeder von selbst durchführen. Wird dies dagegen verpflichtend vorgeschrieben, dann geht es immer nur um die finanziellen Interessen von Konzernen, das weiß inzwischen bald jedes Kind.

Wie gefährlich diese übertriebene Abdichterei ist, zeigte ein Bericht des ORF vom 07.12.2010:

Serie von CO-Vergiftungen: Zu wenig gelüftet?

Innerhalb von sechs Tagen hat sich am Montag in Wien der vierte Unfall mit einer Gastherme ereignet. Mangelnde Frischluftzufuhr könnte die Ursache sein.

[…]

„Eine zu dichte Gebäudehülle und neue Fenster bedeuten, dass zu wenig Luft nachströmt, und wir einen Unterdruck im Raum erzeugen“, so Schrötter. Es bilde sich Luftmangel, der zum Austritt von Abgas und zur Bildung von Kohlenmonoxid (CO) führen könne.

Jetzt haben wir eben nur noch die Wahl, entweder in der eigenen Dämmung zu ersticken oder einen fürchterlichen Hitzetod durch die drohende Klimaerwärmung – die inzwischen mangels Erwärmung nur noch Klimawandel genannt wird – zu erleiden. Sie haben die freie Wahl, immerhin.

Eine weitere bequeme Möglichkeit für Ihr vorzeitiges Ableben bilden die höchstwahrscheinlich kommenden unterirdischen CO2-Endlager der Kohlekraftwerke. Über 400 potenzielle Lagerstätten wurden inzwischen von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ausgemacht, laut dem Spiegel vom 12.02.2011 sogar einige in der Nähe von Großstädten – vielleicht wegen des dadurch möglichen Einschläferungseffektes bei den kommenden Wahlen?

Planungen für CCS-Anlagen haben bereits zu massiven Bürgerprotesten geführt. Anwohner in Friesland und Brandenburg fürchten, das Gas könne entweichen und das Grundwasser versauern.

[…] Die Bundesregierung muss trotzdem handeln: Eine EU-Richtlinie verlangt, dass alle EU-Staaten bis zum Juni 2011 ein CCS-Gesetz verabschieden.

Die lieben EU-Bürokraten stecken wieder einmal dahinter, wer hätte es gedacht. Wie wäre es denn, einfach in Brüssel oder Straßburg das CO2 zu entsorgen, denn mit der Produktion und Verbreitung heißer Luft in gigantischen Mengen kennen sich diese Landes- und Völkerverräter ja bereits bestens aus.

Wussten Sie, dass dieser CCS-Unsinn bereits seit Jahren real erprobt wird? Mit verheerenden Folgen, wie DailyGreen am 23.01.2011 berichtete:

Im kanadischen Saskatchewan befindet sich die momentan größte unterirdische Deponie zur Lagerung von Kohlendioxid (CO2) aus Kraftwerken (Carbon capture and storage, CCS), die jedoch offenbar ein Leck hat. Schon seit 2005 berichten die über dem CCS-Versuchsfeld lebenden Landwirte von toten Kleintieren und sprudelnden Grundwasseraustritten.

Wenn Größenwahn und Lügen sich im großen Stil vereinen, dann kommt zwangsläufig etwas derartiges heraus, was die Menschen versklavt, ausbeutet und am Ende tötet. Doch ganz offensichtlich ist das den meisten Menschen überhaupt nicht bewusst. Zu monumental sind die Lügen, so dass diese nicht als solche erkannt und wahrgenommen werden.

Ein weiterer Arm des Ökoterrors sind die Ab-und-zu-Kraftwerke, in denen per Photovoltaik und Wind gelegentlich und maximal schwankend Strom produziert wird – leider meist gerade dort, wo zu diesem Zeitpunkt die Energie nicht benötigt wird. Daher müsste dieser teure Strom ständig kreuz und quer durch das Land transportiert werden, aber mangels nötiger Hochspannungstrassen geht das leider nicht so einfach.

Daher wird nun emsig darüber diskutiert, neue 380.000 Volt Höchstspannungsleitungen zu bauen, die unsere Ökorepublik in alle Richtungen durchqueren sollen. Das Problem dabei: Die Bevölkerung will das nicht. Zwar stellt das träge Wahlvolk normalerweise keinerlei beachtenswertes Hindernis in der politischen „Gestaltung“ der Mächtigen dar, aber in diesem Fall sind die Bürger tatsächlich schon auf die Barrikaden gegangen.

Doch keine Bange, es wurde bereits eine Lösung gefunden, die auch lediglich um das Dreifache teurer ist und selbstverständlich von der Allgemeinheit finanziert werden wird: Die Erdverkabelung. Wie das genau funktioniert, beschrieb die HNA am 24.09.2010 ausführlich:

Zur Stromübertragung reicht ein einziges Kabel nicht aus, vielmehr müssen – wie bei einer Freileitung – vier Stromkreise mit jeweils drei Kabeln im Boden verlegt werden, also insgesamt zwölf Kabel. Jedes Kabel misst mit Isolier-Ummantelung 25 Zentimeter im Durchmesser, zwischen den Kabeln wird ein Meter Abstand gehalten. Die Kabel werden in eine Betonschicht in etwa 1,50 Metern Tiefe gelegt. Das bedeutet, dass die Kabel parallel auf einer Gesamtbreite von etwa 15 Metern im Boden liegen. Die Baubreite der Trasse beträgt 30 Meter.

Klingt theoretisch noch fast prima, aber es gibt so gut keine Erfahrungen mit dieser Technik, ungefährlich ist das mit Sicherheit nicht. Dazu kommen die extrem hohen Kosten, denn im Gegensatz zu rund einer Million Euro pro Kilometer Freileitung kostet solch ein längliches Stromgrab das Vier- bis Siebenfache, so die HNA.

Da wird der Strompreis wohl wieder mal etwas steigen, die letzte drastische Erhöhung ist ja nun auch schon wieder sechs Wochen her. EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger sprach am 09.02.2011 im Handelsblatt von „spürbar höheren Strompreisen“:

Der von der EU auf rund 200 Mrd. Euro veranschlagte Ausbau der europäischen Energienetze wird nach Ansicht von Energiekommissar Günther Oettinger zu spürbar höheren Strompreisen führen. „Es geht um ein bis zwei Cent pro Kilowattstunde“ […]. Legt man Oettingers Richtwert zugrunde, kämen auf einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt mit 4 500 Kilowattstunden Stromverbrauch bis zu 90 Euro Mehrkosten im Jahr zu.

Milliarden hier, Milliarden dort, Brüssel kennt offenbar gar keine kleineren Einheiten mehr, wie es scheint. Was das wohl wieder konkret an Kosten für uns hier in der BRD bedeutet? Die Deutsche Energie-Agentur dena hat 23.11.2010 eine Roadmap für den Umbau des deutschen Stromnetzes vorgelegt und schrieb dazu in ihrer Pressemeldung:

Bei Verwendung etablierter 380-kV-Freileitungstechnik müssen 3.600 km Höchstspannungstrassen bis zum Jahr 2020 neu gebaut werden. Die Kosten für diese Basisvariante betragen einschließlich des Anschlusses der Offshore-Windparks insgesamt 9,7 Milliarden Euro.

[…]

Beim Einsatz von Hochtemperaturleiterseilen ergibt sich ein Netzausbaubedarf von 1.700 km neuer Trassen und eine Umrüstung von 5.700 km bestehender Trassen. Durch die Umrüstung bestehender Leitungen sind höhere Seilkosten, Mastmodifikationen und Provisorien notwendig. Die Investitionskosten wären deshalb mit 17 Milliarden Euro wesentlich höher als bei den anderen beiden untersuchten Varianten.

[…]

In den betroffenen Regionen wird deshalb oft gefordert, die Leitungen in die Erde zu verlegen. Die Netzstudie II hat hierfür verschieden Varianten untersucht. Der Einsatz von erdverlegten Gleichspannungstrassen reduziert den benötigten Netzausbau geringfügig auf 3.400 km, ist aber mit Kosten von 22 bis 29 Milliarden Euro deutlich teurer.

Zum Glück haben wir den deutschen Michel, denn wer sollte diesen Wahnsinn auch sonst bezahlen: widersinnige Total-Dämmung der BRD, lebensgefährliche unterirdische CO2-Speicherung, menschenverachtender E10-Kraftstoff – wobei das „E“ für Eugenik steht – und die ständig neuen Euro-Rettungspakete.

Sie haben doch nicht etwa gedacht, dass Sie hier einfach ungeschoren davonkommen, wenn die Konzerne sich unter Zuhilfenahme der Politik stets ein kleines bisschen mehr an Ihnen bereichern möchten? Jeder wird hier ausgezogen, denn unser früheres „Land der Dichter und Denker“ wurde zum „Land der Richter und Henker“. So, und jetzt bitte schnell den PC abschalten und brav CO2 und Strom sparen.

11 Replies to “Dämmokratie-, Strom- und Ökoterror bis zum Tod”

  1. @#9:
    Wir können nicht sicher sein. Selber denken loht sich! An der „Schuld“ des anthropogenen CO2 glauben die gut informierten bildungsnahen Sichten ja schon lange nicht mehr. Aber unter dem Link fand ich eine Stelle, die die dort aufgestellten Thesen in kein gutes Licht rücken.
    Ich zitierte: „Eine wichtige Frage, die sehr häufig gestellt wird: Woher kommt dann der Sauerstoff den wir atmen und wie wird CO2 in der Natur abgebaut?
    Herr Enger hat viele Jahre lang geforscht um diese Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Es sollte daher legitim sein, dass er dafür auch entsprechend entlohnt wird. Sie können sich sicherlich vorstellen, was die Kenntnisse für ein finanzielles Potential haben.
    Falls Sie also interessiert an dem Erwerb der Kenntnisse sind und über ein entsprechendes Investitionsvolumen verfügen, dann können wir den Wissentransfer jederzeit abwickeln.
    Einzige Voraussetzung: Eine Abwicklung unter notarieller Aufsicht.
    Es besteht keinerlei Risiko für Sie, da eine Abwicklung des Geschäftes, nur bei Einhaltung aller von Ihnen geforderten Zusagen, zustande kommen würde.
    Wer hier noch ein wichtiges Wort mitreden möchte, der sollte schnell sein. Wenn sich die Erkenntnisse erst einmal offiziell durchgesetzt haben werden, dann ist der Zeitvorsprung für neue Entwicklungen sehr
    schnell dahin.“

    Ende des Zitierens.
    Ich habe solche Formulierungen bei Leuten mit ernsthaften Anliegen noch nie gelesen. Was soll man davon halten?

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