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Die Erde bebt – Haiti weint – und die USA profitieren

Wie sollte es auch anders sein. Die selbsternannte Weltmacht USA eilt dem zerstörten Haiti zu Hilfe. Aus reiner Nächstenliebe?

Welche Hintergründe hat das Erdbeben? Hätte es vorausgesagt werden können? Hilflosigkeit und Wut lassen verschiedenste Gedanken der Betroffenen zu. Kein Wunder, wissen wir doch, dass hinter fast allen Dingen nur eine Lüge steckt.

Nach dem Erdbeben auf Haiti sieht es in der Region um Port-au-Prince aus, wie nach einem Bombenangriff. Dabei sind amerikanische Kriegsschiffe und der Flugzeugträger „Carl Vinson“ erst nach dem Beben losgeschickt worden. Normalerweise hinterlassen die Amis fremde Länder in Schutt und Asche, anstatt sie bereits bei ihrer Ankunft so zerstört vorzufinden.

Der Spiegel berichtete am 14.01.2010 über strategisches Kalkül, was bei den Amerikanern hinter ihrer Hilfsbereitschaft steckt:

All das ist sicher ein spektakuläres Fanal von Selbstlosigkeit und Nächstenliebe – Eigenschaften, mit denen die USA bei globalen Katastrophen immer wieder glänzen. Zugleich beginnt aber auch ein weiteres Kapitel in der Hassliebe, die die reichste und die ärmste Nation der westlichen Welt seit langem verbindet. „Hilfe“ bedeutete da nicht immer einfach nur Hilfe – sondern meinte stets ein komplexes Geflecht aus geopolitischen Interessen und Eigennutz.

[…]

Doch Aristide entpuppte sich als ebenso korrupt wie seine Vorgänger und wurde 2004 erneut verjagt. Es war ein uraltes Dilemma.

Aristide war also korrupt? Oder ist damit gemeint, er war nicht durch die USA käuflich? Dank dem Erdbeben hat sich das Problem nun erledigt. Die arme Bevölkerung wird über die Schiene Rettung von den Amerikanern gekauft. Oder glauben Sie, es ist Zufall, dass ausgerechnet ein Flugzeugträger und mehrere Kriegsschiffe nun nach Haiti fahren?

Gehen wir einfach einmal von einer natürlichen Ursache für das Erdbeben aus, auch wenn in den Medien der Vergleich mit acht Hiroshima-Bomben zu hören war, wie beispielsweise am 14.01.2010 im Hamburger Abendblatt:

Auch in den nächsten Wochen und Monaten seien durchaus Ereignisse der Magnitude 5 oder 6 möglich. Die Stärke des Hauptbebens habe „etwa der Energie von acht Hiroshima-Bomben“ entsprochen, wird der Experte zitiert.Der Zeitpunkt eines solchen Bebens sei nicht vorhersagbar. Die ganze Region gehöre aber zu einer „hochgradig erdbebengefährdeten Region, genauso wie Kalifornien.

Natürlich gibt es im Internet bereits Diskussionen darüber, dass das Beben künstlich provoziert worden sein könnte. Das Stichtwort „HAARP“ fällt dabei grundsätzlich, auch wenn es so gut wie keine Beweise dafür gibt. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass sich bei großen Ereignissen hinterher häufig die Wahrheit völlig anders herausstellte, als es zunächst erschien.

Im Beitrag der tagesschau vom 14.01.2010 wurde sogar von „Verschwörungstheorie“ bezüglich der Vorhersagbarkeit dieses Erdbebens gesprochen. Ein Einheimischer erzählt, dass die Regierung über das Beben Bescheid wusste und gewarnt wurde, aber die Bevölkerung selbst nicht informierte.

Eine wirkliche Erdbebenwarnung kann bis heute kaum prognostiziert werden, solche Ereignisse sind so gut wie nicht vorhersagbar. Jedoch gibt es durchaus Ansätze, welche höchst interessante Korrelationen zwischen anderen natürlichen Phänomenen und den Bewegungen in der Erdkruste herstellen.

Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl hat dazu schon vor Jahren mehrere Ausarbeitungen erstellt. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Erdbeben durch eine Sonnenfinsternis hervorgerufen werden können:

Natürlich treten täglich Erdbeben irgendwo auf der Erde auf und sind diese stark von den Bewegungen und Formationen der Kontinentalplatten, sowie von der Sonnenaktivität abhängig. Wenn es jetzt aber an bestimmten Orten und Zeiten zu Erdbeben kommt, wo vorher und danach alles ruhig war, dann darf so ein Ereignis als überzufällig gelten, dann haben sich meine Erdbebenprognosen als zutreffend herausgestellt.

Auf Haiti trifft das „ruhig“ nur bedingt zu, weil die Insel immer wieder Erdbeben erlebte, wie man auf entsprechenden Karten erkennen kann. Im Frühjahr 1842 wurden z.B. bei einem furchtbaren Erdbeben einige Städte des Landes fast vernichtet.

Interessant ist allerdings, dass am 15.01.2010 tatsächlich eine Jahrtausend-Sonnenfinsternis stattfindet, allerdings auf der gegenüberliegenden Seite der Erde.

Wir leben hier dagegen völlig sicher, uns kann das nicht passieren. Wirklich? Wissen wir das hundertprozentig? Nicht weit von uns entfernt liegt ein Vulkan, der schon sehr lange ruhig ist, in jüngster Zeit aber Anlass für Spekulationen gab: Der Vesuv in Italien. Am 10.09.2008 schrieb der Spiegel:

Die Magmakammer unter dem Vesuv drängt nach oben. Einer neuen Studie zufolge ist sie binnen 20.000 Jahren um elf Kilometer angestiegen, es droht ein schlimmerer Ausbruch als bisher angenommen. 700.000 Menschen sind direkt bedroht – und alle bisherigen Risikoprognosen mangelhaft.

Direkt betrifft uns dieser Vulkan zwar nicht, aber niemand kann ausschließen, dass sich große Naturkatastrophen auch bei uns aus heiterem Himmel ereignen können. Gemeint sind hiermit nicht die „schrecklichen 2cm-Neuschnee-Apokalypsen“, welche wir vor wenigen Tagen erlebten – zumindest wenn man den Medien glaubte – sondern andere unvorhergesehene Ereignisse.

Egal was nun der Grund für eine großflächige Zerstörung ist – seien es Überschwemmung, Erdbeben, angeblicher Terror oder gar Kriegszustände – wie es uns dann ergeht, erkennen wir an den jetzigen Zuständen in Haiti. Bei einem Großereignis sind auch unsere Möglichkeiten schnell am Ende, obwohl man unseren Standard bei weitem nicht mit Haiti vergleichen kann.

Derartige Katastrophen kündigen sich auch bei uns nicht vorher an, sodass jeder noch Zeit hätte, zur Tankstelle, zum Baumarkt und zum Lebensmitteldiscounter zu fahren. Nein, wenn es passiert ist, dann sollte man schon alles zu Hause haben, was man im Ernstfall benötigt. Es hat sich schon beim Elbhochwasser gezeigt, dass es wichtig ist, wenigstens ein paar Dinge zu beachten.

Ohne Strom kommt auch schon bald kein Wasser mehr aus der Leitung und auch kein Gas für die Heizung oder Öl aus dem Öltank. Auch aus der Zapfsäule fließt dann kein Benzin und einkaufen mit EC-Karte ist ebenfalls unmöglich. Innerhalb von Stunden bis Tagen würden wir uns bei Stromausfall schnell Richtung Steinzeit bewegen.

Im obigen Spiegelartikel spricht der Autor noch ein anderes Thema an. Der TV-Prediger Pat Robertson behauptete, dass Haiti vor über 200 Jahren einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hätte, um von den Franzosen befreit zu werden. Das Erdbeben sei nun die Folge dessen.

Dies klingt sicherlich zunächst abenteuerlich und der Spiegel bemüht sich auch, das Thema ins Lächerliche zu ziehen. Allerdings entspricht es tatsächlich den Tatsachen, dass etwa 2% der Haitianer der Voodoo-Religion angehören und geschätzte 75% der Gesamtbevölkerung dem Voodoo-Kult anhängen oder ihn praktizieren. Der Zusammenhang zum Erdbeben wird damit zwar nicht bewiesen, jedoch sind derartige satanische Praktiken nicht zu verharmlosen und zu unterschätzen.

All diese Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache. Noch kann man an die folgenden Aussagen nicht überall einen Haken setzen, aber der Trend scheint erkennbar zu sein:

Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden geschehen. Das sind die Anfänge der Wehen. Markus 13,8

43 Replies to “Die Erde bebt – Haiti weint – und die USA profitieren”

  1. Fejos 38
    Ich sehe, nichts von dem verstanden was ich erklaert habe. Es stimmt schon das auch das Klauen eine grosse Rolle spielt.

  2. 39thom, Du hast Recht, die beiden Herren werden sich nicht freuen. Und offensichtlich verlor das Erdbeben exakt an der Grenze zur Dominikanischen Republik seine Wirkung… Eine kleine Nuklearbombe könnte durchaus die Ursache des Bebens in Haiti sein, schließlich hatten wir zu Zeiten der Atom- und Wasserstoffbombentests unmittelbar darauf regelmäßig schwere Erdbeben, oft mit Hunderttausenden Toten – siehe Tabelle in „666 Das Ende Der Zeit“. Vielleicht hat man daraus gelernt und wendet diese Methode nun systematisch an. Bei den Angelsachsen ist alles möglich.

  3. Es sind die Wahren Präsidenten die noch wagen etwas zu sagen!
    Auch wenn der gegenüberstehende die USA ist!

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